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ist als kompaktere Variante der bereits erschienenen digitalen Systemkamera Samsung NX10 und NX5 positioniert und wurde mit zwei neuen Objektiven vorgestellt, die beide diesen Anspruch unterstützen. So sind auch das Samsung 20-50mm F3,5-5,6 und das 20mm F2,8 mit besonderem Augenmerk auf die Größe konstruiert worden.
Die Samsung NX100 ist mit einem 14,6 Megapixel auflösenden CMOS-Sensor der Baugröße APS-C (23,4 x 15,6mm) ausgestattet. Sie bietet einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 6.400. Im Vergleich zur Konkurrenz zeigt sie bei RAW-Aufnahmen und höheren Empfindlichkeiten ein höheres Rauschaufkommen, aber eine gute Detailwiedergabe sowohl bei guten, wie auch schlechten Lichtbedingungen. Auch in der JPEG-Konvertierung zeigt sie eine gute Detailwiedergabe bei Empfindlichkeiten über ISO 400, allerdings auch sichtbare Artefakte. Trotz gleicher Sensorgröße muss sie sich hier der Sony Alpha NEX-5 geschlagen geben.
Die Farbwiedergabe hingegen fällt im Schnitt sehr gut aus, lediglich selten auftretende Maximalabweichungen im Rotbereich fallen unter bestimmten Umständen negativ auf. Im Quervergleich zur Konkurrenz aber liegt sie auf einem guten Niveau.
Zusammen mit der Samsung NX100 präsentiert der koreanische Hersteller auch ein neues Standardzoom, das Samsung 20-50mm F3,5-5,6. Dies entspricht einem kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 30-75mm. Anders als das erste Standardobjektiv ist diese neue Variante nicht mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet, so dass die Systemkamera keine optische Stabilisierung aufweist. Dafür wurde besonderen Wert auf die Größe gelegt, und so wurde ein ähnlicher Mechanismus wie beim Olympus M.Zuiko 14-42mm F3,5-5,6 integriert, der das Objektiv im Ruhezustand zusätzlich kleiner ausfallen lässt. Bei den Abbildungsleistungen zeigt sich das neue Standardobjektiv dem alten Überlegen und bietet gerade im bisher schwachen Weitwinkel gute Abbildungsleistungen bis in die Ecken. Auch die Auflösung ist dem Sensor gut angepasst, zudem treten nur leichte chromatische Aberrationen auf. Die Verzeichnung wird elektronisch herausgerechnet und fällt damit kaum noch ins Gewicht.
Die bei den Geschwindigkeitswerten interessanten Fokussierzeiten liegen bei der Samsung NX100 zusammen mit dem Standardzoom zwar am unteren Ende im Vergleich zur Konkurrenz, liegt mit erreichten 0,21 bis 0,33 Sekunden aber nur wenige Sekundenbruchteile hinter den Kontrahenten. In der Praxis sind die Unterschiede zur Sony Alpha NEX-5 oder der Olympus E-PL1 jeweils mit dem Standardzoom kaum noch relevant. Lediglich Panasonic kann sich aufgrund der hohen Geschwindigkeit der Standardzooms 14-45mm von diesem Feld spürbar absetzen. Wichtig bei der Betrachtung der Fokussierzeiten ist der Hinweis, dass diese stark von dem verwendeten Objektiv abhängen und kein alleiniges Merkmal der Kamera sind. Zusammen mit dem Samsung 20mm Objektiv beispielsweise ist auch die Samsung NX100 spürbar schneller in der Fokussierung. Die Einschaltzeit liegt mit 1,29 Sekunden inklusive Fokussierung in einem sehr guten und schnappschusstauglichen Bereich.
Bei der Serienbildgeschwindigkeit liefert die Samsung NX100 3,0 Bilder pro Sekunde für sieben Aufnahmen im JPEG-Modus, im RAW-Modus werden sogar 3,3 Bilder pro Sekunde, allerdings nur für vier Aufnahmen, erreicht. Bei gleichzeitiger JPEG- und RAW-Aufnahme steht nur ein reduzierter Serienbildmodus mit 0,5 Aufnahmen pro Sekunde zur Verfügung, der allerdings bis zum Speicherkartenlimit. Damit liegt die Samsung NX100 am unteren Ende der Skala im Bereich der Systemkameras.
Videoaufnahmen werden von der Samsung NX100 in 720p HD bei 1.280 x 720 Bildpunkten und 30 Bildern pro Sekunde erstellt. Manuelle Eingriffsmöglichkeiten stehen nur in Form einer Blendenvorwahl zur Verfügung.
Insgesamt bildet die Samsung NX100 ein rundes Paket mit guten Abbildungsleistungen, kompakten Abmessungen und einer guten Ausstattung. Sie stellt vor allem mit den beiden neuen Objektiven sowie dem schon länger erhältlichen Samsung 30mm F2,0 eine kompakte, aber bildqualitativ hochwertige Lösung dar und braucht sich keineswegs vor der Konkurrenz zu verstecken. Die bestehenden Lücken im Objektivsortiment will Samsung mit einem ambitionierten Fahrplan schnell schließen und so jeden relevanten Bereich auch in einer guten Qualität abdecken. Einige Kritikpunkte an der Samsung NX100 bleiben aber trotzdem. So steht im Set mit den neuen Objektiven kein optischer Bildstabilisator zur Verfügung, da dieser beim NX-System im Objektiv sitzt. Zudem ist gerade für eine als einsteigerfreundlich und kompakt ausgelegte Digitalkamera das Fehlen eines integrierten Blitzgerätes ein großer Nachteil, da der externe Blitz den Größenvorteil zumindest verringert. Hier zeigen die Konkurrenzmodelle Olympus PEN E-PL1 (Testbericht) und Panasonic Lumix DMC-GF2 (Datenblatt) mit integrierten Blitzen sowie die Sony Alpha NEX-5 (Testbericht) mit dem besonders kompakten externen Blitz die besseren Lösungen. Die Samsung NX100 erhält den dkamera Preistipp, die Kamera kostet derzeit nur ca. 420 Euro inkl. dem 20-50mm Objektiv (Straßenpreis).
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