Beim Nachfolger der Fujifilm X-E1 (Testbericht)
setzt FujiFilm auf die gleiche Optik, packt jedoch neue Technik ins Innere. Die FujiFilm X-E2 (Datenblatt) besitzt ein Kameragehäuse aus Metall, das mittig mit einer Gummierung versehen wurde. Ein kleiner Handgriff sorgt für eine bessere Handlage. Neu ist der X-Trans-CMOS-II-Sensor, der über spezielle Phasendetektionspixel verfügt. Neben dem Bajonett liegt auf der Vorderseite der Fokuswählschalter. Das Kitobjektiv Fujinon XF 18-55mm F2,8-4,0 R LM OIS deckt eine kleinbildäquivalente Brennweite von 27 bis 83 Millimeter ab, als maximale Blendenöffnungen hat es F2,8 im Weitwinkel und F4 in der Telestellung zu bieten. Als Besonderheit des Objektivs ist natürlich der Blendenring zu nennen. Dieser erlaubt das Verändern der Blende, wie von manuellen Objektiven gewohnt. In diesem Fall agiert der Einstellring jedoch nur als elektronischer Wählschalter, die Blende wird durch die Kamera eingestellt. Ebenfalls vorhanden sind hier Schalter, mit denen sich der Bildstabilisator einschalten und in den Blendenautomatik-Modus wechseln lässt.
Auf der Oberseite der Digitalkamera wird die Verschlusszeit per eigenem Wählrad direkt eingestellt, die Belichtung korrigiert und die X-E2 eingeschaltet sowie ausgelöst. Ebenfalls vorhanden ist eine konfigurierbare Fn-Taste. Das Blitzgerät klappt per Taste auf der Rückseite auf und kann durch Kippen mit dem Finger zum indirekten Blitzen genutzt. Daneben liegt der elektronische Sucher, der mit einem Augensensor aktiviert wird. Über das Quick-Menü lassen sich bei der FujiFilm X-E2 beispielsweise die Sensorempfindlichkeit, der Weißabgleich und die Bildqualität anpassen. Dazu wird unter anderem das Einstellrad rechts neben dem Display verwendet.
Ebenso können über die Rückseite der Fokus und die Belichtung gespeichert werden, es lässt sich das Menü aufrufen, der Fokusmodus einstellen und das Display konfigurieren. Links neben dem Display werden Bilder und Videos wiedergegeben, kann der Bildfolgemodus ("Einzelbild", "Serienbild", "ISO-Reihe", ...) verändert werden und lässt sich die Belichtungsmessmethode wählen. Auf die Fn2-Taste können verschiedene Parameter, wie der Videomodus, gelegt werden.
Als Schnittstellen bietet die FujiFilm X-E2 (Technik)
auf der linken Kameraseite einen 2,5mm-Klinkeneingang, einen Mini-HDMI-Ausgang und einen Micro-USB-Port. Der Akku und die Speicherkarte können über die Unterseite erreicht werden. Zu einem Smartphone oder einem Tablet-PC werden Bilder kabellos per WLAN über die „FujiFilm Camera App“ übertragen. Dazu wird die Verbindung über die Funkübertragungsfunktion im Menü oder mittels einer der Fn-Tasten (sofern mit der WLAN-Funktionalität belegt) hergestellt. Danach lassen sich ein oder mehrere Bilder senden. Ebenso können über die App Bilder in der Kamera gesucht werden, die Bilder können mit Geokoordinaten versehen werden oder lassen sich per Mail versenden. Die Fernsteuerung der per App ist aber leider nicht möglich.Die folgenden Bilder zeigen die Produktbilder der FujiFilm X-E2 inklusiv dem serienmäßig mitgelieferten und evtl. mit optional erhältlichem Zubehör.
Alle Bilder können durch Anklicken in hoher Auflösung betrachtet werden.
Kommentare