Sony setzt bei der Cyber-shot DSC-RX10 II (Produktbilder)
auf das Kameragehäuse der Sony Cyber-shot DSC-RX10 (Testbericht). Wer mit diesem Modell vertraut ist, kommt daher auch sofort mit der RX10 II klar. Das Kameragehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung und ist gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet. Ein Handgriff mit einer Gummierung ermöglicht das komfortable Festhalten. Der Griff mag für größere Hände zwar etwas klein ausfallen, die RX10 II ist allerdings allgemein recht kompakt für eine Bridgekamera .Zwei Äußerlichkeiten fallen bei der Sony Cyber-shot DSC-RX10 II (Datenblatt)
schnell ins Auge. Dies ist zum einen das große Objektiv. Es bietet das "Zeiss Label" und fährt beim Zoomen weit aus dem Gehäuse heraus. Knappe sechs Zentimeter sind es bei der längsten KB-Brennweite von 200mm. Am Objektiv hat Sony zwei griffige Einstellringe platziert. Mit dem Vorderen wird die Brennweite verändert (dies ist ebenso mit dem Brennweitenregler am Fotoauslöser möglich), zudem kann damit im manuellen Fokusmodus scharfgestellt werden. Der Hintere ist mit einer Blendenskala beschriftet und wird dementsprechend zur Wahl der Blende verwendet. Diese kann in Drittelstufen von F2,8 bis F16 eingestellt werden. Dabei kann man sich für einen gerasterten Blendenring oder einen ohne Rasterungen entscheiden. Möglich wird dies durch einen Schalter auf der Unterseite, der eine „Click On“ und „Click Off“-Stellung bietet.Die zweite Auffälligkeit an der Sony Cyber-shot DSC-RX10 II (Technik)
ist das monochrome und beleuchtbare Kontrolldisplay. Dieses ist sonst fast nur bei Spiegelreflexkameras der Oberklasse anzutreffen. Bei der RX10 II kann es unter anderem die Verschlusszeit, die Blende und die Akkukapazität anzeigen. Zudem informiert es auch über den Weißabgleich, den Auslösemodus und den ND-Filter. Darüber sind die meisten Parameter also im Blick. Um auch ambitionierte Fotografen zufriedenstellen zu können, wurden der Kamera viele Tasten und Wählräder spendiert. Neben den bereits erwähnten Einstellringen am Objektiv, hat die RX10 II ein Einstellrad für die Belichtungskorrektur (+-3 Blendenstufen) und ein Programmwählrad auf der Oberseite.
Auf der Vorderseite befindet sich ein Schalter für den Fokusmodus, auf der Rückseite ein weiteres (leider auch etwas kleines) Einstellrad für die Wahl der Verschlusszeit. Das hier zudem vorhandene kombinierte Einstellrad und Steuerkreuz kann zum Verändern von fünf Parametern verwendet werden. Alle fünf lassen sich im Menü frei wählen, bis zu 53 Optionen werden dabei angeboten. Doch die RX10 II hat sogar noch mehr zu bieten. Drei weitere Tasten sind ebenfalls frei konfigurierbar und das Fn-Menü lässt sich in allen zwölf vorhandenen Positionen an die eigenen Wünsche anpassen. Dies macht die RX10 II zu einer sehr gut zu bedienenden Kamera – auch wenn die Bedienelemente teilweise etwas klein ausfallen. Die zur Verfügung stehende Gehäusefläche hat Sony sehr gut ausgenutzt.
