Das ist eine Kamera mit APS-C-Sensor? Diese Aussage dürfte einem entgegenschallen, wenn man die GR II anderen Fotografen zeigt. Ja, das ist sie wirklich. Die mit 11,7 x 6,3 x 3,5cm wirklich sehr kleinen Abmessungen der Ricoh GR II dürften selbst in Zeiten kompakter Systemkameras noch den ein oder anderen Fotografen überraschen. Ricoh hat dafür an anderen Stellen Abstriche gemacht, denn das Objektiv ist „nur“ eine Festbrennweite. Trotzdem können uns die Abmessungen überzeugen. Dies gilt auch für das Gehäuse ganz allgemein, denn es ist nicht nur kompakt, sondern liegt auch gut in der Hand. Zudem ist es mit zahlreichen Bedienelementen gespickt. Auf der Oberseite (bzw. Vorderseite) wurde ein Einstellrad in den Handgriff eingelassen, dahinter liegen der Fotoauslöser, der Ein- sowie Ausschalter und das Programmwählrad. Letzteres ist standardmäßig gesperrt und muss vor dem Drehen entriegelt werden.
Auf der Rückseite befinden sich das dreh- und drückbare "ADJ"-Einstellrad, ein Schalter zur Belichtungs/Fokusspeicherung sowie zum Aktivieren des kontinuierlichen Autofokus. Die Belichtung kann per Wippe angepasst werden, es gibt Tasten zum Aufrufen des Wiedergabemodus, für den Selbstauslöser und zum Wechseln der Displayansicht. Zudem hat Ricoh hier ein Steuerkreuz platziert.
Auf der rechten Kameraseite ist das Fach für den Micro-HDMI und Micro-USB-Port zu finden, auf der linken Seite liegen eine frei belegbare Effekt-Taste und ein Schalter für den Aufklappblitz. Auf der Unterseite lassen sich der Akku und die SD-Speicherkarte einstecken.
WLAN ist eines der neuen Features der Ricoh GR II gegenüber der Ricoh GR. Hier geht Ricoh allerdings anders als andere Hersteller vor. Während die Kommunikation normalerweise per App realisiert wird, ist dies bei der GR II per Webseite der Fall. Dazu muss eine spezielle Ricoh-Seite im Internet aufgerufen werden. Danach wird die Kamera per WLAN verbunden, woraufhin das Steuern per Mobilgerät möglich ist. Klingt kompliziert – ist es auch. Zwar hat die Aufnahme der Verbindung im Test reibungslose funktioniert, das Starten einer App geht aber wesentlich schneller. Gelobt werden muss allerdings, dass die „Remote-Webseite“ extrem viele Optionen zu bieten hat und auch die aktuelle Displayanzeige auf dem Mobilgerät betrachtet werden kann. Wer einfach nur schnell ein Bild per kabelloser Steuerung aufnehmen möchte, wird sich trotzdem eine App wünschen.
Die folgenden Bilder zeigen die Produktbilder der Ricoh GR II inklusiv dem serienmäßig mitgelieferten und evtl. mit optional erhältlichem Zubehör.
Alle Bilder können durch Anklicken in hoher Auflösung betrachtet werden.
Kommentare
Nach den Beispielbildern hier auf …
Nach den Beispielbildern hier auf kamara.de, ist die Bildqualität dieser kleinen Kompakten APS-C Kamara einfach überragend. Und darum frage ich mich ernsthaft: Warum hat diese Kamara keinen Sucher? Das hätte sie verdient und eigenartig, daß dieses , meiner Meinung nach eines Minuspunktes, nicht von kamara.de so festgehalten wurde. Kein Bildstabi bei 28mm ist nicht wirklich tragisch und sehe ich hier ehr neutral.
Mir kommt diese Kamara irgendwie unfertig vor.
Es gibt einen Aufstecksucher als …
Es gibt einen Aufstecksucher als Zubehör.
Aufstecksucher-mini GV-2 http://www.ricoh-imaging.de/de/product/175090/body/overview/kamerazubehoer.php
Warum ist die Ricoh GR …
Warum ist die Ricoh GR I nicht erwaehnt ob sich das kleine Upgrade lohnt?
Hallo, da wir die Ricoh …
Hallo,
da wir die Ricoh GR (I) nicht getestet haben, können wir zwischen der Ricoh GR (I) und Ricoh GR II keinen Vergleich ziehen. Auch wenn beide Kameras sehr ähnlich ausfallen, ist es nicht sinnvoll, bei der Ricoh GR (I) nur anhand des Datenblatts zu urteilen.
Zitat: „Manuelles Scharfstellen ist mit …
Zitat:
„Manuelles Scharfstellen ist mit der GR II dagegen gut möglich.“
Ja wie und wo denn?
Am objektiv ja wohl eher nicht oder?
Gruß tg