Kurz vor der Photokina 2012 stellte Canon seine neue Einsteiger-Spiegelreflexkamera mit Kleinbild-Sensor vor und führte damit gleich eine neue Serie ein. Die Canon EOS 6D (Datenblatt)
soll einen preiswerten Einstieg in die Kleinbild-Fotografie ermöglichen, wurde dafür aber auch im Vergleich zum höherwertigen Modell Canon EOS 5D Mark III (Datenblatt) in einigen Punkten deutlich beschnitten.Den Mauszeiger im Bild von rechts nach links und zurück bewegen, um die Kamera zu drehen.
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Die Bildaufnahme übernimmt bei der Canon EOS 6D (Technik)
ein 36,0 x 24,0 Millimeter große Kleinbild-Sensor mit einer Auflösung von 20,2 Megapixel und einer Sensorempfindlichkeit von ISO 100 bis ISO 25.600. Über die ISO-Erweiterungen sind zudem ISO-Äquivalenzwerte von ISO 50, ISO 51.200 und ISO 102.400 möglich.Als Bajonett verwendet Canon bei der EOS 6D natürlich das bekannte EF-Bajonett. Durch den Bildsensor in Kleinbildgröße besitzt die Spiegelreflexkamera einen Cropfaktor von 1,0. Die Canon EOS 6D erreicht 4,5 Bilder pro Sekunde bei der Serienbildaufnahme. Das Autofokus-System arbeitet mit elf Fokussensoren, wobei lediglich der mittige Sensor davon als Kreuzsensor mit einer höheren Empfindlichkeit bei F2,8 ausgelegt ist.
Auch bei der Belichtungszeit bewegt sich die Canon EOS 6D nur auf Einsteiger-Niveau: Als kürzeste Belichtungszeit ist 1/.4000 Sekunde möglich, maximal kann 30 Sekunden lang belichtet werden.
Videos nimmt die Canon EOS 6D (Hands-On-Video)
in Full-HD-Auflösung (bei 1.920 x 1.080 Pixel) mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf. Neben den stärker komprimierten Interframes können die Videos dabei auch mit weniger stark komprimierten Intraframes gespeichert werden. Das integrierte Mikrofon kann gepegelt werden, zeichnet aber nur Mono-Ton auf. Ein externes Mikro lässt sich anschließen.Als erste Spiegelreflexkamera von Canon besitzt die EOS 6D ein integriertes Wi-Fi- und GPS-Modul. Damit ist die kabellose Kommunikation, sowie die Speicherung der Aufnahmeorte der Bilder möglich.
Mit Akku und Speicherkarte, aber ohne Objektiv, bringt die 14,4 x 11,1 x 7,1 Zentimeter große Canon EOS 6D genau 770 Gramm auf die Waage.
Es folgen die technischen Besonderheiten der Canon EOS 6D und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
Kommentare
hallo, ungenügend ist die grüne …
hallo,
ungenügend ist die grüne welle, hätte ich das vorher gewusst hätte ich die 6d nicht gekauft.
schuld ist die iso-automatic die, bei durchaus guten lichtverhältnissen, verschlusszeiten von 1/40-1/30sek, bei iso 100 und blende 3,5 einstellt. und das nicht nur einmal. also völlig unsinnig werte die sich in stellung p korrigieren und verhindern lassen.
außerdem zu wenig zu focus messfelder.
alles in allem eignet sich die 6d für eher landschaftbilder+portraits, bei streat etc muss der fotograf zu viel und zu oft eingreifen.
allein der vollformats ist zu wenig.
mein eos10analog hat das besser gemacht.
fazit: wenig empfehlenswert, für anfänger schon gar nicht.
Wieso kauft sich ein Anfänger …
Wieso kauft sich ein Anfänger eine ProfiKamera? Wer eine Kamera möchte, die für einen die Arbeit übernimmt, sollte zu Sony oder gar zur Handykamera greifen, aber dann sollte man Abstriche in der Qualität machen können.
Hallo, da sollte man dann …
Hallo, da sollte man dann das Handbuch lesen! Die sog. grüne Welle funktioniert bestens - auch an der 6D. Auch wenn die eigentlich nur selten gebraucht wird. Wer sowas oft braucht, sollte sich sich für die Hälfte des Preises ein anderes Modell nehmen. Für "Grüne Welle" Nutzer reicht die dortige Bild-Qualität allemal aus. Habe beide: APS-C und 6D, allerdings wichtig: Man sollte einmal die Bildqualität bei 6400 ISO und 12800 ISO vergleichen !! Da ist APS-C völlig überfordert. Fazit: Die 6D ist sehr zu empfehlen, man sollte nur damit umgehen können.
Hallo Canon, Zitat: Hallo, da …
Hallo Canon,
Zitat: Hallo, da sollte man dann das Handbuch lesen! Die sog. grüne Welle funktioniert bestens - auch an der 6D. ZE
Über eine in der ‚grünen Welle’ schlecht funktionierende ISO Automatik steht im 400 Seiten!! Handbuch leider nichts. Eher so unsinnige Sachen zu GPS das kein Mensch braucht oder verschweigt das beim runterladen der Bilder per W-Lan im RAW man sehr viel Geduld braucht. Klein und leicht, wie in der Werbung zur 6D beschrieben, ist ein Witz. Wer runde 1Kg am Hals mit sich rumtragen möchte kann das gerne tun.