Das Design des Hauptmenüs ist von der Sony Cyber-shot DSC-RX10 (Testbericht)
bekannt, hier hat sich nichts geändert. Neben einem Kameraeinstellungs- und einem Benutzereinstellungsmenü sowie einem Drahtlos- und einem Applikationsmenü gibt es auch ein Wiedergabe- und ein Systemeinstellungsmenü. Alle Menüs besitzen weitere Reiter mit diversen Optionen, zur besseren Übersicht lässt sich ein Kachelmenü vor das eigentliche Hauptmenü schalten. Das Menü bietet extrem viele Optionen, auch DSLRs oder spiegellose Systemkameras aus der Profiklasse haben kaum mehr Einstellungsmöglichkeiten zu bieten.Selbiges gilt auch für die Fotoprogramme. Natürlich besitzt die Sony Cyber-shot DSC-RX10 II (Bildqualität)
eine Vollautomatik (hier lässt sich zwischen der intelligenten und der überlegenen Automatik wählen), zudem sind neun Szenenprogramme („Porträt“, „Landschaft“, „Nachtszene“, …), ein Panoramaprogramm und 14 Filtereffekte („Pop-Farbe“, „Retro-Foto“, „Illustration“, …) mit an Bord. Ebenso ist die Belichtung über die PSAM-Modi möglich und über den Memory-Recall-Modus können spezielle Einstellungen auf drei Speicherplätzen abgelegt und aufgerufen werden.Der Autofokus der Sony Cyber-shot DSC-RX10 II (Geschwindigkeit)
hat als Messfeldoptionen eine automatische Wahl durch die Kamera zu bieten (=„Breit“), manuell lässt sich das Messfeld in der Bildmitte (=„Mitte“) oder einem anderen Punkt (=„Flexible Spot“) platzieren. Bei letzterer Option werden zudem die AF-Feldgrößen „S“, „M“ sowie „L“ angeboten. Zudem kann das Messfeld um einen zusätzlichen Randbereich erweitert werden („Erweitert Flexible Spot“) und mit der „AF-Verriegelung“ besteht die Möglichkeit, bewegte Motive zu verfolgen. Die Naheinstellgrenze der Kamera liegt bei kurzen 3cm, hierfür muss kein extra Makromodus aktiviert werden. Wer manuell scharfstellen will, kann eine Fokuslupe und ein Fokuspeaking zuschalten. Letzteres lässt sich in der Intensität (hoch, mittel, niedrig) und der Farbe (Rot, Gelb, Weiß) anpassen. Zum Scharfstellen hat die Bridgekamera somit alle Optionen zu bieten, die man benötigt.Mit dem mechanischen Verschluss kann die RX10 II Belichtungszeiten von 30 Sekunden bis zu 1/3.200 Sekunde realisieren. Letzterer Wert verändert sich durch den Zentralverschluss der Kamera allerdings je nach eingestellter Brennweite und Blende. Bei der Offenblende von F2,8 lassen sich im Weitwinkel beispielsweise bis zu 1/1.600 Sekunde einstellen, bei F4 kann man 1/2.000 Sekunde wählen. Anders stellt sich dies beim elektronischen Verschluss dar. Dieser erlaubt bei jeder Brennweite und Blende Belichtungszeiten von bis zu 1/32.000 Sekunde. Zudem lässt sich damit völlig geräuschlos fotografieren. Als Belichtungsmessmethoden stehen die Multimessung, die mittenbentonte Messung und die Spotmessung zur Verfügung.
Eine andere Möglichkeit, den Lichteinfall zu steuern, ist der integrierte ND-Filter. Dieser „schluckt“ drei Blendenstufen Licht und erlaubt dadurch das Fotografieren mit der Offenblende auch bei Sonnenschein. Durch die Kombination aus elektronischem Verschluss und ND-Filter ist die RX10 II in der Lage, auch extreme Belichtungssituationen zu meistern.
