Samsung Galaxy Camera Fazit

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Das Fazit zur Samsung Galaxy Camera

Ist man sich den Vor- und Nachteilen der Touchbedienung bewusst, kann die Samsung Galaxy Camera in der Praxis überzeugen. Wie aber schneidet diese Digitalkamera im Labor ab?

Der 1/2,3 Zoll große CMOS-Bildsensor der Samsung Galaxy Camera (Bildqualität) löst 16,0 Megapixel auf (4.608 x 3.456 Pixel) und besitzt einen ISO-Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis ISO 3.200. Bei niedrigen ISO-Werten, also ISO 100 und ISO 200, liegt die Detailwiedergabe auf einem noch guten Niveau, ein leichtes Bildgrieseln ist aber schon erkennbar. Bei mittleren ISO-Werten beginnt die Detailwiedergabe – wie bei den meisten Kompaktkameras mit kleinem Bildsensor – etwas stärker abzufallen. Details werden nicht mehr so gut aufgelöst und das Einsetzen des Rauschfilters ist unverkennbar. Bereits ab ISO 800 werden kleine Details nicht mehr dargestellt, die Texturen werden von einem stärkeren Bildrauschen überlagert. Bei noch höheren ISO-Werten wird die Bildqualität natürlich nicht besser, dann geht jegliche Detailwiedergabe der Bilder verloren. Insgesamt erreicht die Samsung Galaxy Camera bei der Bildqualität ein gerade noch durchschnittliches Ergebnis und fällt damit leicht besser als die Reisezoom-Kamera Samsung WB850F aus. Mehr als ISO 800 ist bei der Samsung Galaxy Camera in keinem Fall empfehlenswert, eigentlich sollte sogar ein ISO-Wert von 400 nicht überschritten werden.

Bei wenig Licht fallen die kleinen Bildsensoren noch deutlicher zurück. Hier wird ein akzeptables bis ausreichendes Ergebnis nur bis ISO 400 erreicht. Dies ist aber ein klassenüblicher Wert.

Das Objektiv der Samsung Galaxy Camera (Abbildungsleistung) kam bereits bei der Samsung WB850F (Testbericht) zum Einsatz. Es deckt eine kleinbildäquivalente Brennweite von sehr weitwinkeligen 23 bis 483 Millimeter ab und besitzt eine Lichtstärke von F2,8 bis F5,9. Bei Offenblende sind die Bildecken weicher, liegen aber noch im akzeptablen Bereich. Eine Verzeichnung ist kaum sichtbar, wurde kameraintern aber sicherlich korrigiert. Auch chromatische Aberrationen oder eine Randabdunkelung fallen kaum auf.

Bei der Geschwindigkeit erreicht die Samsung Galaxy Camera ein befriedigendes Niveau: Sie kann vier Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung für 20 Bilder in Serie aufnehmen. Die Auslöseverzögerung der Digitalkamera ist mit 0,06 Sekunden kurz, die Fokussierungszeit mit 0,38 Sekunden für Schnappschüsse tauglich. Etwas länger benötigt die Galaxy Camera zum Einschalten, hier vergehen bis zur vollständigen Displayanzeige 2,62 Sekunden. Bis das erste Bild aufgenommen ist nimmt sich die Digitalkamera sogar 3,48 Sekunden Zeit. Zudem ist zu bedenken, dass diese Werte nur gelten, wenn die Galaxy Camera im Standby-Betrieb läuft. Denn wie ein Smartphone auch, kann das Gerät komplett ausgeschaltet werden und benötigt dann deutlich länger zum Starten. Vor jeder Fototour sollte also sichergestellt werden, dass die Samsung Galaxy Camera bereits im Standby-Modus läuft.

Der optische Bildstabilisator der Galaxy Camera arbeitet effektiv und kann etwa zwei bis drei Blendenstufen kompensieren. Bei maximaler Brennweite kommt aber auch er an seine Grenzen, kürzere Belichtungszeiten sind dann nur noch schwer möglich.

Die Farbwiedergabe der Samsung Galaxy Camera ist klassenüblich. Die durchschnittlichen Abweichungen bewegen sich im mittleren Bereich, die maximalen Abweichungen sind etwas höher, aber noch in Ordnung. In der Praxis sind hier keine Probleme zu erwarten.

Die Samsung Galaxy Camera (Datenblatt) spricht als Zielgruppe vor allem die junge „Always-Online-Generation“ an und versucht deren Bedürfnisse mit nur einem Gerät zu „befriedigen“. Das schafft Samsung auch recht gut, denn man kann als Hersteller sowohl von Digitalkameras als auch von Smartphones Kompetenzen aus beiden Bereichen einbringen.

