Olympus Stylus TOUGH TG-3 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Olympus Stylus TOUGH TG-3

Das Kameragehäuse der Olympus Stylus TOUGH TG-3 (Datenblatt) wirkt hochwertig und robust. Von einer Outdoorkamera kann man dies allerdings auch erwarten, schließlich soll diese auch unter erschwerten Bedingungen Fotos aufnehmen können. Die Vorderseite besitzt Elemente aus Metall, ansonsten kommt stabil wirkender Kunststoff zum Einsatz. In der Hand liegt die TG-3 akzeptabel bis gut. Während die kleine Griffunterstützung auf der Vorderseite allerdings aus Gummi gefertigt ist, kommt bei der Daumenablage auf der Rückseite nur Kunststoff zum Einsatz. Wirklich griffig fällt diese daher nicht aus. Die Form des Gehäuses sorgt letztendlich aber doch für ein relativ gutes Handling.

Das Kameragehäuse der Olympus Stylus TOUGH TG-3 vermittelt einen hochwertigen Eindruck:

Auf der Seite der Outdoorfeatures gehört die Olympus Stylus TOUGH TG-3 (Produktseite) zu den besten Modellen. Bis zu einer Wassertiefe von 15m, bzw. bis zu dem in dieser Tiefe herrschenden Druck, soll die Kamera eingesetzt werden können, zudem soll sie auch nach einem Sturz aus bis zu 2,1m Höhe noch funktionieren. Des Weiteren nennt Olympus eine Bruchsicherheit bis 100kg Belastung und eine Frostsicherheit von bis zu minus 10 Grad Celsius. Ebenso vorhanden ist ein elektronischer Kompass, die Position lässt sich mittels GPS bestimmen und für die Anzeige der Höhe bzw. Tiefe gibt es einen Druckmesser.

Per WLAN können die Aufnahmen auf ein Smartphone oder einen Tablet-PC übertragen werden. Dieses Angebot ist für eine kompakte Kamera beachtlich, vermissen kann man hier eigentlich kaum etwas.

Über das Quickmenü lassen sich viele wichtige Parameter anpassen:

Bedient wird die Olympus Stylus TOUGH TG-3 (Technik) hauptsächlich über ihr Quickmenü und das Steuerkreuz sowie das Einstellrad. Tasten besitzt die Digitalkamera nur wenige, diese fallen zudem relativ klein aus. Dies ist natürlich auch den begrenzten Platzverhältnissen geschuldet. Hat man nicht allzu große Finger oder Hände, sollte man mit der TG-3 trotzdem noch gut zurechtkommen. Mit Handschuhen oder unter Wasser kann dies allerdings schon anders aussehen. Olympus hat sich daher eine besondere Art der Bedienung ausgedacht. Die TG-3 besitzt eine sogenannte „Touch-Control“. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Touchdisplay, sondern um ein Bedienen per Tippen/Klopfen gegen das Gehäuse. Die „Touch-Control“ macht das Steuerkreuz auf der Rückseite fast unnötig, da sich beispielsweise im Wiedergabemodus per Klopfen an die rechte oder linke Gehäuseseite durch die Aufnahmen wechseln lässt. Ähnlich funktioniert dies auch im Quickmenü. Dieses gefällt uns unabhängig von der Touch Control gut, denn hier kann man die wichtigsten Parameter, wie die Sensorempfindlichkeit oder auch die Belichtungskorrektur, schnell verändern.

Die Programmwahl erfolgt über das Wählrad auf der Rückseite:

Die Programmwahl lässt sich schnell über das dafür vorhandene Wählrad vornehmen, alle weiteren Optionen finden sich im Menü. Dieses ist durch seine Einteilung in sieben Oberpunkte übersichtlich gehalten, nur ein paar Abkürzungen könnten den Lesefluss etwas stören.

Die Programmwauswahl ist für eine Outdoorkamera leicht überdurchschnittlich: So besitzt die Olympus Stylus TOUGH TG-3 (Bildqualität) neben einer intelligenten Automatik und einer Programmautomatik auch eine Halbautomatik zur Blendenwahl. Abgeblendet wird bei der TG-3 über einen ND-Filter, dieser kann zwischen einer oder vier Blendenstufen variiert werden. Liegt die Offenblende beispielsweise bei F2, lassen sich zusätzlich F2,8 (= +1) oder F8 (= +4) einstellen. Bei den Szenenprogrammen werden 22 Stück angeboten („Sternenlicht“, „Dokumente“, „HDR“, …), zudem gibt es sieben Artfilter („Pop Art“, „Lochkamera“, „Dramatischer Effekt“, …). Ebenfalls vorhanden ist ein Photostory-Modus, bei dem sich mehrere Aufnahmen in einem Bild kombinieren lassen.

