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ist nach dem Premierenmodell NX10, der technisch etwas abgespeckten und kostengünstigeren Samsung NX5 (Datenblatt), sowie der kompakten Lösung ohne integrierten Sucher, der Samsung NX100 (Testbericht), das vierte Modell im NX-System. Mit ihrem direkten Vorgänger, der Samsung NX10 (Testbericht) hat sie vieles gemein. In einigen Details, sowohl bei der Hard- wie auch bei der Software, wurde sie allerdings verbessert.
Die Bildqualität zeigt vor allem letzteres. Mit dem gleichen 14,6 Megapixel auflösenden CMOS-Sensor im APS-C-Format erreicht sie sowohl im RAW-Modus als auch bei der Bildspeicherung als JPEG ein geringeres Rauschen und eine bessere Detailwiedergabe bei höheren Empfindlichkeiten. Besonders beim oft als störender empfundenen Farbrauschen liegt eine deutliche Verbesserung vor. Im Vergleich mit der aktuellen Konkurrenz liegt sie auf einem guten Niveau über das Gesamte Empfindlichkeitsspektrum.
Die Farbwiedergabe der Samsung NX11 hat durch die veränderte Abstimmung des Bildprozessors etwas gelitten. Zwar liegen die Durchschnittswerte noch immer in einem guten Bereich, aber dennoch unterhalb der Samsung NX10. Bei den Maximalabweichungen gibt es gerade im Rotbereich größere Schwankungen, die in kritischen Situationen auch im Bild sichtbar werden können.
Bei den Geschwindigkeitswerten liegt die Samsung NX11 noch immer auf einem guten Niveau, konnte sich aber dem Vorgängermodell nur minimal steigern. So liegt die Fokussierzeit nun bei 0,14 bis 0,26 Sekunden und damit zwar messbar besser, aber kaum fühlbar höher. Auch bei der Schnappschusstauglichkeit ist mit 0,27 Sekunden bis zur ersten Aufnahme keine Steigerung spürbar. Negativ ist dies allerdings nicht anzurechnen, denn dieser Wert ist eine sehr gute Leistung und die Samsung NX11 damit uneingeschränkt schnappschusstauglich. Ein etwas größerer Zwischenspeicher sorgt bei den Serienbildaufnahmen dafür, dass nun im JPEG-Modus etwa 17 Aufnahmen, im RAW-Modus etwa fünf Aufnahmen und im gemeinsamen Modus knapp vier Bilder in schneller Folge aufgezeichnet werden können. Die Bildrate liegt dabei noch immer im Bereich von etwa drei Bildern pro Sekunde. Dies reicht für viele Situationen aus, ist allerdings im Vergleich zur Konkurrenz nur Mittelmaß.
Zusammen mit der Samsung NX11 wird auch das neue Kitobjektiv Samsung 18-55mm F3,5-5,6 II OIS iFn ausgeliefert. In unserem Testbericht zur Samsung NX10 haben wir über die besonders schlechten Leistungen des ersten Kitobjektivs berichtet. Dementsprechend interessiert waren wir an den Abbildungsleistungen des neuen Kitobjektivs. Im direkten Vergleich hat sich die Leistung deutlich verbessert. Das neue Objektiv zeigt im Zentrum eine gute Schärfe, die zum Rand hin sichtbar weniger stark abfällt, als bei der Samsung NX10 und dem Vorgängerobjektiv. Zwar sind auch bei der neuen Version die Ränder noch etwas weich, aber keinesfalls unbrauchbar. Hier wurde also neben der technischen Ergänzung der i-Function auch die optische Leistung sichtbar angehoben und die Leistung auf ein gutes Niveau unter den Kitobjektiven der spiegellosen Systemkameras gebracht.
Bei der Videoaufzeichnung bietet die Samsung NX11 einen 720p-HD-Videomodus mit 1.280 x 720 Bildpunkten und 30 Bildern pro Sekunde. Während der Videoaufzeichnung steht in Kombination mit dem Kitobjektiv eine Fokusnachführung zur Verfügung, die geräuschlos arbeitet und die Schärfe ohne ruckartige Bewegungen setzt.
Insgesamt hat Samsung mit der Samsung NX11 (Datenblatt) keine Revolution im NX-System präsentiert, sondern eine sanfte Evolution der Samsung NX10 gezeigt. Die Verbesserungen sind allerdings weitgehend sinnvoll und erweitern die Möglichkeiten. Leider wurde die Chance, einige Schwächen (wie etwa den elektronischen Sucher) abzuändern, nicht genutzt. In der Summe ihrer Eigenschaften richtet sich die Samsung NX11 weniger an die Besitzer des Vorgängers, sondern an neue, bisher unentschlossene Kunden.
Anders sieht die Situation beim Kitobjektiv aus. Durch die deutliche Verbesserung der optischen Fähigkeiten und der Erweiterung um die sinnvolle i-Function, ist das neue Objektiv auch für die Nutzer interessant, die jetzt bereits den Vorgänger nutzen.
Als Gesamtpaket bietet die Samsung NX11 einen guten Einstieg in den Bereich der kompakten Systemkameras und spielt vor allem die Vorteile der leichten und intuitiven Bedienung aus. Aus diesem Grund erhält die Samsung NX11 den dkamera Kauftipp - und diesmal auch mit dem Kitobjektiv Samsung 18-55mm F3,5-5,6 II OIS iFn.
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Als zufriedener Nutzer der NX11 möchte ich aber auf das Sucherproblem bei Brillenträgern hinweisen: Bei hellem Sonnenlicht schaltet die Automtik nicht sicher von Display auf Sucher um, wenn man versucht, mit dem Auge dicht an den Sucher zu kommen. Ich habe mir so geholfen: 2 kleine exakte geschnittene Stückchen von schwarzen Stuhlbein-Unteklebern mit der Selbstklebe-Seite dicht neben den Sensor unter den Sucher geklebt. Sieht man kaum, funktioniert aber gut...
Kommentare
Als zufriedener Nutzer der NX11 …
Als zufriedener Nutzer der NX11 möchte ich aber auf das Sucherproblem bei Brillenträgern hinweisen:
Bei hellem Sonnenlicht schaltet die Automtik nicht sicher von Display auf Sucher um, wenn man versucht, mit dem Auge dicht an den Sucher zu kommen.
Ich habe mir so geholfen: 2 kleine exakte geschnittene Stückchen von schwarzen Stuhlbein-Unteklebern mit der Selbstklebe-Seite dicht neben den Sensor unter den Sucher geklebt. Sieht man kaum, funktioniert aber gut...