Als Display kommt bei der Sony Cyber-shot DSC-RX10 II (Technik)
ein 3,0 Zoll großes Modell mit 1,23 Millionen Subpixel und der RGBW-Technologie zum Einsatz. Dieses kannte man bereits vom Vorgängermodell. Neu ist allerdings die „Aufhängung“. Ein verbesserter Mechanismus erlaubt das Schwenken in einem größeren Abstand vom Gehäuse. Dadurch wird ein deutlich kleinerer Teil des Displays vom Sucher verdeckt, wenn dieses von oben betrachtet wird.Während das LCD also nur „äußerlich“ verändert wurde, hat Sony die Technik des elektronischen OLED-Suchers verbessert. Er ist mit 2,36 Millionen Subpixel deutlich höher als das Vorgängermodell aufgelöst. Die Folge: Schrifteinblendungen wirken noch schärfer, Details werden besser wiedergegeben. Auch sonst kann man am Sucher kaum etwas aussetzen. Er ist groß, hell und liefert einen sehr guten Blick auf das Motiv. Auch bei Schwenks bleibt die Anzeige zu jederzeit flüssig. Ebenso gut: Durch den Augensensor ist der Wechsel zwischen dem Sucher und dem Display schnell möglich. Dagegen nicht ganz optimal: Brillenträger können den Sucher nicht ganz überblicken.
Das Thema Video nimmt bei der Sony Cyber-shot DSC-RX10 II (Beispielaufnahmen)
einen sehr hohen Stellenwert ein. Die RX10 II ist durch ihre technischen Voraussetzungen ohne Frage auch als Videokamera gedacht. Dies lässt sich an den verfügbaren Auflösungen und der riesigen Format- und Bildraten-Auswahl erkennen. 4K-Videos mit 3.840 x 2.160 Pixel sind mit 24, 25 und 30 Vollbildern pro Sekunde möglich. Zudem lässt sich hier zwischen 60 und 100Mbit/s als Datenrate wählen. Im Unterschied zur Sony Cyber-shot DSC-RX100 IV (Testbericht) bleibt die RX10 II allerdings nicht auf maximal fünf Minuten lange Aufnahmen in 4K-Auflösung beschränkt, sie kann bis zu 29 Minuten und 59 Sekunden aufzeichnen. Ebenso nicht zu verachten: Mit besonders „flachen“ Bildprofilen bietet die Kamera mehr Spielraum für die nachträgliche Bearbeitung, zu jederzeit ist die manuelle Belichtung und die manuelle Fokussierung möglich.
Diese Tatsachen dürfte sie vor allem für ambitionierte Videografen interessant machen. Zur Information: Für 4K-Videos wird eine 64GB große SDXC-Karte mit der Geschwindigkeitsklasse UHS-I U3 benötigt, für das Speichern mit der XAVC-S-Codierung mindestens ein SDXC-Modell mit 64GB Kapazität. In Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) lassen sich im XAVC-S-Format bis zu 120 Vollbilder pro Sekunde (100Mbit/s) festhalten, im AVCHD-Format sind es bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde (28Mbit/s). Des Weiteren wird auch noch die Aufnahme im MP4-Format mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde in Full-HD und mit 28Mbit/s angeboten.
Ein weiteres Highlight der Bridgekamera ist zudem die High-Framerate-Funktion („HFR“), die durch den Exmor-RS-Sensor möglich gemacht wird. Diese erlaubt bis zu 1.000 Bilder pro Sekunde, wobei die Ausgabe als Zeitlupenvideo mit 24 bis 60 Vollbildern pro Sekunde erfolgen kann. Insgesamt hat die RX10 II in diesem Modus drei Bildratenoptionen zu bieten. Neben 250 Bildern pro Sekunde (240 bei NTSC) sind auch 500 Bilder pro Sekunde (480 bei NTSC) und 1.000 Bilder pro Sekunde (960 bei NTSC) möglich. Diese Auflösungen unterscheiden sich bei der ausgelesenen Pixelzahl des Sensors. 1.824 x 1.026 Pixel werden bei 250 Bildern pro Sekunde verwendet, 1.676 x 566 Pixel sind es bei 500 Bildern pro Sekunde und 1.136 x 384 Pixel bei 1.000 Bildern pro Sekunde. Die hier genannten Auflösungen gelten für die sogenannte Qualitätspriorität, bei der zwei Sekunden lange Videos möglich sind. Dieser Zeitraum lässt sich mit der Aufnahmezeitpriorität auf vier Sekunden verdoppeln, dadurch halbiert sich allerdings die Pixelzahl. Alle HFR-Videos werden ohne Ton aufgenommen, zoomen und scharfstellen lässt sich nur vor der Aufnahme. Starten kann man die HFR-Aufnahme zudem nur im HFR-Modus, ob diese durch das Drücken des Auslösers begonnen („Auslösung am Anfang“) oder beendet werden soll („Auslösung am Ende“), lässt sich im Menü wählen. Bei letzterer Option zeichnet die RX10 II kontinuierlich auf und speichert nach dem Drücken des Auslösers die letzten vier bzw. zwei Sekunden davor ab. Nach einer Aufnahme können – je nach Dauer der Aufnahme und abhängig von den gewählten Einstellungen – kürzere Wartezeiten bis zum nächstmöglichen Start eines Highspeed-Video auftreten. Zudem sollte die Aufnahme nicht zu schnell beendet und wieder gestartet werden. In diesem Fall war in unserem Test das nächste Video kürzer als normal.
