Testbericht der Bildbearbeitungssoftware Helicon Filter Pro 4.86

Test der Software Helicon Filter von Adrian Ahlhaus


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Kann man digital Fotografieren, ohne jemals an eine Bildbearbeitung zu geraten? Das ist fast unmöglich. Denn in neuen Digitalkameras sind Grundfunktionen einer Bildbearbeitung schon mitgegeben. Ist die Kamera direkt am Drucker angeschlossen, lässt sich beispielsweise der Ausschnitt neu festlegen. Die Korrektur von Helligkeit und Farbsättigung hingegen sind andere Funktionen, die jede Bildbearbeitung kann.

Bei jeder Bildbearbeitung müssen bestimmte Grundsätze beachtet werden, denn schon beim Drehen eines Bildes, beispielsweise in das Hochformat, können Bilddaten zerstört werden. Das „verlustfreie Drehen“ - richtig müsste es „die Neuberechnung der Bilddaten“ heißen - ist keinesfalls selbstverständlich. Mit dem verlustbehafteten Drehen entstehen Probleme, sollten die Bilder nachbearbeitet werden. Denn Bildfehler werden dabei verstärkt. Ab diesem Punkt lohnt es über eine kleine aber feine Bildbearbeitung nachzudenken. - Leider bedeutet „klein“ nicht selbstverständlich „fein“...

Alle besseren Bildbearbeitungen sind alles andere als anfängerfreundlich. Wer Funktionen und Filter nicht vorab kennt, hat es immer schwer und braucht Zeit zur Einarbeitung. Wird etwas Hilfe mitgegeben, zum Beispiel die Folge sinnvoller Arbeitsschritte bzw. Workflows, dann ist viel gewonnen.

 

Wir starten bei der Software „Heicon Filter“ und der nachfolgenden Abbildung 1. Die oberen Reiter bieten einen geregelten Arbeitsablauf, den „Workflow“. Allerdings, niemand muss der Reihenfolge dieser Reiter sklavisch folgen. Man kann Zwischenschritte speichern und mittendrin Änderungen vornehmen, bis alles fertig ist bzw. das gewünschte Ergebnis erzielt wurde.

Abbildung 1:
Dateiauswahl (rechts) und eingeschalteter Expertenmodus (oben).


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In der 30-Tage-Testversion können alle Funktionen frei genutzt werden. Unter dem Bild könnte ein Fenster für Hilfetexte angezeigt werden.

Es ist egal, welches Format Sie bearbeiten wollen, „Helicon Filter Pro“ nimmt alles, besonders gerne die Bilddaten von Digitalkameras. Aus einer Rauschunterdrückungs-Funktion für Fotos ist Helicon Filter entstanden, was dem Programm manches mal und zu unrecht nachhängt. Wer im Rohdatenformat fotografiert, bei jedem Kamerahersteller sind dies andere Formate - das nennt sich „proprietär“ - wird von der Software schnell auf den neuesten Stand aktualisiert.

Integriert in „Helicon Filter Pro“ ist das beliebte und auch noch in vielen anderen und teureren Programmen genutzte „DCRaw“. Oder man greift zu auf die Funktionen des Programms zu und legt eigene Einstellungen fest. Danach funktioniert vieles im Hintergrund. Ebenso selbstverständlich arbeitet das Programm intern mit 16-bit. Allerdings verrät uns nichts, was für ein riesiger und professioneller Arbeitsfarbraum das ist. - Verwirrt? Nun, den Begriff „Farbraum“ sollten Sie zumindest ein Mal in Ihrem Leben im Zusammenhang mit einer (anderen) Bildbearbeitung gehört haben. All dies müssen Sie bei Handhabung der Software nicht beherrschen, denn diese Software läuft gut (fast) ohne Ihr Zutun, einschließlich aller Funktionen bis zum Druck.

