FujiFilm bietet statt eines gleich zwei Spitzenmodelle ohne Spiegel an. Während sich die zu Beginn des Jahres vorgestellte FujiFilm X-Pro2 (Testbericht)
vor allem an Fotografen richtet, will die FujiFilm X-T2 (Datenblatt) mit ihren Multimedia-Fähigkeiten auch Videografen überzeugen. Als erstes Modell von FujiFilm ist die X-T2 daher in der Lage, Videos mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel zu speichern. Die Aufnahme kann bei dieser Pixelzahl mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde erfolgen, in Full-HD lassen sich 60 Vollbilder pro Sekunde speichern.Den Mauszeiger im Bild von rechts nach links und zurück bewegen, um die Kamera zu drehen.
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Auch abseits der neuen Videofeatures hat FujiFilm die X-T2 (Produktbilder)
– im Vergleich zu ihrem Vorgängermodell X-T1 – deutlich verbessert. Den X-Trans-CMOS-III-Bildwandler mit 24 Millionen Bildpunkten und einer Größe von 23,6 x 15,6mm kennt man schon von der X-Pro2, von ISO 100 bis ISO 51.200 lässt sich die Sensorempfindlichkeit wählen. Das Autofokussystem mit Phasen-AF-Pixeln auf einem recht großen Teil der Sensorfläche ist ebenfalls nicht neu, überarbeitet wurde allerdings der AF-Algorithmus. Mit bis zu 325 Messfeldern fällt die AF-Feld-Dichte außerdem noch einmal etwas höher aus, zusätzlich stehen wesentlich mehr AF-Optionen zur Verfügung.Zur Bildkontrolle steht neben dem elektronischen Sucher mit 2,36 Millionen Subpixeln auch ein rückseitiges Display mit einer Diagonalen von 3,0 Zoll und einer Auflösung von 1,04 Millionen Subpixel zur Verfügung. Letzteres kann man nach oben und unten schwenken sowie auch zur Kameramitte kippen. Der Verschluss arbeitet mechanisch bis zu 1/8.000 Sekunde und ermöglicht dabei bis zu acht Bilder pro Sekunde.
Mit der elektronischen Lösung sind bis zu 13,8 Bilder pro Sekunde sowie Belichtungszeiten bis zu 1/32.000 Sekunde möglich. Bilder und Videos können auf zwei SD-Speicherkarten abgelegt werden, drahtlos sind die Bildübertragung und die Fernsteuerung per WLAN möglich.
Das Kameragehäuse der FujiFilm X-T2 (Technik)
ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt sowie kälteresistent, der Einsatz von Magnesium sorgt für ein stabiles Äußeres. Wer sich eine höhere Leistung, zusätzliche Tasten für Hochformataufnahmen oder mehr Platz für die Hand wünscht, kann den Batteriegriff "Power Boost Griff VPB-XT2" erwerben.Es folgen die technischen Besonderheiten der FujiFilm X-T2 und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
Kommentare
Für den gleichen Kaufpreis nähmlich …
Für den gleichen Kaufpreis nähmlich circa 2000 Euro bekommt man auch ene VF mit einem 24-105 Objektiv,Plus ein Tamron 70-300.Ebenfalls VF Tauglich.
Hmm … es geht manchmal …
Hmm … es geht manchmal schlicht nicht darum, was man fürs gleiche Geld auch noch bekommen könnte. Wer explizit mit einem APS-C-Sensor arbeiten möchte, dem nützt eine KB-Kamera eben wenig … und die Fujifilm X-T2 etwa hat ein absolut einmaliges Rauschverhalten und zudem ein ganz spezielles Bedienungs-Konzept (das einem gefällt oder eben nicht so sehr).
Diese Kamera ist etwas Besonderes und nur schwer zu vergleichen mit anderen Kameras. Noch extremer wird's bei Leica-Kameras … da würde ich aber selbiges schreiben … Die Größe der Kamera, das Gewicht, Bildabsichten, Unschärfeverteilungs-Wünsche über die Schärfentiefe, der Einsatzbereich, das Handling, die Ausstattung, Haptik, Design, Gewohnheiten, Vorlieben, Robustheit, Erfahrungen, schon vorhandenes Equipment, … da spielt viel mehr hinein als nur eine Sensorgröße, obschon diese natürlich auch wesentlich ist!
Die T2 indessen ist kein überteuertes Gerät – ich fotografiere mit dieser Kamera oft und würde sie nie gegen eine andere tauschen wollen (für meine Fotografie-Weise (Art, Einsatz, …)).
Und etwas Letztes: wer eine Kamera nach seiner spezifischen Anforderungsliste und dem urpersönlichen Geschmack angeschafft hat und damit überaus glücklich ist, weil einfach alles optimal stimmt, der vergisst nach erstaunlich kurzer Zeit, wie viel er für dieses Gerät bezahlen musste …
Herzliche Grüße und viel Freude am Hobby!