Die Bildqualität der 4K-Videos ist überragend, Details kann die RX10 II hervorragend auflösen. Auch die Full-HD-Aufnahmen wissen zu gefallen, diese können aber deutlich weniger Details wiedergeben. Der Autofokus der Kamera arbeitet sehr schnell und zuverlässig, ein störendes Pumpen ist uns nicht aufgefallen. Zoomen kann man verlangsamt und ohne störende Wackler. Für Wackler sorgt dagegen der optische Bildstabilisator, bzw. dieser kann Verwacklungen bei Videos nicht optimal verhindern. So zeigen die Aufnahmen stetig ein leichtes Zittern. Dies ist sehr schade.
Zwei Punkte, die dagegen wieder für den Einsatz der RX10 II als Videokamera sprechen, sind die Schnittstellen und die Audiooptionen. Neben einer 3,5mm-Klinkenbuchse für ein Mikrofon bietet die Bridgekamera auch einen 3,5mm-Kopfhörerausgang. Die Tonpegelung ist im Menü in 31 feinen Stufen möglich, der Pegel lässt sich in Dezibel-Werten anzeigen.
Thomas
Kniess
Kommentare
Danke für den Testbericht. Ein …
Danke für den Testbericht. Ein "sehr gut" halte ich, vor allem gemessen am hohen Preis, für überzogen. Sonys jüngste Preispolitik bei diesem Modell sowie auch bei der RX100 IV grenzt schon an Unverschämtheit. Für das Geld bekomme ich auch eine sehr gute APS-C DSLR mit gutem Zoomobjektiv und damit eine bessere Bildqualität.
Klar, dann nicht unbedingt 4K-Video... Dann vielleicht eher Panasonics GH4...
Oder für fast 1000! Euro weniger, die immer noch etwas bessere Panasonic FZ1000.
Was hat der Preis mit …
Was hat der Preis mit der Bildqualität zu tun? Geht es bei dem Test um das Preis/Leistungsverhältnis oder um die Qualität der Kamera?
Erstens, bekommt man für diesen …
Erstens, bekommt man für diesen Preis keine bessere,oder DSLR mit vernünftigen Zoom Objektiv unf zweitens ist die FZ1000 nicht besser,eher schlechter,weil sie einige Profifeatures nicht hat und auch mit dem schlechteren Objektiv ausgestattet ist.