Zu der sinnlosen Diskussion hoher ISO Werte will ich mich lieber nicht äußern.
Die ISO Automatik ist und bleibt die entscheidende Schwachstelle der EOS-6D: Wie ich bereits schreibe, gutes Licht, ISO 100, Blende3,5 und Verschlusszeiten von 1/40sec sind und bleiben Mist.
Anfängern ist von der EOS-6D abzuraten, auch wenn sie schöne Bilder macht.
Die 6D ist der Einstieg …
Die 6D ist der Einstieg in die Profiklasse. Warum verwendet man da eine Automaik? (Der fehlende Blitz sagt für mich scho einiges aus...)
Die wenigen Messfelder kann man mit dem "Daumen-Focus" auch kompensieren.
Also mit meinem 100-400 mm …
Also mit meinem 100-400 mm und ISO 3200 top.
Bei Blitzverbot ist man mit der 6d der King.
Da kann das Stativ im Schrank bleiben.
Lieber Knipser, da haben Sie …
Lieber Knipser,
da haben Sie mit der 6D einfach die falsche Kamera gekauft. Die Kamera funktioniert sowohl mit Automatik als auch halbautomatisch sehr gut. Die 6D ist eine ausgesprochene Reisekamera, daher GPS. Und weniger Gewicht und Größe.
Und wer per WLAN RAW-Bilder kopieren will, hat meiner Meinung nach nicht verstanden, dass 1. RAW-Bilder von Haus aus deutlich mehr Datenvolumen haben und 2. warum man Bilder per WLAN verschoben werden: Zum schnellen Beurteilen mit mehreren Personen. Und da reicht ein kleines JPG in 600x800 px. Mache ich dauernd und alle sind happy.
Zur ISO-Automatik: Wenn die Kamera bei ISO 100 bei Blende 3,5 eine 1/30 sec vorschlägt, ist das völlig in Ordnung, wenn man eine Brennweite von 30mm benutzt. Davon macht es die Automatik abhängig. Falls Ihnen das zu lang ist, kann man aber auch der Automatik als kürzeste Zeit 1/60 oder einstellen. Steht auf einer der 400 Seiten.
Beraten lassen, entscheiden, dann bekommt man das richtige. Nicht einfach kaufen und dann motzen.
Es fehlt an den HIGH-ISO …
Es fehlt an den HIGH-ISO Beispielen leider bei den beiden entscheidenden Motiven (1 = die angemalte Büchereiwand und 2 = die Volkshochschule) ein Bild mit ISO3200 und 6400 für die Büchereiwand/die angemalte Wand mit den Bücherregalen und bei der Volkhochschule ein ISO3200 Bild.
Was mich beim ISO6400 Bild der Volkhochschule erstaunt ist, dass das Bild so matschig und verrauscht ist und das für eine Vollformatkamera mit moderat wenig Megapixeln?!? Was mich allgemein auch immer wundert, wie werden die 5 von 5 Sterne bei der Bildqualität vergeben? Wird da lokal für die Kamera oder Kamerklasse/Sensorklasse oder global für alle anderen Kameras im Vergleich bewertet? Mir macht es so den Vergleich sehr schwer. Z.B. sind unter ISO1000 (der alles entscheidende Teil für den Alltag und auf Reisen) die Aufnahmen der Nikon D5300, 5500, 7200 und der Sony Alpha 6000 und 6500 ungeschlagen und unter ISO200 sind die alten Sigma Merrills auf Mittelformatniveau ungeschlagen, die absolut perfekte Bilder liefern, ohne ein einziges Pixel dazugerechnetem Brei. So scharf, dass es fast beim Betrachten wehtut, also so wie man es mit dem Auge vor Ort gesehen hat. Dann schaue ich mir Vollformatbilder der A7R an und sehe JPG Kacheln und Brei ab Low ISO 400+ sowie bei 6D/5D weichgespülten Brei, den ich erst mit RAW rauskriege, was extrem ätzend ist, wenn man mit min. 6000 Fotos vom Urlaub zurückkommt und über 1 Woche in JPG runterrechnen darf. Weshalb sind dann bei der 6D oder 6D II 5 von 5 Sternen bei der Bildqualität und z.B. bei der Alpha 6000/5100 oder 6500 z.B. nur 4 bis 5 Sterne vergeben, obwohl die wesentlich detailliertere und schärfe Bilder am Tag liefern? Wird hier das gesamte ISO Band im Verhältnis bewertet? Und z.B. bei der Canon M3 oder beliebigen APS-C Canon nur 4 von 5 Sternen, obwohl die JPG's aus RAW gerechnet in der Schärfe an die JPG's der Sony Alpha 6000 OOC herankommen?