Fazit

Das dkamera.de Fazit zur FujiFilm FinePix S9600:

Die FujiFilm FinePix S9600 hat ein 10,7fach Zoomobjektiv zu bieten. Dieses deckt die Brennweite 28 bis 300 mm ab. Leider fehlt der FujiFilm FinePix S9600 ein optischer Bildstabilisator. Bei dieser Brennweite hätten wir einen solchen gerne gesehen. Die Kamera bietet einen Steckplatz für Compact Flash (CF) und einen für xD-Picture Speicherkarten, wobei wir stark zur Verwendung der schnelleren und günstigeren CF Karten raten. Gut gefallen hat uns der klappbare LCD Monitor, der jedoch gerne eine Nummer größer hätte ausfallen können. Das sehr einfach gehaltene Menüsystem bietet nur die wichtigsten Funktionen und Einstellungen. Auch eine Live-Histogrammanzeige ist leider nicht vorhanden. Der Dioptrienausgleich kann nur eine geringen Bereich ausgleichen. Die Verwendung von vier AA Batterien/Akkus macht den Kauf von überteuerten Spezialakkus überflüssig. Natürlich bietet die FujiFilm FinePix S9600 neben dem Automatikmodus auch Blenden-, Zeit- und Programmautomatik und einen manuellen Modus. Die ISO Werte reichen bei voller Auflösung von ISO 80 bis ISO 1.600. Leider ist die Videoqualität nicht mehr zeitgemäß und weißt sichtbare und störende Bildartefakte auf. Dafür darf während des Filmens (manuell) 10,7fach optisch gezoomt werden. Leider fällt die Kamera für ihre Leistung recht groß und schwer aus. Sehr praktisch ist, dass die mitgelieferte Sonnenblende umgedreht auf dem Objektiv aufgesteckt werden kann und diese somit immer dabei ist, auch wenn sie gerade nicht benötigt wird. Der Blitz der FujiFilm FinePix S9600 liefert nur einen geringen Ausleuchtungsbereich. Daher sollte auf einen stärkeren externen Blitz zurückgegriffen werden. Sehr ärgerlich ist die Tatsache, dass alle Einstellungen auf die Standardwerte zurückgesetzt werden, sobald die Akkus leer sind. Die manuelle Scharfstellung ist beinahe unbrauchbar, da auf dem Display und dem Sucher kaum erkannt werden kann, ob das Bild nun scharfgestellt ist oder nicht. Positiv aufgefallen ist uns der zusätzliche Serienbildmodus, der zwischen jedem Bild neu fokussiert. Alles in allem eine recht günstige Bridge Kamera, von der jedoch nicht zuviel erwartet werden kann.

Pro und Contra zur FujiFilm FinePix S9600:

Spezieller Serienbildmodus mit uneingeschränkter Bildzahl bei voller Auflösung

Spezieller Serienbildmodus stellt nach jeder Aufnahme automatisch erneut scharf, ist dabei aber etwas langsamer

Optischer Sucher mit (etwas schwachem) Dioptrienausgleich

Verwendete Compact Flash (CF) Speicherkarten sind sehr schnelle und günstige Speicherkarten

LCD Monitor kann 90 Grad nach oben und etwa 45 Grad nach unten geklappt werden

RAW Bildaufzeichnung möglich

Manueller Weißabgleich möglich

Beim Filmen kann auch (manuell) optisch gezoomt werden

Gehäuse- und Verarbeitungsqualität: sehr gut

Makro-Modus ab 1cm Motivabstand möglich

Einsatz von 4 AA Akkus billiger als Spezialakkus

Laufzeit von 4 AA Akkus gut (getestet mit 4 x 2700 mAh Ansmann)

Diashow mit Übergangseffekten

Belichtungsreihen möglich: BRK +-0,3/+-0,7/+-1,0 EV (je 3 Bilder)

Auslöser und Auslöserdruckpunkt: gut

Stativgewinde nicht aus Plastik

Eine Sonnenblende wird mitgeliefert (diese kann solange nicht benötigt leicht umgedreht und damit verstaut werden)

Blitzschuh vorhanden

Mechanischer Kabelfernauslöseranschluss vorhanden

Kein optischer Bildstabilisator vorhanden

"Normaler" Serienbildmodus ist auf 4 Bilder am Stück beschränkt

Serienbildmodus-Einstellung wird nach Wechsel zwischen Wiedergabe- und Aufnahmemodus verworfen

Manueller Fokus praktisch unbrauchbar - manuelle Scharfstellung kaum möglich

Autofokus könnte etwas schneller arbeiten

Keine Live-Histogrammanzeige vorhanden

Sind die Akkus leer, werden alle Einstellungen auf Standard zurückgesetzt

Kamera ist etwas zu groß (im Verhältnis zur Leistungsfähigkeit)

Videoaufnahmen mit störenden Bildartefakten

LCD Monitor etwas zu klein

Blitz zu schwach

Die FujiFilm FinePix S9600 mit Zubehör kaufen:

Die dkamera.de Testberichtübersicht:

(Für Details das nachfolgende Diagramm anklicken)