für unter 600,- bekommen Sie …
für unter 600,- bekommen Sie z.B. eine sehr gute Nikon D5300 und Sie wollen mir sagen, dass man für 1000,- dann kein gutes Zoomobjektiv bekommt? Mag sein, dass die FZ1000 das eine oder andere Feature nicht hat, aber die Optik ist nun wirklich nicht "schlechter". Sie mag nicht durchgehend F2.8 haben, aber dafür die doppelte Brennweite. In der großen Mehrzahl der Tests ist die Bildqualität, auf die es ja nun mal ankommt, trotz identischem Sensor bei der FZ1000 als leicht besser bewertet worden. Die RX10 ist sicherlich keine schlechte Kamera, aber eben nicht zu dem Preis, meine Meinung. Ein paar Features mehr rechtfertigen nicht diesen Preisaufschlag, zumal sich an der Bildqualität nichts verbessert hat. Sie ist mit 1600,- in einer Preisregion angekommen, wo sie sich mit APS-C Konkurrenz messen muss und kann nicht einmal mit dem Argument einer besseren Kompaktheit aufwarten. Für den Preis greife ich zu einer DSLR oder MFT-Kamera und habe noch die Flexibilität eines möglichen Objektivwechsels und bessere Bildqualität. Nebenbei bemerkt ist mir der 4K-Video-Hype nicht so wichtig, braucht mir zu viele Resourcen...
Wenn die Nikon D5300 eine …
Wenn die Nikon D5300 eine so tolle Kamera wäre, dann hätte ich mich nicht für eine D5100 entschieden.
Die Nikon D5300 hat im Unterschied zur FZ1000 keinen Autofokus bis minus 3 LW. Das bietet bei Nikon APS-C erstmalig die D7200. Mit der FZ1000 kann man noch bei wenig Licht fokussieren, wo der Autofokus der D5300 schon lange versagt.
Bei der D5300 sehen sie aber auch nichts im optischen Sucher und haben somit keine Möglichkeit einer manuellen Fokussierung. Bei der FZ1000 kann man mit dem elektronischen Sucher fokussieren.
Für gute Objektive muss man bei Nikon sehr wohl ganz tief in die Tasche greifen, zum Beispiel für das neue 16-80 DX Nikkor, das man aber braucht, wenn man die Auflösung des Sensors halbwegs bedienen will. Alternativ gibt es noch Festbrennweiten, die aber für Architekturfotografie keinen Qualitätsgewinn bringen (Man muss immer die kürzere Brennweite nehmen und verschenkt dadurch zum Teil erheblich Auflösung).
Im Unterschied zur FZ1000 hat die D5300 keinen Bildstabilisator und Nikon bietet diesen auch nicht im Ultraweitwinkel am 10-24 DX Nikkor.
Man muss also bei der Nikon schon auf höhere ISO-Einstellungen gehen, während man bei der FZ-1000 noch locker in der niedrigsten Einstellung fotografieren kann. Der Effekt der Bildstabilisatoren wird im Allgemeinen zwischen 3 und 5 Blendenstufen angegeben, was entsprechend ohne Bildstabilisator einer ISO-Einstellung zwischen 800 und 3.200 ISO gegenüber ISO-100 entspricht.
Ein weiteres Problem bei der D5300 ist, dass die förderliche Blende laut ColorFoto bei etwa Blendenwert 6,4 liegt. Oberhalb geht die feine Textur infolge Beugungsunschärfe verloren.
Aber bei Blende 6,3 die dann an der Kamera einstellbar ist, bekommt man bei längeren Brennweiten schon Probleme mit unzureichender Schärfentiefe.
Auch sind die Randunschärfen und chromatischen Abberationen bei Objektiven für größere Sensoren meist stärker ausgeprägt.
MfG
Die Laiin
Hallo, habe die Kommentare zur …
Hallo, habe die Kommentare zur Nikon D5300 und Pana FZ 1000 verfolgt.
Ich besitze die D5300 mit dem Tamron 16-300 (24-450mm), die FZ 1000 und die Sony A6000 mit dem 16-50 Standardobjektiv. Die Nikon Kombi wiegt ca. 1100 gr., die FZ1000 ca. 900 gr. und die A6000 etwas über 700 gr.
