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ist mit einem Vollformatsensor (35,9 x 23,9mm) mit 24,3 Megapixel ausgestattet. Es handelt sich laut Nikon um eine Weiterentwicklung des Z 6 II-Sensors, die Unterschiede dürften aber nicht allzu groß sein. Als minimale ISO-Stufe sind ISO 100 einstellbar, maximal sind ISO 64.000 möglich. Nutzt man die Low- und High-Erweiterungen lassen sich äquivalente ISO-Werte von ISO 50 bis ISO 204.800 wählen. Fotos speichert die DSLM im JPEG-, HEIF- oder RAW-Format, letzteres geht mit drei unterschiedlichen Kompressionsstufen.
geben viele Details wieder, sind allerdings natürlich nicht ganz so detailreich wie die Aufnahmen einer Nikon Z 7II oder Z 9. Für die allermeisten Aufgaben reichen sie aber mehr als aus. Das Bildrauschen der DSLM bewegt sich grundsätzlich auf einem sehr niedrigen Niveau, bis ISO 1.600 ist es nicht wirklich zu sehen. Bei ISO 3.200 tritt es ebenso nur geringfügig auf, erst bei ISO 6.400 kommt es etwas deutlicher zum Vorschein. Wirklich störend wird es jedoch nicht, weshalb die Rauschreduzierung der Z f kaum eingreifen muss.
Bei ISO 12.800 sieht das zum ersten Mal anders aus. Das deutlich angestiegene Rauschlevel muss durch eine stärkere Bildaufbereitung minimiert werden. Das kostet sichtbar Details. Bei ISO 25.600 nimmt die Qualität noch weiter ab, die Aufnahmen lassen sich nur noch mit einigen Abstrichen nutzen. Sehr stark fällt die Abbildungsleistung bei ISO 51.200 ab, noch höhere ISO-Stufen sind keinesfalls zu empfehlen. Das Rauschen überlagert das Bild und Details sieht man fast keine mehr.
Bei schlechten Lichtverhältnissen stufen wir die Bildqualität bis ISO 3.200 als sehr gut ein, bei ISO 6.400 sind die Aufnahmen noch gut verwendbar. Aufnahmen mit ISO 12.800 bleiben mit einigen Qualitätsabstrichen nutzbar, feine Details werden nicht mehr aufgelöst. ISO 25.600 stellen nur im Notfall eine Option dar, noch höhere Sensorempfindlichkeiten würden wir wegen der zu schlechten Qualität grundsätzlich nicht einstellen.
Der Einsatz einer schnellen SD-Karte ist vor allem bei Serienaufnahmen von Vorteil:
der Nikon Z f im Labor. Mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde (im Menü wird die Option „C30“ genannt) bietet die DSLM eine sehr hohe Bildrate, hierbei sind allerdings zwei Einschränkungen zu beachten. Zum einen ist allein der elektronische Verschluss nutzbar, zum anderen werden Bilder nur im JPEG-Format gespeichert. Im „C30“-Modus arbeitet die Kamera aber nicht nur schnell, sondern sie ist auch ausdauernd. Erst nach rund 2.500 Bildern war der Pufferspeicher im Test (Speicherkarte: Angelbird AV PRO SD MK2 V90 300MB/s 128GB) gefüllt, das sollte für jede Aufnahmeserie ausreichen.
Diese Möglichkeiten bestehen bei der Konfiguration der Speicherkartenslots:
Wer den mechanischen Verschluss der Kamera nutzen möchte, muss in etwa mit einer Halbierung der Serienbildrate leben. Bei unserem Test kamen wir bei JPEG-Fotos auf maximal 14,2 Bilder pro Sekunde. Diese Bildrate wurde beim Einsatz der bereits genannten SD-Karte für 200 Bilder am Stück erreicht, danach stoppt die Kamera die Aufnahme automatisch. Bei RAW-Aufnahmen waren 11,2 Bilder pro Sekunde für ebenfalls 200 Fotos in Serie möglich und bei JPEG+RAW-Dateien 11,2 Bilder pro Sekunde für 111 Bilder in Folge. Anschließend sank die Bildrate im Test auf 6,2 Aufnahmen pro Sekunde ab.
Wer eine microSD-Karte nutzt, muss mit kürzeren Aufnahmeserien auskommen. Im JPEG-Format konnten wir 14,1 Bilder pro Sekunde für 171 Fotos aufnehmen, im RAW-Format 11,2 Bilder pro Sekunde für 77 Fotos und bei JPEG+RAW-Dateien 11,2 Bilder pro Sekunde für 67 Fotos am Stück. Danach war der Pufferspeicher gefüllt und die Bildrate fiel deutlich ab.
Die Pre-Release-Capture-Funktion erlaubt Aufnahmen für bis zu eine Sekunde vor dem Auslösen:
Gut zu wissen: Wer bereits vor dem (Durch-)Drücken des Auslösers Fotos aufnehmen möchte, kann die Pre-Release-Capture-Funktion nutzen. Diese hält bis zu 30 Fotos im Pufferspeicher vor. Auf der Speicherkarten landen sie allerdings erst nach dem Durchdrücken des Auslösers. Dadurch kann man in manchen Situationen viel Speicherplatz sparen.
Das Autofokussystem der Nikon Z f arbeitet richtig flott, im Labortest kamen wir auf eine Fokussierungszeit von nur 0,08 Sekunden. Da die Auslöseverzögerung zudem lediglich bei 0,03 Sekunden lag, war ein Foto bereits 0,11 Sekunden nach dem Drücken des Auslösers im Kasten. Praktisch keine Wartezeit vergeht auch vom Einschalten bis zur vollständigen Displayansicht (0,64 Sekunden), das erste Bild ist außerdem schon 0,67 Sekunden nach dem Betätigen des Einschalters im Kasten.
