Nikon 1 V3 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Nikon 1 V3

In unserem Hands-On-Video zeigen wir Ihnen die Bedienelemente und was die Nikon 1 V3 sonst noch zu bieten hat.

Das Magnesiumgehäuse der spiegellosen Systemkamera besitzt eine sehr gute Verarbeitung, diese wird einem Spitzenmodell auf alle Fälle gerecht. In der Hand liegt die Kamera auch ohne den optional erhältlichen Handgriff gut. Die Hand kann sich dem Griff gut anpassen, die fast vollständige Gummierung der linken Kameraseite ist sowohl griffig als auch komfortabel. Nur der Befestigungshaken zum Montieren des Kameragurtes kann teilweise im Weg sein. Wie es sich für ein Flaggschiff gehört, lässt sich die Nikon 1 V3 (Datenblatt) um verschiedenes Zubehör erweitern. Neben dem bereits erwähnten Zusatzhandgriff kann man auch ein externes Blitzgerät, einen elektronischen Sucher und ein Mikrofon anschließen. Dies ist auf jeden Fall zu begrüßen, allerdings stößt man dabei auch sofort auf ein Problem: Alle Zubehörteile müssen über den Zubehörschuh montiert werden. Wer also beispielsweise einen elektronischen Sucher verwenden möchte, kann kein externes Blitzgerät nicht mehr aufstecken. Somit muss man sich leider immer für ein Zubehör entscheiden.

Auch bei den vorhandenen Tasten und Einstellrädern wird der erste, sehr positive Eindruck, durch verschiedene Einschränkungen wieder teilweise etwas zunichte gemacht. Das vordere Einstellrad dient nur zum Verändern der Blende in manuellen Modus und bei der Blendenvorwahl, über das Fn2-Rad und das zweite rückseitige Einstellrad kann nur die Belichtungszeit angepasst werden. Andere Konfigurationen werden nicht angeboten. Frei belegen lassen sich nur die Fn1-Taste und das Fn2- Einstellrad. Dabei werden jeweils fünf Optionen, unter anderem die ISO-Empfindlichkeit angeboten. Hier sollte man dem Benutzer insgesamt etwas mehr Freiheit lassen.

Als Fotoprogramme sind neben der Vollautomatik die PSAM-Modi, acht Szenenprogramme und Kreativfilter („HDR“, „Miniatureffekt“, „Kreativpalette“) und die Spezialmodi „Bewegter Schnappschuss“ und „Best-Moment“-Capture“ vorhanden. Bei Ersterem werden zusätzlich zu den aufgenommenen Bildern kurze Videosequenzen gespeichert, bei Letzterem können aus einer schnell hintereinander gespeicherten Bilderserie die besten Aufnahmen ausgewählt werden.

Das AF-System der Nikon 1 V3 (Geschwindigkeit) ist reichhaltig mit AF-Feldern bestückt. 105 der 171 AF-Felder arbeiten mit der Phasendetektion, der Rest per Kontrastmessung. Die Messfeldwahl kann man der Systemkamera überlassen, es lässt sich aber auch ein Feld vorgeben oder ein Motiv verfolgen. Die Fokussierung erfolgt per Automatischem-AF (AF-A), Einzelbild-AF (AF-S), kontinuierlichem AF (AF-C) oder manuell. Bei Objektiven ohne eigenen Fokusring dient das rückseitige Einstellrad zum Scharfstellen. Dabei lassen sich drei unterschiedliche Vergrößerungen verwenden, ein Fokuspeaking wird leider nicht angeboten.

Die Belichtungsmessung lässt sich entweder als Matrixmessung, als mittenbetonte Messung oder als Spotmessung ausführen. Der mechanische Verschluss erlaubt Belichtungszeiten von 30 Sekunden bis zu 1/4.000 Sekunde, wer noch kürzere Belichtungszeiten benötigt, schaltet im Kameramenü die „Stille Auslösung“ auf „ON“. Dann wird der elektronische Verschluss benutzt und der Belichtungsspielraum auf 1/16.000 Sekunde vergrößert. Parallel dazu arbeitet die Kamera völlig geräuschlos, was in leisen Umgebungen sehr vorteilhaft sein kann. Verlängern lässt sich die Belichtung (bei mechanischem Verschluss) beliebig per Bulbmodus.

Das Display der Nikon 1 V3 (Technik) überzeugt auf ganzer Linie. Es lässt sich sehr variabel verwenden, denn man kann es fast 90 Grad nach unten sowie deutlich mehr als 90 Grad nach oben klappen. Die Auflösung ist mit 1,04 Millionen Subpixel sehr hoch, die Detailwiedergabe daher sehr gut. Zudem fallen die Einblickwinkel groß aus und die Touchoberfläche reagiert präzise. Dass sich neben dem Display auch die dort liegenden Tasten mitklappen lassen, ist ungewöhnlich, im Endeffekt jedoch eine gute Lösung. So kann man die Tasten auch bei geklapptem LCD jederzeit ohne Probleme erreichen.

Der Videomodus ist bei der Nikon 1 V3 sehr gut ausgestattet. Zum einen lassen sich Full-HD-Videos (1.920 x 1.080 Pixel) mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde festhalten, zum anderen sind Zeitlupenaufnahmen (416 x 144 Pixel) mit bis zu 1.200 Bildern pro Sekunde möglich. Da letztere Auflösung effektiv aber zu gering ist, sollte man Zeitlupen besser mit 768 x 288 Pixel aufnehmen. Hier sind noch immer sehr schnelle 400 Bilder pro Sekunde möglich. Die Belichtung lässt sich automatisch steuern oder kann über die PSAM-Modi beeinflusst werden, ein externes Mikrofon kann angeschlossen und in drei Stufen gepegelt werden. Die Tonqualität des integrierten Mikrofons ist aber leider nur dürftig. Die Bildqualität der Full-HD-Aufnahmen ist dagegen sehr gut, durch die möglichen 60 Vollbilder pro Sekunde werden auch bewegte Objekte ruckelfrei dargestellt. Der Autofokus stellt zügig scharf, das Zoomen mit dem Zoommotor ist grundsätzlich flüssig möglich. Da man für ein "Durchfahren" der Brennweite – zumindest beim 1 Nikkor VR 10-30mm F3,5-5,6 PD-Zoom aber umgreifen muss, können die Aufnahmen etwas Verwackeln.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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