Wer die GoPro Hero3+ Black Edition (Technik)
nicht in der Hand halten möchte, kommt natürlich nicht darum herum, diese zu befestigen. Zum einen wird für die Actionkamera ein Kameragehäuse angeboten, mit dem sich auch unter Wasser – und das bis zu einer Tiefe von 40m – arbeiten lässt. Dieses Gehäuse wurde deutlich kleiner als bei der GoPro Hero3 Black Edition gestaltet, 20 Prozent gibt der Hersteller genau an. Hat man das Gehäuse über den neu gestalteten Mechanismus ohne extra Verriegelung geöffnet, kann man die Kamera darin einlegen und beispielsweise auf einem Helm befestigen. Eine weitere Möglichkeit die GoPro Hero3+ Black Edition anzubringen, ist die Benutzung des „The Frame“ genannt Einbaurahmens. In diesem lässt sich die Actionkamera montieren, ist hier gegen Einflüsse von außen aber natürlich nicht geschützt. Der Zugriff auf die Schnittstellen bleibt zudem nur teilweise erhalten.
Deutlich komfortabler als ohne lässt sich die GoPro über das LCD Touch BacPac auf der Rückseite bedienen. Dieses muss dafür nur eingeklinkt werden. Hier erfolgen alle Einstellungen per Touch auf die jeweilig angezeigten Tasten. Zudem können die Aufnahmen über das Display natürlich auch betrachtet werden. Das LCD Touch BacPac besitzt einen eigenen Mikrofoneingang, einen Lautsprecher und eine Taste zum Aufrufen des Wiedergabemodus.
Zusätzlichen Schutz für die Frontlinse kann die Protective Lens bieten. Diese lässt sich auf das Objektiv der GoPro Hero3+ Black Edition (Datenblatt)
stecken und schützt dieses gegen Staub und Schmutz sowie letztendlich natürlich gegen Kratzer.Eine weitere Möglichkeit die GoPro Hero3+ Black Edition aus der Ferne zu steuern, ist die Fernbedienung. Diese bietet die gleichen Taste wie die Kamera und ebenso ein kleines Kontrolldisplay. Ein höherer Komfort beim Bedienen geht daher aber auch nicht einher.
Vergleicht man die GoPro Hero3+ Black Edition (Beispielaufnahmen)
mit dessen Vorgänger GoPro Hero3 Black Edition (Testbericht), lassen sich auf den ersten Blick keine wesentlichen Unterschiede erkennen. Beide Kameras sind gleich groß und besitzen die gleiche Anzahl an Bedienelementen. Im Detail lassen sich allerdings ein paar Änderungen erkennen. Das bei der GoPro Hero3+ Black Edition noch an der Seite platzierte Mikrofon liegt nun auf der Oberseite und soll dort für eine bessere Tonqualität sorgen. Erst beim genauen Blick auf den Akku ersichtlich, ist dessen größere Kapazität bei der GoPro Hero3+ Black Edition. 1.180mAh statt 1.050mAh kann der Lithium-Ionen-Akku nun speichern.Bei der Menüführung und der Bedienung lassen sich keine Unterschiede feststellen, die GoPro Hero3+ Black Edition (Technik)
bietet allerdings ein paar neu hinzugekommene Einstellungen. Dazu zählen der Superview-Modus, der das Sichtfeld nochmals vergrößert und der Auto Low Light-Modus, der die Bildfrequenz bei zu wenig Licht automatisch absenken kann.Auf der technischen Seite gibt es ansonsten keine Unterschiede: Beide Modelle nehmen Videos maximal in 4K-Auflösung auf, Full-HD-Videos werden mit 60 Vollbildern pro Sekunde oder Videos in SD-Auflösung mit 240 Vollbildern pro Sekunde gespeichert.
Der größte Unterschied zwischen beiden Modellen ergibt sich beim zusätzlichen Kameragehäuse. Dieses ist bei der GoPro Hero3+ um 20 Prozent kleiner, 28g leichter und optisch zudem leicht anders gestaltet. Die Tasten fallen größer aus, das Gehäuse wird nicht mehr mit einer zweiten Verriegelung geöffnet. Mit den kleineren Abmessungen einher geht aber auch eine verringerte Tauchtiefe auf 40m. Mit dem Gehäuse der GoPro Hero3 waren noch 60m möglich. Aber keine Panik, die GoPro Hero3+ lässt sich auch im Gehäuse der GoPro Hero3 verstauen und kann dann bis zu 60m Tiefe verwendet werden.
Die folgenden Bilder zeigen die Produktbilder der GoPro Hero3 Plus Black Edition inklusiv dem serienmäßig mitgelieferten und evtl. mit optional erhältlichem Zubehör.
Alle Bilder können durch Anklicken in hoher Auflösung betrachtet werden.
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