Dass die Nikon D4s kein "Kinderspielzeug" ist, lässt sich schon am Kameragehäuse erkennen. Dieses fällt durch den Handgriff und den Hochformatauslöser sehr groß aus und wiegt über 1,2 Kilogramm ohne Objektiv. Die ergonomisch geformten Flächen und der Einsatz von Gummierungen garantieren jederzeit einen sicheren Halt – egal ob im Quer- oder Hochformat. Ein weiteres Highlight ist natürlich der CMOS-Sensor im Kleinbildformat mit seinen Abmessungen von 36,0 x 23,9mm, einer Auflösung von 16,2 Megapixel und einer Sensorempfindlichkeit von bis zu ISO 409.600.
Auf der Vorderseite befinden sich die Abblendtaste und eine Fn-Taste sowie die Taste zum Konfigurieren des Autofokus bzw. zum Wechseln zum manuellen Fokus. Schnittstellen besitzt die Nikon D4s insgesamt acht. Dies sind zum einen ein Blitzsynchronanschluss und der Zubehörport, über Letzteren wird beispielsweise ein GPS-Empfänger angeschlossen. Ebenso gibt es einen Zubehöranschluss für einen WLAN- oder Netzwerk-Adapter, einen USB-Port, einen Kopfhörerausgang und einen Mikrofoneingang. Zum Übertragen von Bildern steht zudem ein Gigabit-Ethernet-Port zur Verfügung. Bilder und Videos lassen sich über den HDMI-Ausgang auf einem externen Monitor betrachten.
Nikons Standardzoom für die D4s ist das AF-S Nikkor 24-70mm F2,8G ED mit einer Brennweite von 24 bis 70mm und einer Lichtstärke von F2,8 bei jeder Brennweite.
Im vertikalen Handgriff hat Nikon bei der D4s ein Wählrad integriert, darüber liegt der kombinierte Fotoauslöser und der Ein-/Ausschalter. Damit kann zudem auch das Display beleuchtet werden. Auf der Oberseite werden ebenfalls Videos gestartet, das Fotoprogramm gewechselt und die Belichtung korrigiert. Über das monochrome Display liegen die meisten Parameter in Sichtweite.
Links vom Blitzschuh kann man den Bildfolgemodus zwischen Einzelbild, Serienaufnahme, Leisemodus, den Selbstauslöser sowie die Spiegelverriegelung wählen. Mit den Bedienelementen darüber lassen sich Belichtungsreihen, die Belichtungsmessung und der Blitz konfigurieren. Auf der Rückseite stechen natürlich erst einmal das 3,2 Zoll große Display und die Pupille des Pentaprismasuchers ins Auge. Letztere kann mit einem Schalter abgedunkelt werden. Rechts davon liegen die AF-On-Taste, ein Einstellrad, der erste Sub-Wähler, der Multifunktionswähler und der Sperrschalter für die Messfeldvorwahl. Darunter befinden sich der Multifunktionswähler und die AF-On-Taste für den Hochformateinsatz. Beide sind deutlich besser zu erreichen, wenn der Hochformatgriff verwendet wird. Dieser bietet zudem einen extra Auslöser, eine Fn-Taste und zwei eigene Einstellräder.
Über die linke Rückseite kann man in den Wiedergabemodus wechseln, Bilder löschen und das Menü aufrufen. Zudem gibt es Tasten zum Sperren von Bildern, zum Vergrößern und Verkleinern sowie zur Bestätigung. Über die Infotaste lässt sich eine Kontrollansicht auf dem LCD einblenden. Im zweiten Display der Nikon D4s können die Bildgröße und das Bildformat, die ISO-Empfindlichkeit und der Weißabgleich kontrolliert werden. Diese Parameter lassen sich über die darunter liegenden Tasten zudem gleich verändern. Außerdem gibt es eine Taste zum Verwenden des Mikrofons für Sprachaufzeichungen. Per Schalter wird zwischen dem Video- und Fotomodus gewechselt und die Liveansicht aktiviert. Das Speicherkartenfach kann man erst nach einem Druck auf die mit einer Abdeckung gesicherten Taste öffnen. Hier liegen der XQD und der CF-Schacht. Der Akku wurde im Hochformathandgriff untergebracht.
Die folgenden Bilder zeigen die Produktbilder der Nikon D4s inklusiv dem serienmäßig mitgelieferten und evtl. mit optional erhältlichem Zubehör.
Alle Bilder können durch Anklicken in hoher Auflösung betrachtet werden.
Kommentare
Euch ist leider mal wieder …
Euch ist leider mal wieder ein Fehler unterlaufen: wieso ist der Punkt ... Sehr gut verarbeitet, sehr schneller und leiser Autofokus mit einem roten Minus versehen - Hallo?!
Vielen Dank für den Korrekturhinweis. …
Vielen Dank für den Korrekturhinweis. Leider haben wir hier tatsächlich den Minuspunkt eine Zeile zu früh gesetzt. Wir haben dies korrigiert. Danke!
Für den anvisierten Preis ist …
Für den anvisierten Preis ist die D4s wirklich nur für Reportage, Journalisten sowie Profis interessant - sowie im Outdoor Einsatz, wo ihre Nehmerqualitäten gefragt sind, als auch für Studio Zwecke. Sehr interessant wäre, wenn ihr die D750 testen würdet, aktuell.