Nikon D5200 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Nikon D5200

Jedes Jahr wieder stehen in der Einsteigerklasse der Spiegelreflex-Kameras neue Modelle am Start. Nachdem Canon bereits Mitte des Jahres die Canon EOS 650D (Testbericht) vorgestellt hat, hat Nikon im November 2012 mit der Nikon D5200 (Datenblatt) nachgezogen. Wie Canon hat Nikon sein gehobenes Einsteiger-Modell dabei in ein paar Punkten deutlich verändert, aber dazu später mehr.

Die Bedienung der Spiegelreflexkamera hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell praktisch überhaupt nicht verändert. Auf der Oberseite der Nikon D5200 (Die Kamera) liegen wie gewohnt das Programm-Wählrad, der kombinierte Auslöser, der Ein- und Ausschalter sowie eine Taste zum Starten der Videos im Liveview-Modus. Der Liveview-Modus selbst wird über ein seitlich am Programm-Wählrad angebrachten Schalter gestartet wird. Des Weiteren befinden sich auf der Oberseite der Digitalkamera auch eine Info-Taste, mit der sich im Liveview-Modus verschiedene Einstellungen einblenden lassen und eine Taste für die Belichtungskompensation. Hinzugekommen ist eine Taste für den Bildfolge-Modus (Einzelbild, Serienbildaufnahme, Selbstauslöser, …).

Auf der Rückseite der Spiegelreflexkamera gibt es keine Veränderungen. Neben dem rückseitigen Einstellrad, mit dem unter anderem die Blende oder die Belichtungszeit verändert werden können, befinden sich dort die Menü-Taste, eine i-Taste mit der man in ein Quick-Menü kommt und eine Taste, mit der die Belichtung und oder der Fokus gespeichert werden. Des Weiteren liegen auf der Rückseite ein Taste zum Aufrufen des Wiedergabe-Modus, zum Löschen der Bilder und Tasten zum Herein- und Herausauszoomen im Wiedergabe-Modus. Letztere gibt im Aufnahmemodus auf Knopfdruck auch verschiedene Informationen preis, die Anfänger bei der Bildaufnahme unterstützen sollen. Nicht zu vergessen: Eine Fn-Taste, die frei belegt werden kann, befindet sich auf der Vorderseite der Nikon D5200, direkt unter der Taste zum Ausklappen des Blitzes.

Das Gehäuse der Nikon D5200 (Technik) liegt auf gehobenen Einsteiger-Niveau: Es besteht größtenteils aus Plastik, ist aber trotzdem gut verarbeitet. Der mit Gummi ummantelte Handgriff sorgt für ein sicheres Handling. Wer das Gehäuse als zu klein empfindet, kann natürlich auch einen zusätzlichen Batteriegriff verwenden.

Wie schon bei der Nikon D5100 (Testbericht) kommt bei der Nikon D5200 (Abbildungsleistung) wieder ein dreh- und schwenkbares Display zum Einsatz. Damit kann aus so gut wie jeder Position frontal auf das Display geblickt werden, was die Bildkontrolle deutlich erleichert. Der gute Blickwinkel und die mit 921.000 Subpixel hohe Auflösung wissen ebenfalls zu gefallen. Neben dem Display bietet die Nikon D5200 einen optischen Pentaspiegel-Sucher, der 0,78-fach vergrößert und 95 Prozent des Bildfeldes abdeckt.

Bei den Foto-Programmen finden sich die in der Einsteigerklasse gewöhnlichen PSAM-Modi, eine Vollautomatik und verschiedene spezielle Motiv-Programme (unter anderem Landschaft, Porträt, Sport). Zudem können die Bilder der Nikon D5200 (Datenblatt) natürlich auch mit verschiedenen Foto-Effekten versehen werden. Zusätzlich bietet die Spiegelreflexkamera verschiedene, nachträgliche Bildverarbeitungsoptionen für die aufgenommenen Bilder an: Neben der Beschneidung sind dabei unter anderem eine Rote-Augen-Korrektur und eine RAW zu JPEG-Konvertierung möglich. Wer seine Bilder sofort bearbeiten will, kann bei der Nikon D5200 also auch ohne Computer zumindest kleinere Korrekturen durchführen.

Im Video-Modus muss man mit der schon von anderen Nikon-Spiegelreflexkameras bekannten Einschränkung leben. Die Blende lässt sich während der Videoaufnahme nicht verändern, sondern muss im Liveview-Modus eingestellt werden. Immerhin können die ISO-Empfindlichkeit und die Belichtungszeit gewählt werden – dies war bei der Nikon D5100 noch nicht möglich.

Als generelle Video-Optionen bietet die Nikon D5200 (Beispielaufnahmen) die Aufnahme in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 50 Halb- oder 25 Vollbildern pro Sekunde mit MPEG-4-Codierung an (.MOV). Bei HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) sind zudem 50 Vollbilder pro Sekunde möglich. Wird die Videonorm auf NTSC umgestellt sind außerdem auch 30 Vollbilder und 60 Halbbilder pro Sekunde möglich. Die Bildqualität der Full-HD-Videos (1.920 x 1.080 Pixel) fällt gut aus. Die Videos besitzen eine Biltrate von etwa 18 Mbit/s, was einer Dateigröße und circa 135 MByte/min entspricht.

Der Autofokus im Video-Modus gehört zwar sicherlich zu den besten Kontrast-AF-Systemen, die man im Spiegelreflexbereich finden kann, im Vergleich zum neuen Hybrid-AF-System der Canon EOS 650D ist er allerdings deutlich langsamer und nur für statische oder sich langsam bewegende Objekte geeignet. Die Tonaufnahme erfolgt über das integrierte Stereo-Mikrofon oder über ein externes Mikrofon, das über einen 3,5 Millimeter Klinkenstecker angeschlossen werden kann. Positiv: Der Pegel des Mikrofons kann auch manuell eingestellt werden.

Als Anschlussmöglichkeiten bietet die Nikon D5200 (Technik) die standardmäßig bei fast jeder Digitalkamera vorhandenen USB- und HDMI-Anschlüsse, als Bonus können jedoch auch ein externes Mikrofon über einen 3,5 Millimeter Klinkenstecker und ein externes WLAN-Modul (WU-1a) sowie ein GPS-Empfänger an die Kamera angeschlossen werden. Über den USB-Anschluss wird zudem das AV-Out-Signal nach draußen geführt.

Neben JPEG-Bildern kann die Nikon D5200 (Bildstabilisator) natürlich auch RAW-Aufnahmen (.NEF) speichern. Als Speichermedien dienen dabei SD-/SDHC- oder SDXC-Speicherkarten.

Der Blitz der Nikon wird – wie bei Spiegelreflexkameras üblich – automatisch oder per Knopfdruck ausgeklappt und besitzt eine Leitzahl von zwölf. Er kann das Bild bei 28mm (kleinbildäquivalente Brennweite) gut ausleuchten. Wer einen größeren Blitz an der Nikon D5200 verwenden will, kann diesen natürlich über den Blitzschuh mit der Digitalkamera verbinden.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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Kommentare

nach 3 Batteriegriffen, die ich …

nach 3 Batteriegriffen, die ich für die d5200 bestellt und wieder zurück geschickt habe...

(;Minadax Profi Batteriegriff - blockiert das Klappdisplay und wackelt am Body, Meike Profi Batteriegriff - blockiert ebenfalls das Klappdisplay, MIG-NB51B von enjoyyourcamera - geht gar nicht)

...jetzt meine Frage in die Runde: Hat jemand von Euch eine Empfehlung, die zudem nicht so billig ausgeführt ist, wie die o.g.?

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