Das im Sommer 2019 angekündigte Flaggschiff der Alpha 6xxx-Serie ist die Alpha 6600. Die spiegellose Systemkamera mit E-Bajonett verfügt über einen 24 Megapixel auflösenden Sensor der APS-C-Klasse (23,5 x 15,6mm). Sony hat diesen beweglich gelagert, die Bildstabilisierung lässt sich daher in fünf Achsen vornehmen. Als Sensorempfindlichkeiten können Fotografen ISO 50 bis ISO 102.400 einstellen, ohne Erweiterungen sind maximal ISO 32.000 wählbar.
Den Mauszeiger im Bild von rechts nach links und zurück bewegen, um die Kamera zu drehen.
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Die Rechenleistung des neuen Bionz-X-Bildprozessors bewegt sich um den Faktor 1,8 über der Rechenleistung der Alpha 6500. Die höhere Performance nutzt Sony unter anderem für das Echtzeit-Tracking und die Augenerkennung, die Serienbildrate fällt mit elf Fotos pro Sekunde allerdings nicht höher aus. Als AF-System verwendet die Sony Alpha 6600 (Technik)
sowohl die Kontrastmessung als auch die Phasendetektion, in beiden Fällen stehen 425 Messfelder zur Verfügung. Zwei Optionen hat man obendrein beim Verschluss: Neben einer mechanischen Verschlussvariante gibt es zusätzlich eine elektronische. Die Belichtungszeiten (30 Sekunden bis 1/4.000 Sekunde) weichen nicht voneinander ab.Die Videoaufnahme ist in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) mit 24, 25 und 30 Vollbildern pro Sekunde möglich, in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel), sind es 24, 25, 30, 50, 60, 100 und 120 Vollbilder pro Sekunde. Zu den weiteren Videofeatures zählen ein Mikrofoneingang sowie ein Kopfhörerausgang, die unlimitierte Aufzeichnung und die HLG- sowie S-Log-Aufnahme.
Beim Sucher und dem Display nutzt Sony bekannte Technik, das LCD mit 921.600 Subpixel lässt sich wie bei der Sony Alpha 6400 (Testbericht)
um 180 Grad nach oben schwenken. Nach unten sind es bis zu 45 Grad. Ein Touchscreen gibt es auch, die möglichen Eingaben halten sich allerdings in Grenzen. Der Sucher der DSLM vergrößert 0,7-fach, das verbaute OLED-Panel wird mit klassischen 2,36 Millionen Subpixel angegeben.Von den anderen Systemkameras der Alpha-6xxx-Serie setzt sich die Kamera unter anderem durch ein größeres Gehäuse ab. Dieses wurde wegen des NP-FZ100-Akkus notwendig, der im Vergleich zu den bisher verwendeten Akkus eine mehr als doppelt so hohe Kapazität besitzt. Als Material verwendet Sony eine Magnesiumlegierung, die Abdichtungen halten Feuchtigkeit und Staub vom Inneren fern.
Es folgen die technischen Besonderheiten der Sony Alpha 6600 und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
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