Für Neueinsteiger in die Bildbearbeitung: Die aktuelle Version hat eine überarbeitete, größere Hilfe in Textform. Entweder Sie lassen diese mitlaufen, oder nutzen den Hilfetext nur gelegentlich für die Frage: Was soll mir dieser oder jener Schalter/Filter sagen, brauche ich das jetzt wirklich? - Nein, denn zumeist können Sie wählen. Fast überall in den grundlegenden Funktionen wird eine Automatik geboten, mit der Möglichkeit selbst einzugreifen. Oder Sie verwenden alle Einstellungen von Hand. Manchmal kommt es vor, dass man bei Bildern beispielsweise nicht mit Kontrast und Helligkeit umzugehen weiß. Und solche Bilder gibt es tatsächlich, dann liegt die Automatik der Software glücklicherweise nie richtig falsch. Sieh an, so geht das - möchte wohl mancher nach der angewandten Automatik sagen und bekommt eine Idee was zu ändern sei, um das letzte Quäntchen Brillanz und Realität aus dem Foto heraus zu holen.

Abbildung 2:
Die Grundeinstellungen jeder Bildbearbeitung.


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Rechts mittig ist ein doppeltes Histogramm erkennbar. Dieses dient der Anzeige von vorher und nachher. Darüber läuft die Gradationskurve, die zwar „anfassbar“ ist, jedoch viel zu grob und zu klein ist, um die feinen Schieberegler zu ersetzen. Für Einsteiger sowie für Fortgeschrittene ist das eine beeindruckend schnelle und gute Arbeitsweise. Ein Grafiker, welcher mit der großen Version von Photoshop arbeitet, sah mir über die Schulter und war beeindruckt, wie schell und dabei komplex „Helicon Filter Pro“ funktioniert.

Abbildung 3:
Korrektur der Farben, Schwarz-Weiß Umwandlung.


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Es ist besonders komfortabel, sollen Bilder in Schwarz-Weiß umgewandelt werden. Man sollte diese Aufgabe nie der Digitalkamera selbst überlassen, sondern immer ein farbiges Bild als Ausgangsdatei anfertigen. Mit dem Programm lässt sich nachträglich und recht fein steuern, welche Farben in bestimmte Graustufen umgewandelt werden sollen. Dann gibt es „Schmankerl“ um speziell die Pastellfarben und zusätzlich die hellen Farben verändern zu können. Der farbige Equalizer (links mittig) zeigt, dass die grünen Farbtöne etwas entsättigt wurden. Ist der Himmel nicht blau genug? Dann ändern sie die Sättigung der blauen Farben. Dabei bleibt alles andere sinngemäß unverändert.

Womit ich jedoch nicht glücklich bin, ist die für meinen Geschmack krasse Korrektur der Farben in den Schiebereglern. „Krass“ ist dies für mich deshalb, weil der Unterschied von 100 Grad Kelvin mir schon recht deutlich erscheint, wobei weniger geschulte Augen diesen Unterschied evtl. nicht sofort sehen würden. Und genau das ist der Unterschied von „Helicon Filter Pro“ zu einem der deutlich teureren RAW-Konverter. Die Tonwerte lassen sich dort nämlich in feineren Schritten manipulieren, als in „nur“ 100er Schritten, die das Programm bietet. Ob diese Schritte ausreichen, sollte jedoch jeder für sich selbst entscheiden.

Der Weißabgleich.
Die Software ist recht ordentlich beim automatischen Weißabgleich (der Farbbalance), aber nicht besser als so manch anderes Programm. Für die Möglichkeiten einer 16-Bit Bildbearbeitung ist diese Funktion jedoch schlichtweg zu einfach gehalten. Hier bringt vielleicht die neue Version 5.0, welche in wenigen Monaten bereitsteht, Abhilfe.

Abbildung 4:
Entrauschen.


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Ein Ausschnitt des Bildes in 100 Prozent. Rechts, etwas über der Mitte, befindet sich der Equalizer, mit dem ich festlegte, dass ich nur in den blauen Bereichen, also der Farbe des Himmels, entrauschen möchte. Im grünen Farbbereich habe ich die Einstellungen etwas zurück genommen, um die Details so weit als möglich zu bewahren. Der Schieberegler für die Tiefen steht relativ weit rechts, was bedeutet, dass in den dunklen Bereichen sehr stark entrauscht wurde.

Man erkennt die Ursprünge des Programms deutlich, denn Entrauschen ist nun wahrlich eine der Stärken dieser Software. Besser geht es nur mit speziellen Kameraprofilen, wie dies von entsprechenden Programmen geboten wird – als Beispiel könnte hier „Noise Ninja“ genannt werden. Wer möchte, kann bei „Helicon Filter Pro“ eine Rauschkarte anzeigen lassen und damit die Details einer Einstellung extrem genau steuern. Wer seine Einstellungen festlegt, kann diese immer wieder aufrufen.

