Kommen wir nun zu den Funktionen und den Eigenschaften zur Sony CyberShot DSC-T30.
Vorneweg bietet die Kamera 15 verschiedene Sprachen, wie Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Portugiesisch, uvm.
Eine automatische Drehung bei aufrechter Fotografie bzw. eine Panoramahilfe sucht man bei der DSC-T30 leider vergebens.
Das Rückschaubild (Kontrollbild des gerade geschossenen Bildes sofort nach der Aufnahme) kann durch drücken des Auslösers unterbrochen werden. Ein unmittelbares Weiterfotografieren ohne Wartezeit, bis das Rückschaubild verschwunden ist, ist damit gewährleistet. Eine Konfigurationseinstellung für die Einblenddauer des Kontrollbildes gibt es nicht.
Ein nachträgliches skalieren und drehen von Bildern ist möglich, bei Videos muss man sich mit der Schneidefunktion zufrieden geben.
Eine Auto-off-Funktion ist ebenfalls vorhanden, diese kann jedoch nicht deaktiviert oder konfiguriert werden.
Auf eine schlichte Audioaufnahme- bzw. Zeitrafferfunktion müssen wir bei der DSC-T30 leider auch verzichten.
Im nicht-automatik-Modus können folgende ISO Werte gewählt werden:
ISO Auto, 80, 100, 200, 400, 800 und sogar ISO 1000.
Folgende Bildauflösungsgrößen bietet die DSC-T30 an:
- 7 MP (Effektiv: 3.072 x 2.304, 7.077.888 Pixel)
- 3:2 (Effektiv: 3072 x 2048, 6.291.456 Pixel)
- 5 MP (Effektiv: 2.592 x 1944, 5.038.848 Pixel)
- 3 MP (Effektiv: 2.048 x 1536, 3.145.728 Pixel)
- 2 MP (Effektiv: 1.632 x 1.224, 1.997.568 Pixel)
- VGA (Effektiv: 640 x 480, 307.200 Pixel)
- 16:9 (HDTV) (Effektiv: 1.920 x 1.080, 2.073.600 Pixel)
Auch eine Live-Histogrammanzeige während der Bildaufnahme ist vorhanden. Durch drücken der Monitor-Taste (im Bildaufnahmemodus) ist diese bequem und schnell zu- und wegschaltbar.
Der Selbstauslöser bietet 10 oder 2 Sekunden Auslöseverzögerung und ist ebenso leicht an- und abzuschalten wie die Histogrammanzeige.
Erfreulicherweise kann der Burstmodus mit dem Selbstauslöser kombiniert werden. Dies gibt beispielsweise bei Gruppenfotos Sinn, hierbei nimmt die Kamera dann 5 Bilder hintereinander auf und Sie können sich für das beste Gruppenfoto entscheiden (oder natürlich alle behalten).
Aus folgenden voreingestellten Presets können Sie wählen:
Feuerwerk, Schnee, Strand, Kurze Verschluss, Landschaft, Soft Snap, Dämmer-Porträt, Dämmer, Hohe Empfindlk., Programm und Auto.
Ein direkter manueller Weißabgleich ist leider nicht möglich, hierbei stehen nur die Umgebungslicht-Weißabgleich-Presets wie Blitz, Glühlampe, Neonlampe, Bewölkung, Tageslicht und Auto zur Verfügung.