Als weitere Besonderheit lassen sich mit der TG-3 in regelmäßigen Abständen Bilder automatisch aufnehmen. Bei dieser sogenannten Intervallaufnahme sind bis zu 99 Bilder in Folge in Abständen zwischen einer Sekunde und 24 Stunden möglich. Ebenso lässt sich eine Wartezeit bis zum Start vorgeben und  auf Wunsch erstellt die Digitalkamera ein Video aus den Aufnahmen. Dass die Bildserie allerdings auf 99 Bilder in Folge begrenzt ist, macht den wirklich guten Ansatz eher zu einer Spielerei. Mindestens 999 Bilder in Folge sollten sich hier wählen lassen.

Die Belichtung kann bei der TG-3 über die Belichtungskorrektur beeinflusst werden:

Als Belichtungszeiten stehen maximal vier Sekunden und minimal 1/2.000 Sekunde zur Verfügung, die Belichtungsmessung kann zwischen ESP (= entspricht in etwa der Mehrfeldmessung) und Spot gewählt werden. Korrigieren lässt sich die Belichtung um minus bis plus zwei Blendenstufen. Beim Autofokus bietet die Olympus Stylus TOUGH TG-3  (Geschwindigkeit) eine automatische Messfeldwahl („Gesicht/iESP“), ein mittiges Messfeld („Spot“) und ein AF-Tracking zum Verfolgen von Objekten.

Besonders interessant fällt der Mikroskop-Modus aus. Hier lässt sich bis auf einen Zentimeter an das Motiv heranrücken, wobei allerdings auch noch das optische Zoom verwendet werden kann. Dies erlaubt wirklich beachtliche Makrobilder. Zudem wird ein Fokusstacking-Modus angeboten, bei dem mehrere Aufnahmen kameraintern zu einem Bild mit großer Tiefenschärfe zusammengerechnet werden. Hier erfolgt die Ausgabe aber nur mit acht Megapixel. Für Makrofreunde ist die TG-3 auf jeden Fall sehr gut geeignet.

Das 3,0 Zoll große Display löst im Vergleich zum Vorgängermodell etwas geringer auf:

Etwas geringer aufgelöst als beim Vorgänger Olympus Stylus TOUGH TG-2 (Testbericht) fällt bei der TG-3 das Display aus. Es stellt „nur“ noch 460.000 Subpixel dar, was in durchaus sichtbaren Pixelstrukturen vor allem bei den eingeblendeten Schriften resultiert. Wirklich grob pixelig fällt die Ansicht zwar nicht aus, das Vorgängermodell konnte uns mit seinen 610.000 Subpixel aber mehr überzeugen.

An den großen Einblickwinkeln, die eine Bildkontrolle auch von der Seite ermöglichen, hat sich beim 3,0 Zoll großen LCD immerhin nichts geändert. Die relativ starke Spiegelung bleibt allerdings auch erhalten. Das Display ist somit ein kleiner (wenn auch nicht dramatischer) Rückschritt.

Videos lassen sich maximal mit 1080p-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) festhalten:

Videos hält die Olympus Stylus TOUGH TG-3 (Beispielaufnahmen) maximal in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 30 Vollbilder pro Sekunde fest. Zudem sind auch kleinere Auflösungen oder Highspeed-Videos mit 640 x 480 Pixel und 120 Bildern pro Sekunde sowie 320 x 240 Pixel mit 240 Bilder pro Sekunde möglich. Die Bildqualität der Videos ist als akzeptabel bis gut einzustufen, die Tonqualität des Stereomikrofons ist aber dumpf. Beim Zoomen schaltet sich zudem ein stark unterdrückender Filter zu. Der Autofokus stellt treffsicher scharf ist aber teilweise etwas langsam. Machen Sie sich selbst ein Bild von den Videos der Kamera mit unseren Beispielaufnahmen.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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