Mit den 3 Kameras bin ich sehr zufrieden. Ich arbeite grundsätzlich mit Programmautomatik. Kürzlich habe ich in Tübingen auf einem Rundgang mit der Nikon D5300 und der FZ1000 mit vergleichbarer Einstellung nacheinander ca je 250 Bilder geschossen mit unterschiedlichen Motiven. Bei der Nikon hatte ich eine Minus Korrektur von 1/3 , bei der Panasonic von minus 2/3 Blende eingestellt. Ferner hatte ich bei beiden Kameras sowohl Schärfe als auch Kontrast etwas verstärkt (bei der FZ1000 etwas mehr)
Grundsätzlich sehe ich mir meine Bilder auf einem 23 Zöller an. Die je 250 Bilder hatte ich auf meinem PC hintereinandergereiht (Nikon/Pana, Nikon / Pana usf.) Als Bildbetrachtungssoftware benutze ich Fast Stone Image Viewer. Fotografiert wurde im Bildverhältnis 3:2.
Ich bin nun kein Bildfanatiker, mich interessiert einzig die Farbe und der allgemeine Eindruck auf dem Bildschirm.
Das für mich erfreuliche Ergebnis bei je 250 Bildern bei schönem Wetter in einer schönen Stadt wie Tübingen: kaum Unterschiede!!
Und noch etwas wird bei …
Und noch etwas wird bei den Vergleichen zwischen unterschiedlichen Sensorgrößen völlig falsch gemacht: Man vergleicht das Rauschen bei ein und derselbem ISO-Wert.
Da rauscht der kleinere Sensor entsprechend der Pixelgröße mehr. Bei gleicher Pixelgröße und entsprechend geringerer Auflösung ist das Rauschen des kleineren Sensors dasselbe wie das des größeren Sensors.
Da man aber bei kleineren Sensoren ebenfalls eine gute Auflösung haben will, ist die Fläche eines Pixels kleiner. Fausformel: Halbe Pixelfläche eine Blendenstufe (halbe Lichtmenge) mehr Rauschen.
Nun könnte man daraus folgern, dass man mit dem 20 MPx 1" Sensor größeres Rauschen hat.
Dabei ist allerdings zu beachten:
kleinere Sensoren werden teilweise schon mit ISO-Empfindlichkeiten deutlich unter ISO-100 angeboten.
Die Sensorentwicklung bleibt nicht stehen. Moderne Sensoren rauschen deutlich weniger als Sensoren noch vor wenigern Jahren.
Und insbesondere bei Freihandaufnahmen bei wenig Licht ist zu beachten: Aufgrund der kurzen tatsächlichen Brennweite (1/2,7 gegenüber Kleinbild und 1/1,8 gegenüber APS-C) kann man eine ausreichende Schärfentiefe schon bei viel größerer Blende (kleine Blendenzahl) erreichen. Das wiederum bedeutet wesentlich mehr Licht auf dem Sensor, was wiederum bedeutet, dass man mit viel niedrigeren ISO-Zahlen fotografieren kann und der Sensor da natürlich nicht mehr rauscht als der Sensor der APS-C-Kamera bei den dort erforderlichen höheren ISO-Werten.
Zusammengefasst zum Rauschen: Wenn eine Kamera mit kleinem Sensor auf dem Stativ mit der rauschärmsten (niedrigsten ISO-Einstellung) rauscharme scharfe Bilder liefert, dann bietet eine Kamera mit größerem Sensor bezüglich des Rauschens gerade bei wenig Licht keine Vorteile mehr. Man sollte dabei auch mal in Lightroom oder DXO die Schatten hochziehen, um zu sehen, wie sich dann das Rauschen darstellt.
Die Formel: "großer Sensor gleich bessere Bildqualität" gilt also so pauschal nicht, auch wenn das immer mal wieder zu lesen ist.
MfG
Die Laiin
>Ein "sehr gut" halte ich, …
>Ein "sehr gut" halte ich, vor allem gemessen am >hohen Preis, für überzogen.
ich kenne diese RX nicht, aber warum soll etwas nicht gut bewertet werden, weil es (Ansichtssache)
teuer ist ?