Eine fortwährend diskutierte Frage der „Experten“ in den Foren ist: „soll man erst Schärfen und dann Entrauschen, oder statt zu Beginn, dies zum Ende der Bildbearbeitung tun?“ Bei „Helicon Filter Pro“ wird erst entrauscht, direkt nachdem Kontrast/Helligkeit und Farbe eingestellt sind. Gerade bei den kleineren Bildsensoren ist dies generell sinnvoll, da diese zum Rauschen neigen und die weitere Bearbeitung beeinflussen. Die Kanten und Linien werden bei gut eingestelltem Entrauschen gleichmäßiger wiedergegeben. Das folgende Nachschärfen verhilft den feinen Details - falls ein übertriebenes „Entrauschen“ der Digitalkamera diese nicht bereits zerstört hat - zu einem besseren Nachzeichnen der Konturen und Linien. Besonders dann, wenn eine Retusche eingeplant ist, sind restaurierte oder zumindest eindeutige Strukturen besonders wichtig. (Bei großen Bildsensoren sind Rauschen und Schärfe ein deutlich geringeres Problem und können anders gehandhabt werden. - Zum Ende einer Bildbearbeitung kann geschärft und noch danach entrauscht werden, beispielsweise bei einem der besseren RAW-Konverter. Wie stark diese beiden so wichtigen Filter wirken sollen, stellen Sie selbst ein. (Schalten Sie in ihrer Digitalkamera das Entrauschen ab und nehmen die Schärfe um mehr als eine Stufe zurück.)

Abbildung 5:
Schärfen.


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Schärfen ist auch ohne „Halos“ möglich. „Halos“ sind jene dunkel oder hell umrahmten Kanten, die entstehen, wenn stark nachgeschärft wird. Je größer ein Bild ausgedruckt werden soll, desto vorsichtiger sollte man beim Schärfen sein. Auch hier ist bei der Bildbearbeitung eine Bildschärfekarte anzeigbar, mit der die Auswirkungen im Bild gut sichtbar gemacht werden können.

Abbildung 6:
Farbige Ränder.


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Digitalkameras neigen oft zu farbigen Rändern. Mit der Pipette lassen sich diese markieren und manuell entfern, wo andere Programme zumeist nur automatisch arbeiten.

„Entfernen“ ist genau genommen und überall falsch ausgedrückt, denn tatsächlich werden all jene Farben eines Bildes entfernt, die zum Beispiel einen violetten Rand erzeugen. Bei „Helicon Filter Pro“ kann man immerhin selbst bestimmen, welche Farben im Bild gänzlich gelöscht werden und ob man das überhaupt will. In diesem Bild nutze ich die Funktion, um störende Farbe aus dem Bild leichter entfernen zu können. - Von wegen, dass diese Funktion lediglich gegen farbige Ränder wirkt.

In meiner Bearbeitung überspringe ich nun die folgenden Schritte und gehe direkt zur Retusche.

Abbildung 7:
Retusche.


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Mit einem einstellbaren runden Pinsel wird die lokale Retusche durchgeführt. Ab der Version 5, die im Herbst kommt, wird es den Zauberstab geben, mit dem Areale eingrenzt werden, und alle Filter des Programms einsetzbar sind. Sie sehen hier den Kreis im Bild. Damit ist der Pinsel angezeigt. Die Größe des Pinsels können Sie zusätzlich mit dem Rad auf der Maus variieren. Unter „Rückgängig“ erkennen Sie die Zahl 117. Das sind die gezählten Aktionen, die ich für die Retusche des Bildes bisher brauchte. Diese lassen sich in der Reihenfolge zurück nehmen. Eine Aktion, beispielsweise ein Pinselstrich, kann hierbei den Zähler um viele Punkte erhöhen. Sehr schön gemacht ist die Rückgängig-Funktion in Prozent. Diese kann beispielsweise einen einzigen Pinselstrich nur teilweise rückgängig machen.

