In der Praxis
hinterlässt die Pentax K-5II fast ausnahmslos einen guten Eindruck, wie aber schneidet diese Spiegelreflexkamera von Pentax im Labor ab.Bei der Bildqualität
zeigt die Pentax K-5II, dass auch APS-C-Kameras bei höheren ISO-Empfindlichkeiten überzeugen können. Bis ISO 800 ist kein Bildrauschen sichtbar und die Detailwiedergabe liegt auf einem sehr hohen Niveau. Ab ISO 1.600 und ISO 3.200 kann ein erstes leichtes Bildgrieseln wahrgenommen werden, das sich aber immer noch sehr dezent zurückhält. Ab ISO 6.400 fällt die Bildqualität sichtbar ab, feine Details werden nur noch schlecht aufgelöst. Wer etwas Bildrauschen in Kauf nimmt, kann aber auch mit dieser Sensorempfindlichkeit noch gut auskommen. Über ISO 6.400 sind die Bilder nur noch sehr eingeschränkt nutzbar, wirklich unbrauchbar ist aber erst ein ISO-Wert ab 25.600.
Bei weniger Licht fällt die Bildqualität deutlich früher ab, aber auch hier kann die Pentax K-5II noch länger mit einer guten Detailwiedergabe überzeugen. Erst bei ISO 3.200 werden Details nicht mehr gut aufgelöst, bei ISO 6.400 überlagert ein stärkeres Bildrauschen die Texturen. Nutzen Sie an dieser Stelle unbedingt den dkamera.de Bildqualitätsvergleich der Pentax K-5II
- bei dem Sie die Bildausschnitte der Kamera mit denen einer anderen Kamera Ihrer Wahl individuell vergleichen können.Bei der Geschwindigkeit
liefert die Pentax K-5II eine durchweg überzeugende Leistung ab. Mehr als sechs Bilder pro Sekunde in jedem Bildformat und zudem zwischen 23 bis 33 Bilder in Folge können sich sehen lassen. Beim kamerainternen Puffer hat Pentax also nicht gespart. Nach der schnellsten Serie sind je nach Bildformat noch 0,7, 1,4 oder 3 Bilder pro Sekunde möglich. Die Auslöseverzögerung der Pentax K-5II ist mit 0,09 Sekunden kurz, die Fokussierungszeit mit 0,21 Sekunden sehr kurz. Etwas langsamer arbeitet die Spiegelreflexkamera im Liveview-Modus, liegt dabei aber in etwa auf dem Niveau der Konkurrenz. Beim Einschalten lässt sich die Pentax K-5II mit 0,67 Sekunden nicht lange Zeit, das erste Bild ist bereits nach 0,87 Sekunden aufgenommen.Das Pentax SMC DA 18-135mm F3,5-5,6 ED AL IF DC WR-Objektiv (Abbildungsleistung)
ist genauso wie die Pentax K-5II gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet und deckt an der Spiegelreflexkamera eine kleinbildäquivalente Brennweite von 27 bis 203 Millimeter ab. Die Lichtstärke liegt im Weitwinkelbereich bei F3,5 und im Telebereich bei F5,6. Bei der Bildqualität liefert es ein akzeptables Ergebnis für ein Allroundzoom ab, fällt zu den Ecken hin bei Offenblende und in Weitwinkel- sowie Telestellung aber sichtbar ab. Hier besitzt nur eine Brennweite von 50 Millimeter keine größeren Schwächen. Durch Abblenden kann die Bildqualität verbessert werden, was besonders im Weitwinkel auch nötig ist. Ohne Korrektur ist im Weitwinkel eine deutliche tonnenförmige Verzeichnung sichtbar, auch chromatische Aberrationen und eine Randabschattung sind teilweise mehr oder weniger störend. Der Autofokus des Objektivs ist auch für bewegte Motive schnell genug und zudem relativ leise. Haptisch liegt es durch den großen, gummierten Brennweitenring gut in der Hand, die teilweise aus Metall und teilweise aus Plastik gefertigten Teile sorgen für einen hochwertigen Eindruck.Die Farbwiedergabe
der Pentax K-5II fällt sehr gut aus. Die durchschnittlichen Werte weichen nur wenig vom Soll-Wert ab, die maximalen Abweichungen sind sehr gering. der Pentax K-5II arbeitet kameraintern und erlaubt daher die Stabilisierung aller angesetzten Objektive. Somit können auch „alte Schätze“ oder günstige Drittanbieter-Objektive ohne oder mit reduzierter Verwacklungsunschärfe bei längeren Belichtungszeiten eingesetzt werden. Im Test konnte das "Shake-Reduction" genannte System etwa zwei bis drei Belichtungsstufen kompensieren.Grund solide Technik, viele Profi-Features und ein gegen Staub und Spritzwasser geschütztes Gehäuse. Die Pentax K-5II (Hands-On-Video)
gehört zweifellos zu den gehobenen Spiegelreflexkameras. Die Feature-Liste der Pentax K-5II ist lang, ebenso die der Einstellungsmöglichkeiten. Zudem hat man durch viele Tasten, Schalter und Wählräder den direkten Zugriff auf viele Einstellungen. Im Besonderen überzeugen die mit 1/8.000 Sekunde kurze Verschlusszeit sowie der 100 Prozent des Bildfeldes abdeckende optische Pentaprismensucher und die Arbeitsgeschwindigkeit der Spiegelreflexkamera. Über sechs Bilder pro Sekunde für mehr als 20 Aufnahmen in Serie können sich sehen lassen. Ebenfalls überzeugend sind die kurze Fokussierungszeit (0,21 Sekunden) und die schnelle Einschaltzeit (0,67 Sekunden).
Der Autofokus besitzt elf Fokusmessfelder, neun davon sind Kreuzsensoren. Er fokussiert nicht nur schnell, sondern auch präzise. Wenn man hier etwas kritisieren müsste, wäre dies die doch sehr zentrale Lage der Messfelder. Die beiden "schlechteren" Liniensensoren liegen ausgerechnet weiter außen. Bei den Programmen kann man aus dem Vollen schöpfen, auch ein selbst konfigurierbares User-Programm ist vorhanden.
Ebenfalls überzeugend schneidet die Pentax K-5II bei der Bildqualität
ab. Hier liefert sie bis ISO 800 rauschfreie und bis ISO 3.200 in jeder Situation nutzbare Bilder. Bei noch höheren ISO-Werten ist natürlich etwas Bildrauschen sichtbar, hält sich aber in Grenzen.Gibt es bei der Pentax K-5II (Praxisbericht)
noch Verbesserungspotenzial? Ja, aber nur wenig. Zu allererst ist hier der Videomodus zu nennen, den Pentax doch leider etwas vernachlässigt hat. Zum einen kommt das sehr speicherintensive Motion-JPEG-Format zum Einsatz, das in der heutigen Zeit einfach veraltet ist. Zum anderen besitzen die Videos bei anfälligen Motiven starke Moire-Artfekakte und während der Videoaufnahme ist der Autofokus nicht aktiv. Beim Ton hat Pentax zwar an ein externes Mikrofon gedacht, das interne Mono-Mikrofon kann aber nicht überzeugen. Schlussendlich wäre bei einer Spiegelreflexkamera mit dieser Feature-Liste auch ein zweiter Speicherkartenslot noch wünschenswert gewesen.Insgesamt ist Pentax K-5II ist eine grundsolide Spiegelreflexkamera, die fast alle Wünsche erfüllt und nur sehr wenige Schwächen besitzt.
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