Nikon Coolpix P340 Fazit

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Das Fazit zur Nikon Coolpix P340

Eine gute Leistung liefert die Nikon Coolpix P340 in der Praxis ab. Wie aber schneidet die Kompaktkamera im Labor ab? Dies lesen Sie jetzt.

Beim Bildsensor hat sich Nikon für ein 12 Megapixel (4.000 x 3.000 Pixel) auflösendes Modell mit 1/1,7 Zoll Größe entschieden. Der CMOS-Sensor erlaubt dabei ISO-Empfindlichkeiten von 80 bis 6.400, über die ISO-Erweiterung lassen sich ISO 12.800 (= "Hi1") einstellen. Neben JPEG-Bildern kann die Kompaktkamera auch RAW-Bilder (.NRW) speichern.

Die Bildqualität der Nikon Coolpix P340 fällt sehr ähnlich wie beim Vorgänger Nikon Coolpix P330 aus – kein Wunder, denn der Bildsensor und das Objektiv sollten identisch sein. Kleinere Unterschiede, die vor allem bei höheren ISO-Empfindlichkeiten sichtbar sind, dürften an einer leicht veränderten kamerainternen Bildverarbeitung liegen.

Aufnahmen mit ISO 80 bis ISO 200 zeigen viele Details, bei ISO 400 greift der Rauschfilter erstmals – aber noch kaum sichtbar – ein. Auch bei ISO 800 ist die Detailwiedergabe – für diese Sensorgröße – durchaus als gut zu bezeichnen. Wirklich beeinflusst werden die Aufnahmen erst bei ISO 1.600, bei ISO 3.200 lassen sich nur noch wenige Details festhalten. Höhere Sensorempfindlichkeiten sollten nicht mehr genutzt werden. Schlechtere Lichtverhältnisse sorgen schon ab ISO 800 für sichtbare Störungen, ab ISO 1.600 bricht die Detailwiedergabe deutlich ein. Mehr als ISO 1.600 sollten nur im Notfall eingestellt werden.

Die Geschwindigkeitswerte der Nikon Coolpix P340 bewegen sich auf einem guten Niveau. Etwas mehr als zehn Bilder pro Sekunde für zehn Bilder in Folge hält die Nikon Coolpix P340 bei der Serienbildaufnahme und in jedem Bildformat fest. Danach ist die Bildserie allerdings auch beendet.
Bei der Nikon Coolpix P330 (Testbericht) hatten wir die sehr lange Speicherdauer der Kamera nach einer Serienbildaufnahme und der JPEG+RAW-Speicherung kritisiert. Die Nikon Coolpix P340 macht dies deutlich besser. Nach zehn JPEG+RAW-Bildern genehmigt sich die Kamera „nur“ noch rund 30 Sekunden, bevor die nächste Bildaufnahme möglich ist, bei RAW-Bildern sind es rund 20 Sekunden. Leider ist die Kompaktkamera in dieser Zeit aber immer noch nicht „ansprechbar“ und erlaubt keinerlei Einstellungsmöglichkeiten oder weitere Aufnahmen. Die kürzere Speicherzeit ist nun aber immerhin akzeptabel – wenn auch nicht optimal.

Auch die Auslöseverzögerung konnte im Vergleich zum Vorgänger verkürzt werden, 0,08 Sekunden sind ein akzeptabler Wert. Der Autofokus benötigt kurze 0,23 Sekunden zum Scharfstellen. Relativ lange nimmt sich die Nikon Coolpix P340 vom Einschalten bis zur vollständigen Displayanzeige mit 3,44 Sekunden Zeit, das erste Bild kann immerhin schon nach deutlich kürzeren 1,83 Sekunden aufgenommen werden.

Farben gibt die Nikon Coolpix P340 akzeptabel wieder, die durchschnittlichen als auch die maximalen Abweichungen bewegen sich auf einem zu keiner Zeit problematischen Niveau.

Mit dem optischen VR-Bildstabilisator, der über bewegliche Linsen im Objektiv realisiert wird, konnten in unserem Test etwa zwei bis drei Blendenstufen ausgeglichen werden. Dies ermöglicht bei maximaler Brennweite (120mm KB) verwacklungsfreie Aufnahmen aus der Hand mit etwa 1/15 bis 1/30 Sekunde.

Die Abbildungsleistung des 5-fach-Zooms der Nikon Coolpix P340 fällt für ein lichtstarkes Objektiv (F1,8-5,6) mit einer Brennweite von 24 bis 120mm (KB) sehr ordentlich aus. Auch an den Bildrändern fällt die Schärfe bei keiner Brennweite deutlich ab. Die leichte tonnenförmige Verzeichnung im Weitwinkel ist kaum sichtbar, wird aber natürlich kameraintern korrigiert. Eine Randabschattung lässt sich im Weitwinkel bei Offenblende durchaus erkennen, bewegt sich aber noch nicht auf einem beeinträchtigenden Niveau. Abblenden lässt sich bei jeder Brennweite auf F8. Durch den kleinen Bildsensor sollten F5,6 aber besser nicht überschritten werden.

