Panasonic Marktübersicht

Die Panasonic Lumix DMC-LX3 ist am Markt seit 08 / 2008 erhältlich. Die Kamera hat einen 10,0 Megapixel auflösenden Bildsensor mit einer Sensorfläche von 1/1,63 Zoll, der Fotoaufnahmen mit bis zu 3.648 x 2.736mm Bildpunkten aufzeichnen kann.

Videoaufnahmen zeichnet die Panasonic Lumix DMC-LX3 maximal in 720p24, also mit 1.280 x 720 Bildpunkten und 24 Vollbildern pro Sekunde auf.

Zur Standbild-Aufnahme bietet die Lumix DMC-LX3 aus dem Hause Panasonic folgende Bildformat(e): JPEG, RAW.

Das Kameradisplay der Panasonic Lumix DMC-LX3 ist 3,0 Zoll groß und löst mit 460.000 Subpixel auf. Zum Speichern der Fotos lassen sich MMC, SD, SDHC Speicherkarten verwenden. Die Kamera hat eine Größe von 109mm x 27mm x 60mm und bringt Noneg (Gehäuse mit Akku) auf die Waage.

Zum Zeitpunkt der Markteinführung hat Panasonic für die Lumix DMC-LX3 eine unverbindliche Preisempfehlung von 549,00 Euro veranschlagt.

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Panasonic

Die Geschichte von Panasonic reicht mittlerweile über 100 Jahre zurück. Das 1918 als Elektrogerätewerk Matsushita gegründete Unternehmen stellte als erstes Produkt einen modifizierten Adapter für Lampenfassungen vor. Die Liste der danach erfolgten Entwicklungen ist lang: Bügeleisen, Waschmaschinen, Kühlschränke oder Elektrorasierer. Es gibt kaum einen Haushaltsbereich, für den Panasonic kein Produkt anbot.

Der Einstieg in das Fotokamera- und Videokamerasegment

Im Imaging-Business trat Panasonic erst viele Jahre nach der Gründung zum Vorschein. 1982 brachte der Konzern eine Videokamera mit tragbarem Recorder für den Privatgebrauch auf den Markt, 1985 folgte mit dem „MacLord Movie“ NV-M1 das erste Modell mit integriertem VHS-Rekorder. Die erste Fotokamera wurde 1988 vorgestellt, mit der Panasonic AG-ES 10 ließen sich Bilder mit einem 360.000-Pixel-Sensor festhalten. Zu den weiteren Camcorder-Entwicklungen des japanischen Unternehmens gehören der „AJ-D700“ (das erste Modell des professionellen DVCPRO-Systems) und der „NV-DJ1“ (eine Videokamera mit drei CCDs für eine besonders gute Farbwiedergabe).

Die Lumix-Serie ist geboren

Noch vor der Ankündigung der ersten Digitalkamera modernen Standards gründete Panasonic im Jahr 2000 zusammen mit SanDisk und Toshiba die „SD Association“. Diese legt die Spezifikationen der heute am weitest verbreiteten SD-Speicherkarten fest. Im Spätsommer 2001 folgten die ersten Lumix-Kameras DMC-LC5 und DMC-FZ7. Beide konnten durch eine Kooperation des japanischen Unternehmens mit dem deutschen Kamera- und Objektivhersteller Leica Camera mit Leica-Objektiven ausgestattet werden. Schon bald erschienen weitere Lumix-Modelle mit höheren Auflösungen und größeren Brennweitenbereichen. Hier sind als Beispiele die Panasonic Lumix DMC-FZ10 oder Lumix DMC-LC1 zu nennen. Letztere setzte sich von der Konkurrenz mit einem großen Sensor (2/3 Zoll) und einem lichtstarken Objektiv (28-90mm; F2-2,4) ab. 2006 präsentierte Panasonic mit der Lumix DMC-TZ1 das erste Modell seiner auch viele Jahre später noch immer sehr beliebten Traveler-Zoom-Serie.

Kameras mit wechselbaren Objektiven

Anfang der 2000er Jahre entschied sich Panasonic nicht mehr nur Kameras mit fest verbauten Objektiven anzubieten und schloss sich 2004 dem Four-Thirds-Standard an. Infolgedessen kam 2006 als erstes Modell Lumix DMC-L1 auf den Markt. Wie bei allen FT-Kameras wurden ein 17,3 x 13,0mm großer Bildwandler und ein schwenkbarer Spiegel verbaut, zur weiteren Featureliste der Kamera zählte ein Liveviewmodus. Das Gehäuse der L1 erinnerte allerding nicht an eine DSLR, sondern an eine Messsucherkamera. 2007 wurde das Portfolio mit der Panasonic Lumix DMC-L10 vergrößert, weitere FT-Kameras wurden nicht mehr vorgestellt.