Das ungewöhnlichste an diesem Programm ist die Retusche. Ungewöhnlich? Das haben die anderen großen Bildbearbeitungen doch alle. Nun, hier ist ungewöhnlich, dass dies mit rundem Pinsel geschieht. Erst die zukünftige Version 5 wird den Zauberstab kennen. Trotz dessen, der runde Pinsel ist vielfältig einstellbar und funktioniert zum Teil noch besser, als die das gesamte Bild betreffenden Funktionen unter den Reitern. Aufgefallen ist es mir bei der Funktion „Schärfen/Verwischen“. Die selektive Schärfe unter dem Pinsel ist um Klassen besser, als das für sein Schärfen und Entrauschen bereits überall gelobte Programm. Warum dies auf dem gesamten Bild nicht funktioniert ist mir hier schlicht unbegreiflich. Aber vielleicht funktioniert es rein technisch nur mit kleinen Bildbereichen dermaßen gut.

Natürlich kann man vieles andere tun. Zum Beispiel winzig kleine schwarze Punkte aus dem blauen Himmel entfernen. Davon hatte wohl jeder schon Unmengen in so manchem Bild. In einem meiner Bilder handelte es sich bei den schwarzen Punkten um Schwärme von Möwen, ganz weit in der Ferne vor tiefblauem Himmel. Die einzelnen Tierchen waren selbst auf einem großen Format nur noch dunkle Flecken. Also mussten sie weg. Mit dem Pinsel „Kratzer entfernen“ einfach daraufklicken und das war's - fast immer. Manches Mal hatte ich den Pinsel über die Tastatur gedreht, um eine passende Pixelmenge an die Stelle des schwarzen Flecks zu setzen. Dies ist übrigens eine gänzlich andere Funktion als „Stempeln“.

Nach der Retusche möchte ich im Arbeitsablauf zurück gehen. Vorsichtshalber wird das bisherige Ergebnis durch einen Klick auf den Reiter „Speichern“ in den Zwischenspeicher gelegt, damit nichts verloren geht. Und nun zurück zu „Rahmen“.

Abbildung 8:
Rahmen.


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Das Bild hat einen schmalen schwarzen Rand erhalten und unten ist sind Copyright und Name eingefügt. Die Farben und Abstände lassen sich weit variieren. Anschließend geht es für mich direkt zum Abspeichern. Doch damit sind die Funktionen von „Helicon Filter Pro“ noch nicht alle vorgestellt.

Deshalb und für alle sichtbar zurück zu „Verzerrungen“. Allerdings, wer hierhin zurück geht verliert alle Arbeiten der Retusche, denn die Pixelbeschreibung des Bildes ändert sich und damit die Zuordnung in welchen Bereichen eines Bildes der Pinsel was getan hat.
Für uns geht es nur darum, einen Blick auf bisher nicht erwähnte Funktionen zu werfen.

Abbildung 9:
Entzerren und Drehen.


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Drehen:
Bilder fein drehen können, zum Beispiel um den schiefen Horizont gerade auszurichten - ein engagierter Fotograf macht Bilder von den riesigen Wellen eines Sturmes selbst dann, wenn man mit grün angelaufenem Gesicht über der Reling hängt. - Da wird schon mal – verständlicherweise - einiges schief ins Bild gesetzt. Das Drehen kann durch einen Schieberegler erfolgen, dient beim Regler jedoch tatsächlich nur für die Korrektur eines schiefen Horizonts, da dieses nur rund 10 Grad nach rechts oder links gedreht werden kann. Für das Drehen um 90 Grad bzw. das Spiegeln gibt es selbstredend Extra-Funktionen.

Entzerren:
Schon tonnen- oder kissenförmige Verzerrungen vom Inneren einer Barockkirche können ebenso störend aussehen, wie dies ein schiefer Horizont vermag. Dagegen und gegen vieles andere bietet das Programm entsprechende Funktionen.

Vor einem Jahr hatte ich damit schon einmal meine Probleme beim Entzerren und nun habe ich diese Funktion mit der aktuellen Version wieder ausprobiert. Und es funktioniert nun einwandfrei. In einer früheren Version gab es hier einen unschönen Bug. Mit der Kombination aus horizontalem und kissenförmigen Entzerren bildeten sich kleine Treppenstufen in geraden Linien, womit größere Formate unmöglich gemacht wurden, damals war dies die Version 4.31.

Ein Bug war und ist natürlich keine Ausnahme, so wie man bei jeder anderen Software ehrlicherweise zugeben wird, das immer wieder Probleme auftreten können. Jedoch, der Hersteller „Heliconsoft“ bietet den direkten und regen Austausch zwischen Programmierern und Nutzern über ein englischsprachiges Forum, das engagiert betrieben wird. Es ist, als würden Sie Ihr Problem an Microsoft mailen und Bill Gates antwortet spätestens am nächsten Tag persönlich – traumhaft, aber war.