Unser Fazit:

Die Nikon Coolpix P340 (Hands-On) ist eine rundum gut ausgestattete Kompaktkamera und kann mit einer wirklich langen Featureliste punkten. Der Bildsensor mit 1/1,7 Zoll Größe und 12 Megapixel Auflösung liefert bis ISO 400 Bilder mit einer wirklich guten und bis ISO 800 mit einer soliden Detailwiedergabe. Da das Objektiv zudem mit einer lichtstarken Anfangsöffnung von F1,8 im Weitwinkel glänzen kann, ist man mit der Nikon Coolpix P340 selbst für Schwachlicht-Situationen gut gerüstet. Am Objektiv gefallen uns außerdem der universelle Brennweitenbereich von 24 bis 120mm kleinbildäquivalent und die gute Abbildungsleistung. Bei der Geschwindigkeit ist die hohe Serienbildrate mit zehn Bildern pro Sekunde für zehn Aufnahmen in Folge überzeugend, die Zeit zum Speichern der Bildserie fällt mit maximal 30 Sekunden (für JPEG+RAW) aber noch immer etwas länger aus. Dass die Kamera erst nach 3,44 Sekunden vollständig eingeschaltet ist, ist zudem etwas schwach. Der Autofokus agiert mit 0,23 Sekunden dagegen erfreulicher und stellt flott scharf.

Neben der guten Bildqualität sind die vielen Tasten, Einstellräder und Einstellungsmöglichkeiten der zweite Trumpf der Kamera. Wer viele Parameter selbst einstellen und zudem schnell erreichen möchte, ist mit der Nikon Coolpix P340 (Praxis) sehr gut bedient. Die sehr gute Ausstattung wird durch ein WLAN-Modul, einen ND-Filter und eine sehr gute Bildqualität im Videomodus abgerundet.

Pro&Contra zur Nikon Coolpix P340

  • Gute bis sehr gute Bildqualität für eine Kompaktkamera (bis ISO 800)
  • 5-fach-Zoom mit sehr praxistauglicher Brennweite (24 bis 120mm KB)
  • Lichtstarker Weitwinkelbereich (F1,8)
  • Äußerst kompakte und leichte Digitalkamera
  • Das Kameragehäuse ist hochwertig verarbeitet
  • Schneller und Schnappschuss-tauglicher Autofokus (0,23 Sekunden)
  • Sehr hohe Bildrate im Serienbildmodus (im Labor: 10,2 Bilder/Sek. für 10 Bilder in Folge)
  • Hochauflösendes 3,0 Zoll großes Display mit 921.000 Subpixel und großen Einblickwinkeln
  • Integrierter ND-Filter mit drei Blendenstufen
  • Direkter Zugriff über Tasten und Wahlräder auf die wichtigsten Einstellungen
  • Eine frei belegbare Fn-Taste
  • Voll-, Halbautomatiken und manueller Modus vorhanden
  • Individuell konfigurierbarer Aufnahmemodus ("U")
  • Sehr viele Einstellungsmöglichkeiten
  • Guter Makro-Modus (ab ca. 3cm Motivabstand Fokussierung möglich)
  • Manueller Fokus mit Displaylupe und Fokuspeaking
  • Effektiver optischer Bildstabilisator
  • Aufnahme im RAW-Bildformat möglich (ebenso natürlich JPEG+RAW)
  • Datenübertragung per WLAN möglich
  • Full-HD-Video-Aufnahme mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde möglich (1080p30)
  • Sehr gute Bildqualität im Videomodus (siehe unsere drei Beispielvideos)
  • Kompatibel zu allen getesteten Speicherkarten bis 256GB
  • Kompatibel zur 256GB Lexar Professional 600x Speed (UHS-I, Class 10) SDXC Speicherkarte
  • Kompatibel zur 16GB Toshiba SDHC UHS-II EXCERIA PRO 260/240MB/S Ultra-High-Speed Karte
  • Fummeliger Ein- und Ausschalter
  • Etwas langsame Speicherung bei JPEG+RAW-Aufnahmen (rund 30 Sek. bei 10 Bildern in Serie)
  • Mit 3,44 Sekunden relativ lange Einschaltzeit bis zur vollständigen Displayanzeige
  • Keine Ladeschale mitgeliefert (Akku muss in der Kamera geladen werden)

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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