Nikons neue Einsteiger-Vollformatkamera ist die neue D610. Dass man die überarbeitete Version Nikon D610 (Datenblatt)
in der Hand hält, wird dabei allerdings nur durch den Schriftzug deutlich, denn optisch gibt es bis auf den besagten Schriftzug nahezu keine Unterschiede zum Vorgänger Nikon D600 (zum dkamera.de-Testbericht). So besitzt die Nikon D610 wieder einen großen und gummierten Handgriff, mit dem sich die Spiegelreflexkamera sicher in der Hand halten lässt. In den Handgriff integriert wurde ein Einstellrad, mit dem zum Beispiel die Blende angepasst wird.
Auf der Oberseite der Digitalkamera liegt der kombinierte Fotoauslöser und ein Ein- sowie Ausschalter, der in der dritten Position das Top-Display grün beleuchtet. Das Display wird jedes Mal für ca. 7 Sekunden beleuchtet, sobald es manuell aktiviert wurde, über den Schalter kann die Beleuchtung aber auch vorher manuell wieder abgeschaltet werden. Optional lässt sich die Beleuchtung des Top-Displays im Menü so konfigurieren, dass dieses bei Tastendruck automatisch beleuchtet wird. Vor diesem oberseitigen Display, das die Kontrolle der meisten Fotoparameter erlaubt, befinden sich die Tasten zur Wahl der Belichtungsmessmethode, zum Starten der Videoaufnahme und zum Verändern der Belichtungskorrektur. Links neben dem Blitz wurde das Programmwählrad positioniert, das die Wahl des Fotoprogramms erlaubt und mit einem Lockschalter gesichert ist. Darunter – und ebenfalls gesichert gegen ein versehentliches Verstellen – liegt das Wählrad mit dem Bildfolgemodus. Neu ist hier die Einstellung „Qc“, die eine Reihenaufnahme in Kombination mit einer leisen Auslösung erlaubt. In diesem Modus wird die Bildrate allerdings von sechs auf drei Bilder pro Sekunde reduziert.
Der Bildsensor im FX-Format löst 24,2 Megapixel auf und besitzt eine maximale Sensorempfindlichkeit von ISO 50 bis ISO 25.600. Über die Vorderseite lassen sich bei der Nikon D610 (Technik)
zum einem eine Fn- und die Abblendtaste erreichen, es können aber auch der Fokus und die Belichtungsreihenaufnahme konfiguriert werden. Ebenso wird hier das Blitzgerät mit einer Leitzahl von zwölf bei ISO 100 aufgeklappt. Hinter diesem befindet sich zudem der Blitzschuh.Als Kitobjektiv bietet Nikon bei der D610 ebenfalls das AF-S Nikkor 24-85mm F3,5-F4,5G ED VR (Abbildungsleistung)
an. Damit lässt sich eine Brennweite von 24 bis 85mm abdecken, die Lichtstärke bewegt sich mit F3,5 bis F4,5 leicht über dem durchschnittlichen Kit-Niveau von F3,5 bis F5,6. Ein optischer VR-Bildstabilisator minimiert Verwacklungen bei Aufnahmen aus der Hand.Auf der Rückseite der Digitalkamera befinden sich die Wiedergabetaste und eine Taste zum Löschen sowie der optische Pentaprismensucher (100 % Abdeckung, 0,7-fache Vergrößerung). Links neben dem 3,2 Zoll Display lassen sich unter anderem das Menü aufrufen und der Bildstil festlegen. Zudem können der Weißabgleich, das Bildformat und die ISO-Empfindlichkeit angepasst werden.
Für den rechten Daumen erreichbar liegen Tasten zum Speichern der Belichtung oder des Fokus, ein zweites Einstellrad und ein Steuerkreuz, das auch einen Sperrschalter für die Messfeldvorwahl bietet. Darunter können der Liveview- und der Videomodus aktiviert und eine Kontrollansicht sowie ein Schnelleinstellmenü erreicht werden.
Auf der rechten Kameraseite befinden sich die beiden Speicherkartenslots. Auf der linken Seite liegen der Kopfhörerausgang und der Mikrofoneingang, der Mini-USB-Port, der Mini-HDMI-Ausgang sowie der Zubehöranschluss.
Am Ende unseres Hands-On-Videos werfen wir noch einen kurzen vergleichenden Blick auf die Vollformatkamera Canon EOS 5D Mark III. Diese fällt etwas größer aus ist aber natürlich auch eine Klasse höher als die Nikon D610 angesiedelt. Sehen Sie sich dazu unser Hands-On-Video an.
Die folgenden Bilder zeigen die Produktbilder der Nikon D610 inklusiv dem serienmäßig mitgelieferten und evtl. mit optional erhältlichem Zubehör.
Alle Bilder können durch Anklicken in hoher Auflösung betrachtet werden.
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