Martin Messmer
Die Kamera hat es sicherlich …
Die Kamera hat es sicherlich verdient ganz oben zu stehen, trotzdem stört mich eines: Fast alle Bilder, die ich sehe, wirken auch mich aber zu dunkel.
Bereits jede mittelklassige Canon-Kamera ist besser in der Farbwiedergabe als die Fujifilm X-T2 - so jedenfalls mein Eindruck. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?
Mit freundlichen Grüßen,
B. Fleischle
Da man in dieser Kamera …
Da man in dieser Kamera Kategorie fast nur mit RAW-Dateien arbeitet ist finde ich leicht zu hell oder zu dunkel belanglos.
Da gebe ich Dir recht …
Da gebe ich Dir recht – FujiFilm-Kameras machen in der Tendenz etwas dunklere Bilder … Mit der Belichtungskorrektur (±) kann man dies etwas korrigieren; zudem sind scheinbar zugelaufene Tiefen eben problemlos um 2 ganze Blendenstufen aufhellbar bei Fujifilm-Kameras, ohne extremes Rauschen …
Ich habe ganz neu die …
Ich habe ganz neu die Fuji x-t2 und schon lange die Canon 6d. Qualitativ sind die Bilder gleich, aber die Canon ist beim Bildrauschen noch eine Stufe besser.
Kann schon sein, das die Fuji etwas dunkler aufnimmt als andere. Das muss ich erst nochen Detail vergleichen. Die Canon 6d hat auch Farbmodi wie etwas "Portrait", die mir nicht gefallen. Aber zum Glück lässt sich so etwas ja an den Kameras einstellen.
Wenn ich eine Canon 6d mit einem gleichwertigen Objektiv wie das wirklich gute xf 18-55mm neu kaufe, bin ich auch 2.000,- Euro und mehr los. Und die Fuji hat viele aktuelle Features, für die im Vollformat deutlich mehr investiert werden muss.
Im Studio möchte ich die Canon 6d nicht missen. Das mag Gewöhnungssache sein - meine Studioblitzanlage funktioniert an beiden Systemen.
(Allerdings hat sich mir noch nicht erschlossen, wie die Fuji direkt an den PC angebunden werden kann um im Studio direkt das Bild zu kontrollieren. Der USB-Anschluss will irgendwie nicht.) Vielleicht geht das über WLAN.
Absolut toll wäre es gewesen, wenn in der X-T2 der Ausklappblitz der E-X2 drin wäre, weil der mit dem Finger nach oben gerichtet werden kann und indirektes Blitzen in kleinen Räumen ermöglicht. Aber das ist vielleicht zu uncool.
Bei der canon 6d war kein Blitz dabei (ein kleiner Blitz für unterwegs musste extra gekauft werden).
Die beiden Kameras ergänzen sich am Ende m.E. sehr gut.
Ich habe die X-T2 nun …
Ich habe die X-T2 nun ca. 3 Monate und bin ausgesprochen zufrieden mit ihr. Ich betreibe die Fotografie beruflich (hauptsächlich Hochzeiten und available light) und werde voraussichtlich meine FF Canonausrüstung sukzessive verkaufen, einfach weil die Fuji leistungstechnisch ebenbürdig und in einigen bereichen sogar besser ist. Die Bildqualität ist herausragend und das Bedienkonzept gefällt mir auch sehr gut. Endlich macht fotografieren wieder richtig Spaß und das ist nicht nur als Floskel zu verstehen. Obendrein ist sie viel leichter als eine DSLR und zum Reisen bestens geeignet.
Ich besitze die XT-2 jetzt …
Ich besitze die XT-2 jetzt 8 Monate, vorher hatte ich die XE-2. Die XT-2 ist für mich jetzt einfach der perfekte Begleiter in allen Situationen, ich nutze die mit dem XF 18-55 f2,8-4 R LM OIS und dem wetterfesten XF 18-135 F3.5-5.6 R LM OIS WR. Die Kamera ist noch kompakt im Vergleich mit einer DSLR. Der perfekte Begleiter für die Street Fotografie, der Hochzeit, der Party oder im Museum. Die XT-2 fordert einen beim Fotografieren, man kann aber auch mit den Automatischen Einstellungen sehr gut Bilder machen, aber das kreative Spiel mit ISO Zeit und Blende macht hiermit einfach sehr viel Spaß. Damit lassen sich dann noch viel bessere Ergebnisse erzielen, so gut wie jedes Foto ist ein guter Schuss. Sehr begeistert haben mich die absolut hochwertige solide Verarbeitung, die sehr gute Haptik, die Abdichtung und natürlich die exzellente Bildqualität. Die Schnelligkeit der Kamera und der rasante AF lassen für mich keine Wünsche mehr offen. Auch der Videomodus kann jetzt voll überzeugen.
Ich bin schon sehr begeistert was Fuji hier für eine tolle Kamera entwickelt hat, diese Kamera ist für mich der perfekte Fotoapparat. Mit dem neuen Update 2.0 wurde der Funktionsumfang stark verbessert. Die schnelle Versorgung mit regelmäßigen Updates finde ich auch klasse von Fuji.