Nikon Z f Einleitung

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Retro ist „in“, das gilt bei Kameras schon seit vielen Jahren. Auch Nikon folgt diesem Trend. Bereits 2013 erschien mit der Nikon Df (Testbericht) eine Spiegelreflexkamera mit Retro-Gehäuse, 2021 kam mit der Nikon Z fc (Testbericht) eine Retro-DSLM auf den Markt. Während Nikon bei letzterer einen APS-C-Chip verbaut, ist die neue Nikon Z f (Datenblatt) mit einem Vollformatsensor ausgestattet. Angelehnt ist das Gehäuse beider Retro-DSLMs an die analoge FM2, für Eingaben stehen zahlreiche Einstellräder zur Verfügung.

Nikon Z f Drehansicht

Den Mauszeiger im Bild von rechts nach links und zurück bewegen, um die Kamera zu drehen.


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Die Technik im Inneren ist dagegen auf dem neuesten Stand. Nikon verbaut der Z f einen 35,9 x 23,9mm großen Vollformat-Chip mit 24 Megapixel, dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Sensors der Nikon Z 6 II (Testbericht). Als Sensorempfindlichkeiten lassen sich ISO 100 bis 64.000 einstellen, über Erweiterungen sind zudem ISO 50 bis ISO 204.800 nutzbar.

Die Nikon Z f lässt sich unter anderem im Kit mit dem 24-70mm F4 S erwerben:

Für die Bildverarbeitung ist bei der Z f ein Expeed-7-Prozessor zuständig, dessen höhere Rechenleistung macht neben einer besseren Rauschreduzierung auch eine effizientere Bildstabilisierung möglich. Der Sensor-VR der Kamera kann Bewegungen um bis zu acht Blendenstufen ausgleichen und als Besonderheit den genutzten Fokuspunkt priorisieren. Dank des beweglichen Sensors ist die Kamera außerdem in der Lage, Pixelshift-Aufnahmen zu erstellen.

Das Autofokussystem der Nikon Z f (Technik) verfügt über 299 Phasen-AF-Sensoren und arbeitet auf 89 x 96 Prozent der Sensorfläche. Scharfstellen lässt sich ab einer Helligkeit von -10EV, optimierte AF-Algorithmen sollen für eine AF-Leistung auf Profi-Niveau sorgen. Für eine umfangreiche Motiverkennung nutzt Nikon Deep Learning. Bei Serienaufnahmen ist die Geschwindigkeit unter anderem vom Dateiformat abhängig. JPEG-Fotos sind bis zu 30 pro Sekunde möglich, RAW-Fotos bis zu 11 pro Sekunde. Zudem gilt: Bis zu 14 Bilder pro Sekunde lassen sich mit dem auf 200.000 Auslösungen getesteten Schlitzverschluss erreichen.

Die spiegellose Systemkamera mit dem 24-70mm F4 S sowie das beiliegende Zubehör:

Der Sucher der Nikon Z f besitzt 3,69 Millionen Subpixel und vergrößert 0,8-fach, das 3,2 Zoll messende LCD löst 2,1 Millionen Subpixel auf. Eingaben sind per Touch möglich, zur besseren Einsicht lässt sich das Panel drehen und schwenken.

Videos speichert die Nikon Z f in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde, ohne Crop jedoch mit maximal 30 Vollbildern pro Sekunde. In Full-HD-Auflösung (1.920 x 1080 Pixel) sind bis zu 120 Vollbilder pro Sekunde wählbar, für ein Mikrofon und einen Kopfhörer gibt es Anschlüsse. Die 14,4 x 10,3 x 4,9cm große und 705g schwere spiegellose Systemkamera ist abgedichtet und verfügt über einen SD- sowie einen microSD-Slot. Drahtlos funkt sie mit WLAN und Bluetooth.

Hauptmerkmale der Nikon Z f

Es folgen die technischen Besonderheiten der Nikon Z f und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.

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