Der Stabilisator lässt sich mit dem Fokusmessfeld koppeln:
übernimmt bei der Nikon Z f der in fünf Achsen beweglich gelagerte Sensor. Dieser soll unter anderem dank der hohen Rechenleistung des Expeed-7-Prozessors besonders effizient arbeiten und Belichtungen um bis zu acht Blendenstufen verlängern können. Als Besonderheit lässt er sich mit dem verwendeten Messfeld koppeln. Dadurch werden Verwacklungen dort besonders gut korrigiert. In unserem Praxistest war der Sensor-VR in der Lage, Verwacklungen um etwa vier bis fünf Blendenstufen (bei 70mm Brennweite) auszugleichen. Dies stellt einen sehr guten Wert dar. Aufnahmen aus der Hand sind daher auch bei längeren Brennweiten überhaupt kein Problem. Bei deaktivierter Messfeld-Kopplung kamen wir auf fast identische Werte, der Unterschied ist also gering.
Das Gehäuse der Nikon Z f sorgt für "Retro-Feeling":
eine DSLM an, die optisch an eine Retro-Kamera erinnert. Technisch bewegt sie sich jedoch auf der Höhe der Zeit. Die 24 Megapixel auflösenden Fotos sind detailreich, das Bildrauschen fällt selbst bei höheren Sensorempfindlichkeiten gering aus. Natürlich verfügt die Nikon Z f über ein schnelles Autofokussystem, ihr Hybrid-AF kann auch bewegte Motive problemlos einfangen. Zu den weiteren Fokusfeatures gehören eine sehr hohe Lichtempfindlichkeit und eine umfassende Motiverkennung. Darüber hinaus bringt die spiegellose Systemkamera einen sehr effektiv arbeitenden Bildstabilisator mit.
Die Technik ist auf dem aktuellen Stand und ermöglicht sehr gute Aufnahmen:
sind mit der Nikon Z f mit richtig flotten 30 Bildern pro Sekunde möglich, hier ist man allerdings auf das JPEG-Format und den elektronischen Verschluss beschränkt. Das kann bei der Aufnahme mangels Stacked-CMOS-Sensor von Nachteil sein. Mit mechanischem Verschluss schafft die DSLM maximal 14,2 Bilder pro Sekunde (JPEG), im RAW-Format bis zu 11,2 Bilder pro Sekunde. Damit arbeitet sie deutlich langsamer, für die meisten Situationen aber noch schnell genug. Positiv hervorzuheben ist der große Pufferspeicher, längere Serienaufnahmen sind dank ihm kein Problem. An Aufnahmefunktionen hat Nikon bei der Z f nicht gespart, neben der Intervallaufname und der Fokusverlagerung gehört dazu auch die Pixelverlagerung. Letztere ermöglicht eine bessere Detailwiedergabe, sie wurde jedoch nur begrenzt praxistauglich umgesetzt. Fotos sind nicht aus der Hand möglich, es gibt keine Bewegungskompensation und für das Erstellen der Dateien ist ein Computer notwendig. Das geht zweifellos besser. Dass eine „High Res“-Funktion integriert wurde, begrüßen wir aber natürlich trotzdem. Videos speichert die Z f mit einer exzellenten Bildqualität in 4K-Auflösung, bei mehr als 30 Vollbildern pro Sekunde jedoch nur mit Crop. Damit ist sie nicht mehr wirklich „up to date“. An Video-Optionen und Schnittstellen mangelt es dagegen nicht.
Bedienen lässt sich die DSLM "modern" oder "klassisch":
wird Freunde von Retro-Kameras zweifellos ansprechen. Das Gehäuse erinnert mit seiner Designsprache an ein Modell der analogen Ära, bedienen lässt sich die DSLM bis auf wenige Ausnahmen klassisch mit Einstellrädern. Nikon hat es dabei allerdings nicht übertrieben, auch als Nutzer von digitalen Kameras findet man sich sofort zurecht. Zudem ist die Z f – falls gewünscht – wie eine moderne Kamera bedienbar.
So schön das Retro-Design aber auch sein mag, es macht Kompromisse nötig. Diese betreffen das Handling. Die Nikon Z f (Praxis)
besitzt keinen echten Griff, sondern bis auf eine kleine Erhöhung eine fast gerade Vorderseite. Diese Tatsache und die glatte Oberfläche machen das Gehäuse schlecht zu greifen. Bei Regen – oder wenn man schwitzige Hände hat – besteht durchaus die Gefahr des Entgleitens. Das ist zudem auf die fehlende Daumenstütze auf der Rückseite zurückzuführen. Diese hätte noch einmal deutlich mehr Halt gegeben. Wir würden daher den Erwerb des optional erhältlichen Handgriffs von SmallRig empfehlen.
Abstriche sind beim Handling u. a. wegen des fehlenden Griffs hinzunehmen:
Ansonsten lässt sich am Gehäuse nichts aussetzen. Staub und Spritzwasser stellen wegen der vorhandenen Abdichtung kein Problem dar, die verwendete Magnesiumlegierung garantiert ein robustes Äußeres. Der zweite Speicherkartenslot der Kamera sorgt bei uns für gemischte Gefühle. Zum einen begrüßen wir dessen Integration und halten ihn wegen der Backup-Möglichkeit für sehr sinnvoll. Zum anderen hat sich Nikon allerdings für einen langsameren UHS-I-Slot entschieden und bei Videos die Option der dualen Speicherung gestrichen. Ebenso nicht optimal: Die microSD-Karte lässt sich nur erreichen, wenn man den Akku herausnimmt.
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