Von Four Thirds zu Micro Four Thirds

Spiegelreflexkameras waren seit Mitte des letzten Jahrhunderts das Maß aller Dinge. 2008 sollte sich das zwar noch nicht ändern, hier begann aber bereits die zweite große Revolution der Fotografie: die Entwicklung spiegelloser Systemkameras. Basis dafür war und ist der Mitte 2008 geschaffene Micro-Four-Thirds-Standard. Er basiert zum Teil auf dem Four-Thirds-Standard, durch den Verzicht auf einen Spiegel lassen sich jedoch einige Vorteile – wie zum Beispiel kleine Kameragehäuse – erzielen. Bei der ersten MFT-Kamera handelte es sich um die Lumix DMC-G1 von Panasonic. Die DSLM war mit einem 12 Megapixel auflösenden MFT-Sensor, einem elektronischen Sucher und einem dreh- sowie schwenkbaren Display ausgestattet.

Ein größeres DSLM-Portfolio und besondere Videofunktionen

Das erste spiegellose Flaggschiff erschien 2009 mit Lumix DMC-GH1, an Bord war als Besonderheit eine Full-HD-Videofunktion (25p oder 50i). Im Laufe der Jahre hat Panasonic sein Portfolio an spiegellosen Systemkameras stetig ausgebaut. So kamen unter anderem die für Einsteiger gedachten GF-Modelle und die für ambitionierte Fotografen entworfenen GX-Kameras auf den Markt. Die Modelle der GH-Serie wurden mit der Zeit zu immer leistungsstärkeren Videokameras ausgebaut. Die Panasonic Lumix DMC-GH2 und GH3 konnten sich von der Konkurrenz durch eine besonders gute Bildqualität und viele Videofeatures absetzen, die Panasonic Lumix DMC-GH4 brachte die 4K-Videoaufnahme in das Fotokamera-Segment. Da sie deutlich günstiger als vergleichbare Videokameras ausfiel, begann ein Run der Videografen auf die DSLM. Mit der Lumix DC-GH5 erschien 2017 der bislang letzte Ableger der GH-Serie. Hier stechen die 4K-Aufnahme mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde und die Zeitlupenaufnahme in Full-HD (bis zu 180 Bilder pro Sekunde) hervor.

Auch die Kompakt- und Bridgekamera-Entwicklung steht nicht still

Die Entwicklung hat sich aber nicht nur bei den spiegellosen Systemkameras fortgesetzt, auch bei den Kompakt- und Bridgekameras hat sich einiges getan. Die Brennweitenbereiche der Kompakt- und Bridgekameras konnten in den letzten Jahren – trotz fast gleichbleibender Gehäuseabmessungen – deutlich vergrößert werden: von der 2006 vorgestellten Panasonic Lumix DMC-TZ1 mit 10-fach-Zoom, über die seit 2011 erhältliche Panasonic Lumix DMC-TZ22 mit 16-fach-Zoom zur 2014 angekündigten Panasonic Lumix DMC-TZ61 mit 30-fach-Zoom. Gleiches ließ sich bei den Bridgekameras beobachten. Hier erreicht die Panasonic Lumix DMC-FZ82 mit 60-fach-Zoom einen aktuellen Spitzenwert. Wer sich statt größerer Zoombereiche für größere Sensoren interessiert, kommt bei Panasonic aber ebenso nicht zu kurz. Seit 2014 bietet das Unternehmen Bridgekameras mit 1,0-Zoll-Chips an, seit 2016 auch in der Kompaktklasse. Neben der Panasonic Lumix DMC-TZ101 mit 10-fach-Zoom lässt sich unter anderem die Panasonic Lumix DMC-LX15 mit besonders lichtstarkem Objektiv (24 bis 72mm KB; F1,4-2,8) erwerben. Zusätzlich verfügen die meisten aktuelleren Kameramodelle über einen elektronischen Sucher und speichern Videos in 4K-Auflösung.

Die neuen Vollformatkameras der Lumix S-Serie

Seit dem Frühjahr 2019 umfasst das Portfolio von Panasonic neben spiegellosen Systemkameras mit MFT-Sensoren (17,3 x 13,0mm) auch Modelle mit Bildwandlern in Vollformatgröße (36 x 24mm). Die Lumix S-Kameras richten sich an Foto- und Videografen, die keine Kompromisse eingehen wollen. Zu den Features der neuen DSLMs gehören besonders hochauflösende Sucher (5,76 Millionen Subpixel), sehr robuste Gehäuse und 4K-Videofunktionen. Für besonders detailreiche Fotos lässt sich die Lumix S1R (47 Megapixel) erwerben, für Allround- und Videoeinsätze die Lumix S1 (24 Megapixel).

Ein Unternehmen, viele Geschäftsbereiche

Ganz der Tradition folgend bietet die Panasonic Corporation, die diesen Namen konzernübergreifend im übrigen erst seit 2008 trägt (vorher Matsushita Electric Industrial Co., Ltd.), ein breites Spektrum an Produkten an. Dazu gehören Flachbildfernseher, HiFi- und Audioequipment, Telefone oder auch diverse Haushaltsgeräte. Mit über 250.000 Mitarbeitern konnte der japanische Konzern zuletzt einen Umsatz von fast 61 Mrd. Euro erwirtschaftet werden.

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