Ich kenne die RX-10 gut, …
Ich kenne die RX-10 gut, die ich einige Wochen ausprobiert hatte. Ich war damals allerdings schon vom Preis etwas abgeschreckt. Sony hat mit der Neuauflage in meinen Augen deutlich überzogen, ohne wirklich Fortschritte in der Bildqualität gemacht zu haben. Das gleiche gilt für die RX100 IV. Das muss auch mal laut ausgesprochen werden und es sollte meiner Meinung nach auch in eine Bewertung mit einfließen. Was glauben die bei Sony eigentlich?
Den Preis alleine würde ich …
Den Preis alleine würde ich nicht bemängeln, da die Kamera ja einige Features hat die es sonst nirgendswo in einer einzigen Kamera gibt.
Was man aber wirklich hervorheben muss ist das die Kamera nur in Europa so überteuert im Vergleich zum Vorgänger ist. Sony zockt Europa hier heftigst ab.
Seid ihr verwirrt? Ihr seid …
Seid ihr verwirrt?
Ihr seid soch schon groß. D.h. Ihr könnt selbst entscheiden, ob Ihr das Geld dafür ausgebt oder nicht.
Hallo Redaktion! In Ihrem Testbericht, …
Hallo Redaktion!
In Ihrem Testbericht, im Fazittext, stößt mir ihr ständiger Hinweis: .. für eine Bridgekamera ... auf!
Was soll das? Ist das positiv oder negativ zu interpretieren?
Ich meine, man wird vergeblich suchen, um unter den SLRs mit APS-C Sensor eine mit so einem Objektiv zu finden. So eine Kombination gibt es nämlich nicht! Von den Kompakten mal ganz zu schweigen. Von mir *****
Hallo, der Zusatz „für eine …
Hallo,
der Zusatz „für eine Bridgekamera“ soll die leichtere Einordnung einer Wertung ermöglichen. Wenn wir beispielsweise von „einer exzellenten Bildqualität für eine Bridgekamera“ sprechen, dann meinen wir, dass die Kamera in der Klasse der Bridgekameras vergleichsweise exzellent abschneidet. Dies soll verhindern, dass die Wertung falsch verstanden wird. Der Zusatz stellt also weder eine Auf- noch eine Abwertung dar.
Habe die RX10 seit 1 …
Habe die RX10 seit 1 Jahr nun auf allen Bergtouren & Urlaubsreisen dabei...die Bildqualität ist einfach GENIAL.. Detailtreue, sehr lichtstark (2.8 bei 200 mm !!!) das kenne ich sonst nur von DSLR und genau das ist der große Trumpf der RX10 ALL IN ONE wirklich alles was ein ambitionierter Fotograf braucht (und ein echtes! Filtergewinde für POL & UV Filter). Außerdem kann ich die RX10 wie eine DSLR bedienen. Blitzschuh ist auch da und der OLED Sucher ist einfach nur kristallklar!
Zum Ende noch eines: VIDEOS in FULL HD macht die RX10 auch erstklassig und vor allem kann ich komplett reinzoomen ohne großen Schärfeverlust... ach ja SPRITZWASSERSCHUTZ grad im harten Outdooreinsatz sehr wichtig!!!
ENDSTAND: ***** Sterne.
In der Einleitung schreiben Sie …
In der Einleitung schreiben Sie das Sony mit der Sony Cyber-shot DSC-RX10 im Herbst 2013 die erste Bridgekamera mit einem 1,0 Zoll Bildsensor auf den Markt gebracht und damit den Trend zu größeren Sensoren in der Bridgeklasse gestartet hat. Ist das wirklich so korrekt? Ich habe die Sony DSC-R1, also eine bereits in die Jahre gekomme Kamera. Diese Bridgekamera hat auch einen CMOS-Sensor, allerdings mit einer Größe von 21,5 x 14,4 mm und nicht wie hier mit 13,2 x 8,8 mm.
Genau, ich habe auch noch …
Genau, ich habe auch noch eine. Top im Zustand, mit Blitz! Die Bildqualität ist annehmbar für das Alter.