Mit der D780 (Datenblatt) hat Nikon
Anfang 2020 das Nachfolgemodell der schon etwas in die Jahre gekommenen D750 angekündigt. Die Spiegelreflexkamera besitzt wie das Vorgängermodell einen 24 Megapixel auflösenden CMOS-Sensor der Vollformatklasse (35,9 x 23,9mm), Unterschiede gibt es trotzdem. Der rückwärtig belichtete Chip erlaubt Sensorempfindlichkeiten zwischen ISO 100 und ISO 51.200, mittels ISO-Erweiterungen lassen sich minimal ISO 50 und maximal ISO 204.800 einstellen.Den Mauszeiger im Bild von rechts nach links und zurück bewegen, um die Kamera zu drehen.
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Der Bildwandler wurde schon bei der Nikon Z 6 (Testbericht)
verwendet, das Scharfstellen ist auch im Liveviewmodus mittels der Phasendetektion möglich. Dafür sorgen spezielle Phasen-AF-Pixel, insgesamt stehen 273 Messfelder zur Verfügung. Diese decken 90 Prozent des Bildfeldes ab und damit einen deutlich größeren Bereich als das Advanced Multi-CAM 3500 II-Autofokusmodul mit 51 Messfeldern und 15 Kreuzsensoren. Elf Messfelder arbeiten bis F8. Bei Serienaufnahmen muss zwischen dem Betrieb mit hoch- oder heruntergeklapptem Spiegel unterschieden werden. Im Liveviewmodus erreicht die D780 eine Bildrate von bis zu zwölf Aufnahmen pro Sekunde. Hierfür ist der Modus „Stille Auslösung“ zu aktivieren.Bei der Bildkontrolle über den Sucher schafft die DSLR bis zu sieben Bilder pro Sekunde. Für beide Fälle gilt: Das AE- und AF-Tracking steht zur Verfügung. Der mechanische Verschluss der Nikon D780 erlaubt Belichtungszeiten von bis zu 1/8.000 Sekunde, der Belichtungsmesssensor arbeitet mit 180.000 RGB-Pixeln.
Die Bildkontrolle kann unter anderem mit dem 0,7-fach vergrößernden optischen Sucher erfolgen, dieser zeigt 100 Prozent des Bildfeldes an. Das 3,2 Zoll große LCD-Panel mit Touchfunktionen verfügt über 2,36 Millionen Subpixel.
Videos nimmt die Nikon D780 (Technik)
in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) mit 24, 25 oder 30 Vollbildern pro Sekunde auf, in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) lassen sich bis zu 120 Vollbilder pro Sekunde speichern. Zur Tonaufnahme und Tonkontrolle wurden ein Mikrofoneingang und ein Kopfhörerausgang verbaut. Die Bilder und Videos landen bei Bedarf auf zwei SD-Speicherkarten, beide sind per UHS-II angebunden. Beim Gehäuse setzt Nikon auf eine Magnesiumlegierung, Abdichtungen zum Schutz vor Staub und Spritzwasser gibt es ebenfalls. WLAN und Bluetooth sind zur drahtlosen Kommunikation mit an Bord.Es folgen die technischen Besonderheiten der Nikon D780 und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
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