Anfang 2013 vorgestellt war die Samsung NX300 das erste einer Reihe von Modell-Updates in der NX-Serie. Das Kameragehäuse wurde durch das metallische Äußere und die Gummierung in Lederoptik leicht Retro-lastig gestaltet und liegt durch den etwas größeren Handgriff sehr gut in der Hand. Wie fast alle anderen NX-Kameramodelle besitzt die Samsung NX300 (Technik)
einen Bildsensor in APS-C-Größe, der 20 Megapixel auflöst und das NX-Bajonett. Das Kitobjektiv der NX300 ist das NX 18-55mm F3,5-5,6 III OIS. Es deckt an der Systemkamera eine kleinbildäquivalente Brennweite von 27 bis 83 Millimeter ab, die Lichtstärke fällt mit F3,5 bis F5,6 Kit-typisch dürftig aus.
Auf der Oberseite der Digitalkamera liegen neben dem kombinierten Ein- und Ausschalter sowie Fotoauslöser, das Programm-Wählrad, ein Einstellrad und eine Taste für die direkte Datenübertragung per WLAN. Da Samsung auf ein integriertes Blitzgerät verzichtet hat, muss der Blitz über den Blitzschuh angeschlossen werden. Ein kompaktes Blitzgerät wird der Kamera aber immerhin beigelegt. Damit sind gelegentliche Blitzaufnahmen zwar umständlich aber kein Problem.
Rechts liegen hinter einer Klappe ein USB- und ein HDMI-Anschluss. Der USB-Anschluss ist mit mehreren Funktionen ausgestattet. Neben der gewöhnlichen Datenübertragung wird er auch zum Aufladen des Akkus, zur Ausgabe des analogen Videosignals und zum Anschluss der Fernbedienung verwendet.
Die Rückseite nimmt größtenteils das 3,3 Zoll große AMOLED-Display ein. Dieses lässt sich um 90 Grad nach oben und um 45 Grad nach unten kippen und kann damit aus vielen Positionen komfortabel eingesehen werden. Durch die Touchoberfläche kann es außerdem zum Bedienen der Samsung NX300 (Praxis)
genutzt werden. Das gewünschte Objekt lässt sich nach Antippen des Displays scharfstellen, das Quick-Menü kann über die Fn-Taste aufgerufen werden und es kann außerdem im Menü navigiert werden.Als direkt erreichbare Einstellungen bietet die NX300 auf der Kamerarückseite Tasten für die Belichtungskompensation, das Menü, das Quick-Menü, ein Steuerkreuz mit weiteren Einstellungen und Tasten für die Wiedergabe sowie zum Löschen.
Über das Quick-Menü lassen sich häufig verwendete Parameter verändern. Neben der Blende, dem ISO-Wert und dem Weißabgleich zählen dazu unter anderem auch die Belichtungsmessung, der AF-Modus und die AF-Bereichsauswahl.
Obwohl schon häufiger anzutreffen ist ein WLAN-Modul aktuell immer noch als Besonderheit anzusehen. Bei der Samsung NX300 (Datenblatt)
wird dieses über das Programm-Wählrad aktiviert. Hier lässt sich die gewünschte Funktion aus mehreren Einstellungen wählen. Neben der Datenübertragung zu einem Mobilgerät erlaubt die Kamera unter anderem auch das Versenden von Bildern per Mail und die Fernbedienung per App. Dazu wird die Funktion Remote Viewfinder gewählt und die beiden Geräte müssen miteinander verbunden werden. Danach lässt sich die Digitalkamera per Smartphone oder Tablet-PC fernsteuern. Neben der Betrachtung des Live-Bildes erlaubt die App auch verschiedene Einstellungen und natürlich auch die Aufnahme eines Bildes. Zudem lässt sich auch bestimmen, wo die aufgenommenen Bilder gespeichert werden sollen. Noch einen großen Seltenheitswert besitzt das verbaute NFC-Modul (Near Field Connection).Auf der Unterseite der Kamera liegt das kombinierte Akku- und Speicherkartenfach mit dem 1.130 mAh starken Lithium-Ionen-Akku und der SD-Speicherkarte.
Die folgenden Bilder zeigen die Produktbilder der Samsung NX300 inklusiv dem serienmäßig mitgelieferten und evtl. mit optional erhältlichem Zubehör.
Alle Bilder können durch Anklicken in hoher Auflösung betrachtet werden.
Kommentare
Díe erste Version des Kit-Objektivs …
Díe erste Version des Kit-Objektivs war, wie man hörte, nicht sonderlich gut. Die jetzige 3. Version scheint deutlich verbessert. Woran mag das liegen? An höherer Präzision in der Fertigung? Irritierenderweise wird hier im Test mal das 18-55mm II ("Bildqualität") und ansonsten das 18-55 III verwendet. Oder ist die entsprechende Angabe fehlerhaft?
Den Daten zufolge ist die Farbabweichung alles andere als unerheblich - besonders im Vergleich zur NEX-6. Der direkte Bildvergleich allerdings läßt das nicht erkennen, da wirkt eher die Sony reichlich bemüht.
Weder kann ich Artefarkte sehen …
Weder kann ich Artefarkte sehen in Videos, noch scheint mir die Bildqualität schlecht ab ISO 800.
Im Gegenteil.Sie hält mit einer Alpha 6000 locker mit.Sogar den Vergleich mit der teuren NX1 muss sie nicht scheuen.Zumindest wenn man alle Beispielbilder die so "rumschwirren" vergleicht.
Spreche da nicht von Ausstattung und Möglichkeiten.
"Nur" ein gut erscheint mir zu wenig, vor allem, wenn man sieht wie Kompaktknipsen hier wegkommen.
Eine der besten Kameras mit Kit Objektiv am Markt.Vor allem wenn man den Preis mit einbezieht.