Womit kann die Samsung Galaxy Camera (Hands-On-Video) also glänzen? Ganz klar mit dem gut verarbeiteten Gehäuse, dem großen Brennweitenbereich, der sehr guten Smartphone-Hardware und den überragenden Kommunikationsmöglichkeiten. In den Menüs kann schnell navigiert werden, Apps starten schnell und auch sonst sind Wartezeiten nahezu nicht vorhanden – dem Quadcore und einem Gigabyte Arbeitsspeicher sei Dank. Durch das UMTS- und das WLAN-Modul können Bilder und Videos jederzeit schnell verschickt werden.

Auch das Touchscreen-Display überzeugt mit seiner sehr guten Auflösung (1.280 x 720 Pixel) und der hervorragenden Präzision. Auf der Foto-Seite sorgt der große Brennweitenbereich für Freude, denn Smartphones bieten bis jetzt nur einen digitalen und damit verlustreichen Zoom an.

Akzeptable Werte liefert die Samsung Galaxy Camera bei der Bildqualität, der Geschwindigkeit und der Bedienung ab. Die Bildqualität bewegt sich auf einem durchschnittlichen Niveau, höhere ISO-Werte sollten – wie bei jeder Digitalkamera mit kleinem Bildsensor – aber natürlich gemieden werden. Ein Smartphone übertrifft sie bei der Bildqualität aber sehr deutlich. Die Geschwindigkeit ist mit vier Bildern pro Sekunde in Zeiten schneller Serienbildaufnahmen nur ausreichend, der Autofokus und die Auslöseverzögerung sind dafür kurz. Da keine Wählräder oder Hardwaretasten vorhanden sind, benötigt man für Einstellungen etwas länger. Aber seien wir mal ehrlich: Wer eine Samsung Galaxy Camera sein Eigen nennt, wird meistens im Automatik-Modus fotografieren. Als Option sind die manuellen Funktionen vorhanden und können – bei ausreichend Zeit – auch gut genutzt werden. Der Videomodus ist sehr brauchbar. Die Bildqualität ist in Ordnung, der optische Bildstabilisator arbeitet gut und der Autofokus arbeitet akzeptabel schnell.

Wem die fehlende Telefonfunktion nicht stört, dafür umso öfter Bilder mit einer besseren Bildqualität als von Smartphones machen möchte und diese direkt hochladen will, sollte vor der nächsten Anschaffung eines Smartphones auf jeden Fall einen Blick auf die Samsung Galaxy Camera (Praxisbericht) werfen. Wer – überspitzt gesagt – mit diesem "neumodischen Internetkram" nichts anfangen kann, ist bei der Samsung Galaxy Camera definitiv falsch. Das Gesamtpaket der Galaxy Camera ist in vielen Punkten überzeugend und hat nur wenige Schwachstellen. Könnte man mit dieser Digitalkamera auch noch telefonieren, wäre sie für einige Anwender sicherlich fast schon eine Alternative zu einem Smartphone.

Pro&Contra zur Samsung Galaxy Camera

  • Klassenübliche "Reisezoom-"Bildqualität
  • 21-fach-Zoomobjektiv mit enorm großem Brennweitenbereich (23 bis 483mm nach KB)
  • Mit 23 Millimeter sehr weitwinkelige Anfangsbrennweite
  • Das Kameragehäuse ist hochwertig verarbeitet
  • Die Digitalkamera liegt sehr gut in der Hand
  • 4,8" riesiges Rekorddisplay (3,0" ist bei Kompaktkameras im Normalfall das Maximum)
  • Hochauflösendes Display mit 1.280 x 720 Pixel
  • Sehr gute und präzise Touchscreen-Oberfläche
  • Viele Einstellungsmöglichkeiten vorhanden
  • Voll- und Halbautomatiken vorhanden
  • Manueller Belichtungs-Modus vorhanden
  • Effektiver optischer Bildstabilisator
  • Schnappschuss-tauglicher Autofokus
  • Verschiedene Kreativ- und Szenen-Modi
  • Full-HD-Videoaufnahme mit 30 Vollbildern pro Sekunde (1080p30)
  • Akzeptable Bild- und Tonqualität im Videomodus (siehe unsere zwei Beispielvideos)
  • Optisches Zoom während der Videoaufzeichnung möglich (verlangsamt, jedoch hörbar)
  • Gute Bildstabilisierung im Video-Modus
  • Wi-Fi und UMTS-Modul zur kabellosen Datenübertragung vorhanden
  • Integrierter GPS-Empfänger zur Positionsaufzeichnung
  • Sehr leistungsstarke Smartphone-Hardware (Vierkernprozessor, 1 GByte Arbeitsspeicher)
  • 8GB integrierter Speicher (von denen jedoch ein Teil für das Betriebssystem verwendet werden)
  • Mit Apps aufrüstbar
  • Für eine Digitalkamera schon sehr groß (dafür bietet das Gerät das aktuell größtmögliche Display)
  • Keine Direktwahltasten oder Wählräder
  • Keine Speicherung im RAW-Bildformat möglich
  • Keine Ladeschale mitgeliefert (Akku muss in der Kamera geladen werden)
  • Wer die Digitalkamera komplett ausschaltet, muss auf die erste Bildaufnahme länger warten

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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