Aktuelle Leica M8 Firmware Version 1.110 steht ab sofort zum Download bereit
Die bisher erste und einzige digitale Messucherkamera der Leica Camera AG / Solms, die Leica M8 erhält durch Aufspielen der neuen Firmware Version 1.110 fünf Verbesserungen. Das Firmware mit der Version 1.110 hat rund 2,0 MB Downloadvolumen und kann über die Leica Homepage kostenlos heruntergeladen werden.
Die Firmware Version 1.110 bringt folgende Verbesserung für die Leica M8:
- Ergänzung der 6 Bit Objektivcodes für die neuen Summarit-M Objektive 35mm, 50mm, 75mm, 90mm (wir berichteten am 04.08.2007: Leica Summarit-M Objektive)
- Verkürzung des Zeitintervalls zwischen Vorblitz und Hauptblitz im M-TTL Blitzmodus mit dem Leica Blitzgerät SF 24 D oder SCA kompatiblen Blitzgeräten
- Verbesserung der Funktion des zentralen Einstellrads auf der Kamerarückseite. Ein Durchlaufen des Menüs wird vermieden
- Verbesserung der Akku-Kapazitätsanzeige
- Änderung im französischen Menü: "Marche+UV/IR" statt "Marche avec"
So wird das Firmware Update aufgespielt:
Um die Firmware auf die Leica M8 zu übertragen, laden Sie diese herunter (siehe Link am Ende des Beitrags), entpacken Sie die Firmware-Zip Datei, formatieren Sie eine Speicherkarte in der Leica M8, laden Sie die neue Firmware auf die oberste Ebene der Speicherkarte (am besten per externem Kartenleser), legen Sie die Karte wieder in die Kamera ein, Schalten Sie die M8 nun über den Hauptschalter ein und warten Sie mindestens 3 Sekunden, bestätigen Sie die darauf folgende Abfrage, dass Sie die Kamera auf Version 1.110 updaten wollen. Nun läuft das Update, welches spätestens nach 180 Sekunden abgeschlossen sein sollte. Zum Schluss müssen Sie, sobald der Hinweis im Display erscheint, die Kamera ausschalten und erneut einschalten. Haben Sie nun alles richtig befolgt, ist die Firmware Ihrer Leica M8 nun Version 1.110.
Wie immer ist beim Firmwareupgrade-Vorgang Vorsicht geboten. Bitte achten Sie darauf, dass der Akku während des Firmwareupgrade-Vorgangs noch genügend Kapazität aufweist, oder verwenden Sie am besten das Netzteil - ein Abbruch der Verbindung aufgrund eines leer gewordenen Akkus könnte den Firmwareupdatevorgang unterbrechen. Sollte dies oder ein anderer Fehler tatsächlich während des Einspielens der neuen Firmware passieren und die Kamera dann nicht mehr funktionstüchtig sein, übernimmt der Hersteller (auch wenn Sie alle Regeln befolgt haben) keine Verantwortung und leistet in der Regel auch keinen (kostenlosen) Ersatz oder Reparatur. Allgemein gilt dies für Firmwareupgrades herstellerübergreifend, auch wenn diese zur öffentlichen Verfügung stehen. Ein Upgrade kann im Normalfall, bei beachten aller Regeln, problemlos durchgeführt werden, wer dieses Risiko jedoch nicht eingehen will, kann immer noch den Updateservice von einem Händler oder einer autorisierten Leica Servicestelle durchführen lassen.
Im Großen und Ganzen ist zu sagen, dass ein Firmwareupgrade nur dann vollzogen werden sollte, wenn die damit aktualisierten Funktionen, Fehlerbehebungen bzw. auch evtl. neue Funktionen oder Geschwindigkeitsverbesserungen wirklich benötigt werden. (mor)
Links zum Artikel:
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