Als neue Flaggschiff-Kamera seiner 1-Serie hat Nikon im Oktober 2012 die /testbericht/nikon-1-v2/datenblatt.html vorgestellt. Die größten sofort auffallenden Änderungen zum Vorgänger-Modell Nikon 1 V1 sind der hinzugefügte Handgriff der Kamera und der nun integrierte Blitz. Der Handgriff sorgt durch seine Größe für ein gutes Handling der Kamera, die gummierte Oberfläche verhindert ein ungewolltes Abrutschen. Der Blitz befindet sich vor dem Sucher und wird wie bei Spiegelreflexkameras mit einer Taste neben dem Blitz ausgeklappt. Da er damit nur auf dem Niveau des Blitzes einer Kompaktkamera liegt, kann ein leistungsstärkeres externes Blitzgerät über den Blitzschuh mit der Kamera verbunden werden.
Auf der Oberseite der /testbericht/nikon-1-v2/technik.html hat Nikon den kombinierten Ein- und Ausschalter, den Foto-Auslöser und eine Taste zum Starten der Videos positioniert. Daneben liegen dort auch ein Einstell-Wählrad und das Programm-Wählrad. Das Einstellungs-Wählrad wird zum Beispiel zum Verändern der Blende im Modus Blendenvorwahl verwendet.
Auf der Rückseite der Kamera liegt das 3,0 Zoll große und 921.000 Subpixel auflösende Display. Leider kann es nicht gedreht oder geschwenkt werden, besitzt aber einen guten Blickwinkel. Der elektronische Sucher der Nikon1 V2 löst hohe 1,44 Millionen Subpixel und eignet sich daher sehr gut zur Bildkontrolle. Zwischen Sucher und Display wird automatisch per Augensensor umgeschaltet. Zur weiteren Bedienung der Kamera besitzt die Nikon 1V2 ein Steuerkreuz und Einstellungs-Wählrad auf der Rückseite sowie fünf weitere Tasten. Mit der relativ weit oben platzierten F-Taste kann ein Quick-Menü mit den wichtigsten Einstellungen aufgerufen werden.
Als Anschlussmöglichkeiten bietet die Nikon 1 V2 auf der linken Seite eine 3,5 Millimeter Klinkenbuchse, einen HDMI- und einen USB-Port. Die Anschlüsse werden von zwei Klappen geschützt.
Das kombinierte Akku und Speicherkartenfach liegt auf der Unterseite der Kamera: Dort befinden sich die SD-Speicherkarten und der 1.485 mAh fassende EN-EL21-Akku.
Als Kit-Objektiv bietet Nikon zusammen mit der 1 V2 (Beispielaufnahmen) das 1-Nikkor VR 10-30mm F3,5-5,6 an. Das 3-fach-Zoom deckt an der 1 V2 einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 27 bis 81 Millimeter ab und besitzt eine Kit-typische Lichtstärke von F3,5 bis 5,6. Da der Objektivtubus in der Parkposition komplett im Objektiv verschwindet, fällt es beim Transport sehr kompakt aus.
Wer an der Nikon 1 V2 hohe ISO-Werte vermeiden will, kann auf die lichtstarke Festbrennweite 1-Nikkor 18,5mm F1,8 zurückgreifen. Diese deckt an der Nikon 1 V2 eine kleinbildäquivalente Brennweite von 50 Millimeter ab und besitzt eine Offenblende von F1,8. Im Gegensatz zum Kit-Objektiv (1-Nikkor VR 10-30mm F3,5-5,6) muss es allerdings ohne Bildstabilisator auskommen.
Das Flaggschiffmodell der spiegellosen Systemkameras von Nikon bringt betriebsbereit 455 Gramm auf die Waage.
Die folgenden Bilder zeigen die Produktbilder der Nikon 1 V2 inklusiv dem serienmäßig mitgelieferten und evtl. mit optional erhältlichem Zubehör.
Alle Bilder können durch Anklicken in hoher Auflösung betrachtet werden.
Kommentare
Vielen Dank, sehr informativer und …
Vielen Dank,
sehr informativer und aufschlussreicher Test.
Generell finde ich Ihre Tests sehr gut.
Sie haben mir jedenfalls sehr geholfen, bei meiner Wahl für eine Systemkamera.
Wie ist die Suchervergrößerung der …
Wie ist die Suchervergrößerung der V2?
Deutlich kleiner, als bei der Panasonic G5, habe ich gelesen, und in der Tat kleiner, als bei meiner GX7, also weniger als 0,7x.
Weiss ausserdem jemand, wie die Vergrößerung des separaten Suchers der V3 ist? Nach dessen Größe, Definition und Preis dürfte sie viel höher liegen, es ist ein unverzeihlicher Fehler, dass dieser Wert von Nikon nie angegeben wird.
MC