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Die technischen Besonderheiten der Nikon D780

Es folgen die besonderen Merkmale und Eigenschaften der Kamera.

Die Nikon D780 folgt auf die seit 2014 erhältliche Nikon D750. Beide Kameras sind eine Klasse unterhalb den Profimodellen der D8xx-Serie angesiedelt und sprechen unter anderem Fotografen ohne Wunsch nach besonders hochauflösenden Bildern an.
Wie alle Spiegelreflexkameras von Nikon besitzt auch die D780 das F-Bajonett. Dadurch steht eine große Objektivauswahl zur Verfügung. Neben Nikon bieten auch zahlreiche Dritthersteller (Sigma, Tamron, Zeiss, Samyang, ...) Objektive mit F-Bajonett an.
Auf dem ergonomischen Handgriff liegen der Fotoauslöser, der Ein- und Ausschalter sowie Tasten zum Korrigieren der Belichtung, zur Wahl der Sensorempfindlichkeit und zum Starten sowie Stoppen von Videos.
Das Aufnahmeprogramm passen Fotografen per Wählrad auf der linken Kameraschulter an. Darunter befindet sich ein weiteres Rad, dieses legt den Auslösemodus (Einzelbild, Serienbild, Selbstauslöser, ...) fest. Beide Räder lassen sich erst nach dem Drücken einer Sicherung drehen.
Über die Tasten links vom Display werden bei der DSLR unter anderem das Hauptmenü und die Info-Ansicht aufgerufen. Zudem können Fotografen den Weißabgleich, das Dateiformat und die Belichtungsmessmethode einstellen.
Das Steuerkreuz der Kamera wird zur Navigation in den Menüs verwendet, zudem dient es zur Wahl des Fokusmessfeldes. Der Schalter an dessen Seite erlaubt das Sperren der AF-Feld-Einstellung, dies verhindert unerwünschte Eingaben.
Das monochrome Kontrolldisplay auf der Oberseite zeigt die wichtigsten Aufnahmeinformationen (wie unter anderem die gewählte Belichtungszeit und Blende) an. Bei Bedarf lässt es sich beleuchten, dazu verfügt der Ein- und Ausschalter über eine dritte Position.
Wie viele Spiegelreflexkameras fällt die D780 deutlich größer als spiegellose Systemkameras aus. Das von uns zum Test verwendete AF-S Nikkor 24-70mm F2,8E ED VR ist für ein Standardzoom vergleichsweise lang und erinnert eher an ein Teleobjektiv.
Zusammen mit dem AF-S Nikkor 24-70mm F2,8E ED VR bringt die D780 stattliche 1.895g auf die Waage. Das geht zweifellos leichter. Ohne Objektiv wiegt die D780 830g und damit 80g mehr als Vorgängermodell.
Das AF-S Nikkor 24-70mm F2,8E ED VR erlaubt als lichtstarkes Standardzoom mit durchgängig F2,8 vielfältige Einsätze. Dank VR-Bildstabilisator sind bei Freihandaufnahmen längere Belichtungszeiten möglich, bei Videos reduziert der VR Verwacklungen.
Die Displaykonstruktion hat Nikon schwenkbar ausgelegt. Das LCD lässt sich dadurch sowohl nach oben als auch nach unten klappen. Als Panel wird ein 3,2 Zoll großes LCD mit 2,36 Millionen Subpixel verwendet.
Als Sucher kommt bei der Kamera ein Pentaprismenmodell mit 0,7-facher Vergrößerung zum Einsatz. Der Sucher zeigt 100 Prozent des Bildfeldes an, Serienaufnahmen sind mit ihm mit bis zu sieben Fotos pro Sekunde möglich.
Anders als die D750 verfügt die D780 über keinen Bordblitz. Wer das Motiv aufhellen möchte, muss also auf einen externen Systemblitz zurückgreifen. Die Blitzsynchronzeit der Kamera liegt bei 1/200 Sekunde, die automatische FP-Kurzzeitsynchronisation wird unterstützt.
Zur Datenspeicherung nutzt Nikon bei der D780 SD-Karten. Dafür gibt es zwei per UHS-II angebundene Slots. Neben dem kamerainternen Backup unterstützt die DSLR das getrennte Speichern von unterschiedlichen Dateitypen auf beide Karten sowie den Einsatz der zweiten Karte als Überlaufreserve.
Der Lithium-Ionen-Akku vom Typ "EN-EL15b" lässt sich per Ladeschale oder über USB-C direkt in der Kamera aufladen. Er verfügt über eine Kapazität von 1.900mAh (bei 7V) und erlaubt laut CIPA-Messung bis zu 2.260 Bilder mit einer Ladung. Die D750 kommt nur auf 1.230 Aufnahmen.
Zu den Kabelschnittstellen der Nikon D780 gehören ein Mikrofoneingang (3,5mm Klinke), ein Kopfhörerausgang (3,5mm Klinke), ein Zubehöranschluss (proprietär), USB-C und Mini-HDMI. Auf Seite der Drahtlos-Technologien stehen WLAN- und Bluetooth zur Verfügung. Die SnapBridge-App übernimmt die Übertragung.
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