Auf unserer Produktseite gehen wir auf die Bedienelemente und Schnittstellen der Nikon Coolpix P530
Als Gehäusematerial kommt Kunststoff zum Einsatz, das zwar gut verarbeitet ist, aber doch durchaus noch etwas hochwertiger wirken könnte. Mit ihrem Handgriff liegt die Nikon Coolpix P530 (Datenblatt)
Bei den Bedienelementen hat die Digitalkamera eine gute Ausstattung zu bieten. So gibt es ein kombiniertes Einstellrad und Steuerkreuz auf der Rückseite, ein weiteres Einstellrad und eine Fn-Taste. Mit Letzterer lassen sich verschiedene Einstellungen, wie zum Beispiel die Sensorempfindlichkeit oder die Bildgröße schnell anpassen. Insgesamt stehen neben der Intervallaufnahme neun Parameter zur Verfügung. Somit lassen sich einige der wichtigsten Einstellungen direkt erreichen. Leider etwas Schade: Die Blende lässt sich nur über das untere Einstellrad verändern, die Belichtungszeit nur über das Obere. Hier kann man weder tauschen noch beide Funktionen auf ein Rad legen. Die Einstellräder sind ansonsten sinnvoll, denn damit kann man sehr komfortabel manuell belichten. Während das obere Einstellrad einen optimalen Widerstand besitzt, ist das Untere aber etwas zu leichtgängig.
Das Menü der Nikon Coolpix P530 (Abbildungsleistung)
Reichlich ist die Ausstattung bei den Fotoprogrammen: Zusätzlich zur Automatik können die PSAM-Modi genutzt werden. Mit dem User-Programm („U“) ist es auch möglich einen Modus nach seinen eigenen Wünschen zusammenstellen. Ebenso gibt es natürlich auch die mittlerweile kaum mehr wegdenkbaren Motivprogramme. Drei davon lassen sich direkt über das Steuerkreuz erreichen („Landschaft“, „Nachtaufnahme“, „Nachtporträt“), 18 weitere über das Szenenmenü („Einfach-Panorama“, „Gegenlicht“, …). Zudem stehen auch neun Filtereffekte („Gemälde“, „Cross-Entwicklung“, …) zur Verfügung. Mit der Intervallaufnahmefunktion lassen sich Bilder in Abständen von 30 Sekunden bis 60 Minuten automatisch in Folge aufnehmen.
Belichten kann die Nikon Coolpix P530 (Bildqualität)
Beim Autofokus besteht die Wahl zwischen dem "normalen" Autofokus, dem Makrofokus (mit einer Naheinstellgrenze von einem Zentimeter) und der Fokussierung auf unendlich. Die Fokussiermethode lässt sich als „Porträt“, „Motivverfolgung“ und „AF-Zielsuche“ wählen, das Fokusmessfeld in Größen von „Punkt“, „Normal“ und „Groß“ vorgeben sowie in der Bildmitte frei verschieben. Ebenso erlaubt die Nikon Coolpix P530 (Geschwindigkeit)
Das Display lässt sich – anders als bei der Nikon Coolpix P600 (Testbericht)
Nicht so toll schneidet der elektronische Sucher ab. Zum einen ist seine Auflösung mit 201.000 Subpixel zu gering, zum anderen ist er nur in der Bildmitte wirklich scharf. Durch diese beiden Faktoren lässt die Detailwiedergabe stark zu wünschen übrig. Um zwischen dem Sucher und dem Display zu wechseln muss per Hand umgeschaltet werden, ein Augensensor verrichtet diese Aufgabe leider nicht. Der Umschaltvorgang dauert mit rund zwei Sekunden zudem etwas länger. Wer einen Sucher als „Hauptkontroll-Element“ verwenden möchte, wird bei der Nikon Coolpix P530 (Technik)
Die Grundvoraussetzungen für gute Videofähigkeiten erfüllt die Nikon Coolpix P530 (Beispielaufnahmen)
Thomas
Kniess
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