Welche Tasten die Panasonic Lumix DMC-GM1 besitzt und wie sich die Systemkamera bedienen lässt, zeigt unser Hands-On-Video
Dass spiegellose Systemkameras neue Maßstäbe bei der Größe im Vergleich zu Spiegelreflexkameras setzen können, haben bereits viele Modelle in der Vergangenheit gezeigt. Mit der Lumix DMC-GM1 (Datenblatt) hat Panasonic
Da die Kamera nur wenig Platz bietet, hat Panasonic mehrere Bedienelemente kombiniert. Der Schalter für den Fokusmodus (AF-S, AF-C und MF) beherbergt eine Fn-Taste (33 Optionen wählbar: u.a. „ISO“, „Bildgröße“ oder „Messmethode“), der Ein-/Ausschalter und der Fotoauslöser wurden kombiniert und auch das Einstellrad sowie das Steuerkreuz sind ein Bedienelement. Damit sich trotz weniger Tasten möglichst viele Parameter schnell verändern lassen, hat Panasonic ein Quickmenü integriert. Hier können bis zu zwölf Einstellungen („Bildstil“, „Seitenverhältnis“, „Weißabgleich“, …) verändert werden. Fünf „virtuelle“ Fn-Tasten hat die Panasonic Lumix DMC-GM1 (Abbildungsleistung)
Beim Kameragehäuse setzt Panasonic auf eine Mischung aus Magnesium und Kunststoff, die Verarbeitungsqualität der GM1 weiß zu gefallen. Das Gehäuse besitzt - vor allem auch wegen des verwendeten Lederimitats - einen leichten „Retrostyle“. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Kamera so groß wie das MFT-Bajonett ausfällt, denn das hat Folgen. Wer ein Objektiv verwendet, das einen größeren Durchmesser als das Kitobjektiv (55,5mm) besitzt, kann Probleme bei der Montage der Kamera auf einer Stativplatte bekommen.
Als Fotoprogramme hat die Panasonic Lumix DMC-GM1 (Bildqualität)
Der Autofokus arbeitet mit bis zu 23 Messfeldern, es lässt sich ein Messfeld (in der Mitte oder variabel) vorgeben und für besonders kleine Objekte kann der sogenannte Punkt-AF verwendet werden. Ebenso lassen sich Objekte verfolgen und die Lumix DMC-GM1 kann Gesichter erkennen. Manuell scharfstellen lässt sich per Fokuslupe (bis zu 6-fache Vergrößerung) und mit Hilfe des Fokuspeakings.
Die Belichtungsmessung übernimmt ein 1728-Zonen-Messsystem. Als Messmodus lassen sich die Mehrfeld-, die mittenbetonte und die Spotmessung einstellen. Da Panasonic den Verschluss deutlich kleiner als bei anderen Kameramodellen konstruieren musste, wurde ein völlig neuer Verschlussmechanismus entwickelt. Dieser ist um etwa 80 Prozent kleiner als bei der Panasonic Lumix DMC-GX7 (Testbericht)
Das Display der Panasonic Lumix DMC-GM1 (Technik)
Der Videomodus erlaubt bei Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) Aufnahmen mit 50 Halb- oder 25 Vollbildern pro Sekunde im AVCHD-Format. Zudem stehen auch 25 oder 50 Vollbilder pro Sekunde bei 1.280 x 720 Pixel zur Verfügung. Die Belichtung kann mit den PASM-Modi erfolgen, der Pegel des Tons lässt sich im Display anzeigen und in vier Stufen wählen. Ein externes Mikrofon kann leider nicht angeschlossen werden. Die Bildqualität der Videoaufnahmen fällt sehr gut aus, der Autofokus stellt flott scharf und auch die Tonqualität (Stereo) ist gut. Mit unseren Beispielvideos
Thomas
Kniess
Kommentare
Zu einem ordentlichen Test gehört …
Zu einem ordentlichen Test gehört freilich auch, bei gleichen Blenden zu testen: Auffällig ist, dass bei den höheren ISO-Werten bei der Lumix Blende 5,6 beibehalten wurde, während bei der Samsung immer weiter abgeblendet wurde, so dass durchaus Beugungsunschärfen zu Buche geschlagen haben dürften. Ansonsten kann sich die kleine NX-Mini mit dem nur halb so großen Sensor sensationell gut behaupten. Das bessere Zoomobjektiv hat sie ja sowieso. Verschiedene Sensoren: Wer mehr Freistellung behötigt, nimmt (nahm) die Panasonic, wer mehr Schäfentiefe will, ist (war) mit der Samsung besser beraten ... (Nov. 2016)