Kameras der Einsteigerklasse sind aus einfacheren Materialien gefertigt. Während bei höherwertigen Modellen oftmals Magnesium zum Einsatz kommt, muss man bei der Canon EOS 1300D (Produktbilder)
Auf der Oberseite der DSLR wird die Blende/Verschlusszeit mit einem Einstellrad angepasst, mittels der einzigen dort liegenden Taste klappt man darüber hinaus das integrierte Blitzgerät aus. Dieses ist wie alle integrierten Modelle natürlich nur zum Aufhellen von näheren Motiven geeignet. Mit der Möglichkeit zur Blitzbelichtungskorrektur (+/- 2 Stufen) und der Wahl, auf den ersten oder zweiten Verschluss zu blitzen, werden die Basic-Funktionen aber angeboten. Wer mehr Optionen oder eine höhere Leistung benötigt, kann über den Zubehörschuh natürlich auch einen Systemblitz aufstecken.
Das Programmwählrad ist bei der Canon EOS 1300D (Bildqualität)
Diese erlauben – abhängig vom Programm – die Wahl der Sensorempfindlichkeit und/oder der Blende bzw. der Belichtungszeit. Wer Videos aufnehmen möchte, muss den Videomodus wählen und die auf der Rückseite gelegene Liveview-Taste betätigen. Außerhalb des Videomodus wird damit zur Liveview-Ansicht gewechselt.
Über die Tasten auf der Rückseite lassen sich – sofern wieder im gewählten Fotoprogramm möglich – unter anderem der Aufnahmemodus (Einzelbild, Serienbild, Selbstauslöser), die Sensorempfindlichkeit und der Weißabgleich ändern. Alle wichtigen Fotooptionen sind zudem noch einmal im Quickmenü (zu erreichen über die Q-Taste) zusammengefasst. Gut: Hier klären kurze Beschriftungen über die einzelnen Funktionen auf.
Das Hauptmenü wird im Fotoalltag seltener benötigt, darüber werden vor allem grundsätzliche Einstellungen vorgenommen. Es ist in verschiedene Reiter unterteilt, Symbole geben dabei an, wo welche Optionen zu finden sind. Der Menüaufbau könnte noch etwas logischer sein, grundsätzlich findet man sich aber zurecht. Gut: Wer einzelne Parameter häufiger verwendet, kann diese für das „My Menu“ registrieren und damit einfach und schnell erreichen. Kreativfilter können natürlich auch bei der Canon EOS 1300D (Datenblatt)
Kommen wir zur Scharfstellung: Der Phasenvergleichs-Autofokus, der beim Blick durch den Sucher verwendet wird, besitzt neun Messfelder. Das Mittlere davon ist ein Kreuzsensor, bei den anderen acht handelt es sich um Liniensensoren. Diese können jeweils nur horizontale oder vertikale Kontraste scharfstellen. Der Kreuzsensor beherrscht beides. Generell ist das Fokussieren mit der Canon EOS 1300D (Geschwindigkeit)
Zur Belichtungsmessung verfügt die EOS 1300D über ein Messsystem mit 63 Zonen. Neben der Mehrfeld- und der mittenbetonten Integralmessung lässt sich auch eine Selektivmessung wählen. Bei der Verschlusszeit kann man sich zwischen 30 Sekunden und 1/4.000 Sekunde entscheiden. Für Langzeitbelichtung wird zudem ein Bulbmodus angeboten.
Beim Display hat Canon die Auflösung im Vergleich zum Vorgängermodell von 460.000 auf 920.000 Subpixel verdoppelt. Dieser Schritt macht sich in einer deutlich gesteigerten Schärfe bemerkbar. Gleich geblieben ist dagegen die feste Bauweise, drehen oder schwenken lässt sich das LCD daher nicht. Ebenso fehlt die von vielen anderen Canon-Kameras bekannte Touchoberfläche. Die Einblickwinkel des LCDs sind immerhin lobenswert groß. Auch beim schrägen Betrachten verändern sich die Farben daher nicht.
Wie bei allen Einsteigermodellen der Spiegelreflexklasse kommt auch bei der Canon EOS 1300D (Technik)
Die EOS 1200D konnte als erste Einsteigerkamera von Canon Videos in Full-HD-Auflösung, also mit 1.920 x 1.080 Pixel, speichern. Bei der Canon 1300D (Beispielaufnahmen)
Bedauerlich ist, dass während der Videoaufnahmen keine kontinuierliche Fokussierung erfolgt. Der Einzelbild-Autofokus lässt sich per Druck auf den Auslöser immerhin aktivieren, er arbeitet aber sehr langsam sowie mit dem Kitobjektiv auch sehr laut. Auf den AF sollte man bei Videos daher verzichten. Die Tonaufnahme erfolgt in Mono, für externe Mikrofone ist kein Eingang vorhanden. Gut gefällt uns, dass die Belichtungskorrektur sowie auch die manuelle Belichtungssteuerung während der Aufnahme möglich sind. Dies erlauben nur wenige Einsteigerkameras. Wegen des wirklich langsamen Autofokus ist die 1300D für Videos trotzdem nur sehr eingeschränkt zu empfehlen.
Thomas
Kniess
Kommentare
Ist mit einem Macro-Objektiv auch …
Ist mit einem Macro-Objektiv auch das Filmen im Makro-Bereich möglich? Oder wird der Film dann unscharf?
DANKE!
Hallo, mir ist beri der …
Hallo,
mir ist beri der Beschreibung ein Fehler aufgefallen. Der ISO- Wert reicht bei dieser Kamera lediglich nur bis 6400 und nicht bis 12800.
Beste Grüße
Ljubomir Stankovic
Hallo, Sie können bei dieser …
Hallo,
Sie können bei dieser Kamera im ISO-Menü zwar keine ISO 12.800 einstellen, sich jedoch für die H-Erweiterung entscheiden. Diese entspricht ISO 12.800.
Leider falsch, der Bereich reicht …
Leider falsch, der Bereich reicht bis 12800!
Muss allerdings im Menü freigeschaltet werden :)