Das 3 Zoll (ca. 7,5 cm sichtbare Bildschirmdiagonale) große ClearPhoto Hybrid LCD Display bietete 320 x 240 Pixeln (230.400 Bildpunkte). Das Display ist durch eine Glasscheibe geschützt, worauf Fingerabdrücke jedoch sofort zu sehen sind. Diese Schutzglasscheibe schützt die Anzeige vor Kratzern, die auftretenden Fingerabdrücke können mit einem Tuch gut abgewischt werden. Die Displayhelligkeit kann zwischen Normal und Hell gewählt werden, wobei es bei direkter Sonneneinstrahlung auch bei der Hellen Einstellung schon etwas schwieriger wird, das Bild gut zu erkennen. Eine automatische Nachregulierung der Helligkeit hat die Sony CyberShot DSC-T30 nicht zu bieten, diese ist unserer Meinung nach aber definitiv nicht erforderlich. Die Betrachtungswinkel gehen nach links, rechts, oben und unten bis beinahe 90 Grad vom Mittelpunkt aus gemessen gut zu sehen. Eine blickwinkelabhängige Sichteinschränkung auf den LCD Bildschirm fällt damit beinahe komplett weg.
Die Qualität und Güte des LCDs, die Farbwiedergabe und die Bildaufbaugeschwindigkeit hinterlassen durchweg einen sehr guten Eindruck, auch macht das sofortige zeigen eines gerade aufgenommenen Fotos damit sehr großen Spaß. Durch die Tatsache einen so großen und hochauflösenden Bildschirm benutzen zu können, wird man bei der T-30 den nicht vorhandenen Sucher keineswegs vermissen.
Die Kamera verfügt über Belichtungszeiten von 1/4s bis 1/1.000s (automatisch) und 1s bis 1/1.000s (automatisch).
Die Blendenwerte sind wie folgt angegeben: F3,5 (Anfangslichtstärke bei Weitwinkel) und F4,3 (Anfangslichtstärke bei Tele).
Die Sony CyberShot DSC-T30 verfügt über einen 1/2,5 Zoll großen RGB CCD Chip und liefert Bilder in 24 Bit Farbtiefe.
Die Sony DSC-T30 wiegt mit Akku und Speicherkarte rund 165g (ohne Akku und ohne Speicherkarte nur 131g).
Die von uns gemessene Größe beträgt 95 x 57 x 23 mm. Die Kamera hat damit ein Volumen (ohne Aussparungen) von 124,5 cm³ und passt recht gut in eine Hemdtasche.
Die T30 bietet maximal optischen 3 fach Zoom bei 7 Megapixel Auflösung.
Die integrierte Smart Zoom Funktion macht jedoch noch weitere Zoomstufen bei folgenden Auflösungen möglich:
- max. optischer 3x Zoom bei 3:2
- max. optischer 3,6x Zoom bei 5 MP
- max. optischer 4,5x Zoom bei 3 MP
- max. optischer 5,6x Zoom bei 2 MP
- max. optischer 14,0x Zoom bei VGA
- max. optischer 4,8x Zoom bei 16:9 (HDTV)
Digitalzoom und Smart Zoom sind hierbei nicht kombinierbar.
Aus dem optischen 3 fach Zoom (bei 7 MP) und dem zusätzlichen digitalen 6 fach Zoom ergibt sich ein kombinierter Gesamtzoom von 18 fach. Durch die eingesetzte Teleskop-Technik fährt dabei auch beim Zoomvorgang die Zoomoptik nicht aus dem Gehäuse aus. Sehr gut gefällt uns auch, dass nun auch beim filmen (im Gegensatz zu anderen Sony Modellen wie beispielsweise der DSC-W1) optisch gezoomt werden kann.
Der Mindestabstand bei Weitwinkel beträgt etwa 8 cm, bei Tele bleiben die Bilder bis max. 25 cm Motivnähe im Fokussierungsbereich.
Darüber hinaus gibt es noch einen erweiterten Makro-Modus, den so Genannten "Vergrößerungsglasmodus". In diesem Modus beträgt der Fokussierungsbereich 1 cm bis max. 20 cm Abstand zum Motiv. Tatsächlich wird hier bei 1 cm Abstand von der Vorlage eine erstaunliche Qualität erreicht. Der "Vergrößerungsglasmodus" kann beim filmen nicht verwendet werden - was wohl auch nicht viel Sinn ergeben würde.