Sie sieht aus wie eine Kompaktkamera, ist kaum größer und auch nur wenig schwerer. Die Panasonic Lumix DMC-GM1 (Datenblatt)
ist ein echter Winzling, mit Kompaktkameras verbindet sie aber trotzdem nur die Größe und das Gewicht. Trotz der wirklich kleinen Abmessungen hat Panasonic im Inneren einen Bildsensor im Micro-Four-Thirds-Format untergebracht und auch das Objektiv lässt sich wechseln. Im Vergleich zu einer Sony Cyber-shot RX100 II (Testbericht), die einen 1 Zoll (13,2 x 8,8mm) großen Bildsensor mit etwa der Hälfte der Sensorfläche der Panasonic Lumix DMC-GM1 besitzt, fällt Panasonics Spiegellose etwas größer aus. Dies resultiert aus dem angesetzten Objektiv. Trotzdem ist die GM1 mit ihren sehr kompakten Abmessungen deutlich kleiner als jede Systemkamera mit gleich großem oder etwas größerem Bildsensor. Selbst eine bereits relativ kompakte FujiFilm X-E2 ist noch einmal deutlich größer.
Das Kitobjektiv Lumix G Vario 12-32mm OIS ist eine komplette Neukonstruktion und besitzt die bereits von anderen Objektiven bekannte Parkposition. Dadurch können im ausgeschalteten Zustand rund zwei Zentimeter Platz gespart werden. Einschalten lässt sich die Kamera über das Objektiv allerdings nicht, dafür ist weiterhin der Ein-/Ausschalter auf der Oberseite zuständig. Dort befindet sich auch der Auslöser, das Fotoprogramm lässt sich wechseln und der Fokusmodus kann eingestellt werden. Im Wählschalter für den Fokusmodus wurde zudem eine Fn-Taste platziert.
Auf der Rückseite der Panasonic Lumix DMC-GM1 (Technik)
wird der integrierte Blitz mit einer Leitzahl von 5,6 aufgeklappt, dessen Konstruktion erlaubt auch das indirekte Blitzen. Mangels Platz hält sich die Anzahl der Bedienelemente auf der Rückseite in Grenzen. Hier lassen sich Videos starten und kann in den Wiedergabemodus gewechselt werden. Mit dem kombinierten Einstellrad und Steuerkreuz lässt sich die Blende oder die Verschlusszeit einstellen, können der AF-Modus und die Belichtungskorrektur angepasst werden und lassen sich der Weißabgleich sowie der Bildfolgemodus konfigurieren. Die mittlere Taste des Steuerkreuzes ruft das Hauptmenü auf. Über das Quick-Menü bietet die Panasonic Lumix DMC-GM1 die Möglichkeit, alle wichtigen Parameter einzustellen. Das können unter anderem der Bildstil, der Blitzmodus oder auch die Videoqualität sein. Die "DISP."-Taste dient zum Verändern der Displayeinstellungen, damit lässt sich aber auch eine Wasserwaage einblenden.Über das 3,0 Zoll große Touchscreen-Display kann der Fotograf per Fingerzeig fokussieren oder auslösen. Ebenso lassen sich fünf Touch-Fn-Tasten verwenden. Die Schnittstellenauswahl hält sich in Grenzen. Links liegen ein Micro-HDMI- und ein Micro-USB-Port. Über die Unterseite kann auf die SD-Speicherkarte und den Lithium-Ionen Akku zugegriffen werden.
Per WLAN lassen sich mit der Panasonic Lumix DMC-GM1 Bilder drahtlos übertragen oder die Kamera kann ferngesteuert werden. Dazu muss die „Wi-Fi“-Funktionalität im Menü aktiviert werden. Haben sich die GM1 und das Mobilgerät verbunden, erlaubt die "Image App" von Panasonic das Einstellen verschiedener Fotoparameter - wie der Sensorempfindlichkeit oder der Belichtungskorrektur. Per Touch kann scharfgestellt werden und natürlich lassen sich auch Bilder aufnehmen.
Die folgenden Bilder zeigen die Produktbilder der Panasonic Lumix DMC-GM1 inklusiv dem serienmäßig mitgelieferten und evtl. mit optional erhältlichem Zubehör.
Alle Bilder können durch Anklicken in hoher Auflösung betrachtet werden.
Kommentare
Zu einem ordentlichen Test gehört …
Zu einem ordentlichen Test gehört freilich auch, bei gleichen Blenden zu testen: Auffällig ist, dass bei den höheren ISO-Werten bei der Lumix Blende 5,6 beibehalten wurde, während bei der Samsung immer weiter abgeblendet wurde, so dass durchaus Beugungsunschärfen zu Buche geschlagen haben dürften. Ansonsten kann sich die kleine NX-Mini mit dem nur halb so großen Sensor sensationell gut behaupten. Das bessere Zoomobjektiv hat sie ja sowieso. Verschiedene Sensoren: Wer mehr Freistellung behötigt, nimmt (nahm) die Panasonic, wer mehr Schäfentiefe will, ist (war) mit der Samsung besser beraten ... (Nov. 2016)