In unserer Hands-On-Videovorstellung der Canon PowerShot G16
gehen wir auf alle wichtigen Tasten, Wählräder und Features ein.Dass die G-Serie bei Canon für hochwertige Kameramodelle steht, wird schon beim ersten Anfassen der Canon PowerShot G16 (Datenblatt)
klar. Sie besitzt ein Metallgehäuse und einen gummierten Handgriff. Dieser sorgt für ein sicheres und bequemes Handling, unterstützt wird dieses zudem durch die Daumenablage auf der Rückseite. Mit ihren größeren Abmessungen passt die Digitalkamera aber nicht mehr in eine Hosentasche, eine durchschnittliche Jackentasche sollte jedoch bereits groß genug für die G16 sein. Das etwas größere Gehäuse sorgt für die bereits erwähnte gute Handlage, zudem können die Bedienelemente größer ausfallen. Doch nicht nur die Größe der Tasten und Wählräder ist überzeugend, auch bei deren Anzahl wurde nicht gespart. Neben dem üblichen Programmwählrad gibt es zwei Einstellräder, eines auf der Vorder- und eines auf der Rückseite. Des Weiteren kann die Belichtungskorrektur auf der Oberseite per Wählrad direkt verändert werden (von +3 bis -3 in 1/3 Stufen).
Sehr gut: Die Taste für die Videoaufnahme und die Direktwahl-Taste können bei der Canon PowerShot G16 (Bildstabilisator)
jeweils mit 20 verschiedenen Funktionen frei belegt werden - die Videotaste lässt sich zudem, wenn gewünscht, auch komplett deaktivieren. Auch die Funktionen der Einstellräder lassen sich bedingt anpassen. Direkt aufrufen lassen sich zudem auch die Sensorempfindlichkeit und die AF-Feldwahl per Taste. Wird ein Parameter nicht direkt per Taste erreicht, kann er über das Quick-Menü schnell verändert werden. Dieses Konzept lässt so kaum Wünsche offen, denn es kann alles schnell und direkt erreicht werden. Neben dem Quick-Menü bietet die Digitalkamera natürlich ein Hauptmenü. Hier können alle generellen Einstellungen, wie zum Beispiel die Displayhelligkeit, angepasst werden. Die Menüs sind allgemein logisch aufgebaut und kommen in dieser Form schon in vielen Canon-Modellen zum Einsatz. Ein- wie Umsteiger sollten sich somit ohne Probleme zurechtfinden können.Als Fotoprogramme bietet die Digitalkamera die PASM-Modi, zwei Vollautomatiken, zwei frei konfigurierbare C-Modi (C1, C2) und einen dedizierten Videomodus. Die sieben Szenenprogramme sollen für verschiedene Situationen („Porträt“, „Schnee“, „Unterwasser“, ...) die optimalen Aufnahmeeinstellungen liefern, mit den zehn vorhandenen Kreativfiltern („HDR“, „Miniatureffekt“, „Unscharfer Hintergrund“, …) lassen sich spezielle „Looks“ bzw. Bildeffekte erzielen.
Die Belichtungsmessung der Canon PowerShot G16 (Bildqualität)
erlaubt die Mehrfeldmessung, die mittenbetonte Integralmessung sowie die Spotmessung. Der Verschluss ermöglicht dabei Belichtungszeiten zwischen 250 Sekunden bis zu 1/4.000 Sekunde. Während sich 250 Sekunden nur im manuellen Modus einstellen lassen, können Verschlusszeiten zwischen 1/2.000 Sekunde und 1/4.000 Sekunde ebenso leider nur im Zeitvorwahl-Modus (Tv) genutzt werden.Scharfstellen kann die Kamera beim Autofokusbetrieb per intelligenter Fokussierung (Mehrfeld), FlexiZonen-Fokussierung (verschiebbares und in zwei Größen einstellbares AF-Feld) und mit dem Verfolgungs-AF. Der Servo-AF sorgt zudem, sofern gewünscht, für eine fortlaufende Schärfenachführung. Manuell fokussiert wird bei der Canon PowerShot G16 (Geschwindigkeit)
mit dem rückseitigen Einstellrad, eine Fokuslupe (Optionen: aus, 2x, 4x) sowie ein Fokuspeaking (Optionen: gering, hoch; Farben: Gelb, Blau, Rot) helfen beim Scharfstellen. Makros sind ab etwa einem Zentimeter Abstand vom Motiv möglich.Das 3,0 Zoll große Display lässt sich weder drehen noch schwenken, mit seinem sehr großen Einblickwinkel kann dieses Manko aber etwas kompensiert werden. Zudem löst das LCD der Canon PowerShot G16 (Technik)
sehr hoch auf, 922.000 Subpixel sorgen für eine sehr scharfe Darstellung mit einer sehr guten Detailwiedergabe. Auf eine Touchoberfläche muss aber nach wie vor leider verzichtet werden.Neben dem Display hat Canon – wie schon bei den Vorgängermodellen – einen optischen Sucher verbaut. Dieser zoomt mit, mehr Features bietet er aber nicht. Es werden weder die aktuellen Bildeinstellungen eingeblendet noch wohin die Kamera fokussiert hat. Zudem ist die Schärfekontrolle technisch bedingt natürlich auch nicht möglich - vor allem auch, weil das Sucherbild sehr klein ausfällt. Da im Weitwinkel außerdem das Objektiv ins Bildfeld ragt, ist der Sucher nur sehr selten eine brauchbare Alternative zum Display.
Videos kann die Canon PowerShot G16 (Beispielaufnahmen)
dank ihres Digic-6-Bildprozessors in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 60 Vollbildern pro Sekunde aufnehmen. Zudem ist auch die Aufzeichnung mit 30 Vollbildern pro Sekunde in Full-HD-Auflösung, in HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) sowie in VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) möglich. Gespeichert werden die Videos in einem MOV-Container mit H.264 Codierung und rund 35 Mbit/s (bei 1080p60). Die Bildqualität der Videos ist sehr gut, auch feine Details werden aufgelöst. An einigen Kanten sind jedoch "Treppchen" zu sehen. Die Tonqualität des Stereo-Mikrofons ist gut. Der Autofokus arbeitet während der Videoaufzeichnung richtig flott, der Zoomvorgang läuft ruckelfrei und relativ leise ab. Machen Sie sich selbst ein Bild von den Videos mit unseren Beispielaufnahmen in voller Videoauflösung.Das integrierte Blitzgerät kann die Bilder abschattungsfrei ausleuchten, ist dieses eingefahren, wird ein ungewolltes Blitzen verhindert. Als Optionen stehen unter anderem eine Blitzbelichtungskorrektur von minus bis plus zwei Stufen, die Wahl auf den ersten oder zweiten Verschlussvorhang zu blitzen und die Langzeitsynchronisation zur Verfügung. Mit dem Blitzschuh kann natürlich auch ein externes Blitzgerät an der Canon PowerShot G16 verwendet werden.
Thomas
Kniess
Kommentare
Hallo, hat die G16 keine …
Hallo, hat die G16 keine Sprachnotitz-Funktion mehr so wie die Powershot A640? Gruß.
Hallo, ich finde beim Blitz …
Hallo, ich finde beim Blitz nicht die Möglichkeit, den Blitz für jede Aufnahme einzustellen. Es gibt nur Auto oder Aus.
Kann mir da jemand weiterhelfen.