Abbildung 10:
Sie sehen die Bildbegrenzung mit meinem hier zur Demonstration gewählten Ausschnittes. Unter „Benutzerdefiniert“ verbirgt sich zudem eine pixelgenaue Einstellung der Größe eines Bildes.


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Was mir nun deutlich besser gefällt, als noch mit einer der Vorversionen vor einem Jahr, ist die Wahl der Ausgangs-Formate, die in der Funktion „Skalieren“ eine Kombination aus Format und Druckauflösung bietet. Ein 30 x 40 cm großes Bild lässt sich nun, wenn gewünscht, in 300 dpi (Druckpunkte pro Inch/Zoll) ausdrucken. Das darauf gleich 150 dpi folgen und nicht 200 dpi, das kann man hinnehmen. Mir sind jedoch normalerweise die feineren Abstufungen lieber, um das Maximum aus den Bildpunkten heraus zu holen. (Dafür muss zwischen den Pixeln eines Bildes von der Digitalkamera und denen für den Druck ein wenig gerechnet werden, was wohl nicht oft gewünscht wird.) Dabei darf nicht vergessen werden, das neben „Verzerrungen“ auch „Skalieren“ zu den Funktionen gehört, zu denen man nicht zurück kehren sollte, ohne alle Arbeiten einer evtl. durchgeführten Retusche zu verlieren.

Wie ist das mit der Version 5 ? Vor allem ist bei der kommenden Version die Unterstützung von Mehrkernprozessoren in allen Versionen üblich. Natürlich hatte mein PC mit der aktuell vorliegenden Version keinerlei Probleme. Einzig des Einladen von größeren Bildern in 16-bit-Farbtiefe brauchte so etwa 30 Sekunden. Ansonsten: Der Zauberstab für die „Retusche“ wird in der neuen Version mitgegeben. Die Bedienung wird leichter, das heißt die Filter werden unabhängiger von den Reitern und lassen sich dann selektiver auf die Bilder anwenden. Aber dadurch werden verwirrend viele Möglichkeiten eröffnet, die man auch falsch handhaben kann. Eine sinnvolle Vorgabe der Arbeitsschritte, wie es die bestehende Oberfläche bietet, ist sicherlich weiterhin sinnvoll.

Was kostet das Programm?
Sie kaufen entweder eine Einjahreslizenz mitsamt aller Updates für 30 US-Dollar über die Homepage des Herstellers - in englisch - und bezahlen mithilfe per Kreditkarte oder per „paypal“ den umgerechneten Preis, etwa 22,- Euro. Zu kaufen gibt es auch eine lebenslange Version mit allen zukünftigen Updates, welche zum Preis von nur 75 US-Dollar, umgerechnet etwa 55,- Euro angeboten wird. Dazwischen gibt es derzeit ein Angebot, das den Wechsel auf die Version 5 berücksichtigt. Übrigens ist „Heliconsoft“ keineswegs unbekannt. Wer mikroskopiert und dabei Fotos macht wird an der Software „Helicon Focus“ nicht vorbei kommen.

Und wo gibt es „Helicon Filter Pro“? Der Anbieter „Heliconsoft“ ist in der Ukraine zu Hause, und erreichbar über die Webseite http://www.heliconsoft.com/heliconfilter.html. Übrigens, wer nichts bezahlen will, kann die kostenlose Version „Lite“ zum Download abrufen. Schon diese Version bietet einen guten Einstieg in die Bildbearbeitung. (Die 30-Tage-Version wird nach der Testphase zu „Lite“.)

Gastbeiträge enthalten die Meinung des jeweiligen Autors und spiegeln evtl. nicht die Meinung von dkamera.de wieder. © 2008 Adrian Ahlhaus. Alle Rechte beim Autor.

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Hallo, mit dem Test und …

Hallo,
mit dem Test und der Beschreibung bin ich soweit einverstanden.
Was noch ein Mangel des Programms ist, die Größe von Histogrammen und Farbtafeln in denen man editieren kann sind zu klein, d.h. Änderungen die man machen möchte sind nicht genau genug möglich!
Wann kommt denn die Version 5? Ist eigentlich Zeit!
Gruß Ralf

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