Panasonic Lumix DMC-TZ31 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Panasonic Lumix DMC-TZ31

Die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 (Produktfotos) gehört zur Klasse der Reisezoom-Kameras. Kompakte Maße, gute Automatikfunktionen und ein großer Zoombereich spielen für die meisten Käufer dieser Klasse eine entscheidende Rolle. Die Panasonic Lumix-DMC-TZ31(Datenblatt) kann diese Ansprüche auf dem Papier bedienen, ob sie auch in der Realität überzeugen kann, zeigt der Praxisbericht.

Äußerlich unterscheidet sich die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 (Technik) kaum vom Vorjahresmodell Panasonic Lumix-DMC-TZ22 (Testbericht). Das Design und die Anordnung der Tasten sind fast identisch. Lediglich der GPS-Empfänger, der Lautsprecher und das Stereo-Mikrofon haben den Platz getauscht. Weiterer kleine Unterschied: Die Oberseite der Digitalkamera ist nicht mehr ganz gerade, sondern in Höhe des Objektives und des Stereo-Mikrofons leicht rundlich geformt. Der GPS-Empfänger besitzt außerdem keine erhöhte Position mehr. Vergleichen Sie an dieser Stelle auch die Datenblätter der Panasonic Lumix DMC-TZ31 mit dem Vorgängermodell - der Panasonic Lumix DMC-TZ22 - direkt. Insgesamt ist das Design sehr ansprechend gestaltet – zugegebener Maßen ist das natürlich eine subjektive Meinung. Das Metall-Gehäuse ist solide verarbeitet und macht – was bei einer Digitalkamera dieser Preisklasse durchaus erwartet werden kann – einen hochwertigen Eindruck.

Die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 liegt mit ihren 205 Gramm gut in der Hand, dies wird vor allem durch den kleinen Handgriff an der rechten Seite erreicht. Die Größe der Bedienelemente fällt allgemein sehr klein aus. Da sowohl auf der Oberseite als auch auf der Rückseite der Digitalkamera noch Platz vorhanden ist, hätte Panasonic größere Tasten und Einstellräder aber durchaus realisieren können. Immerhin lassen sich die Tasten – für ihre kleine Größe – erstaunlich gut bedienen. Dies dürfte an ihren klaren Druckpunkten liegen. Auch das Programmwahlrad könnte größer ausfallen: Mit größeren Fingern lässt es sich nicht mehr bequem bedienen. Ein größerer Radius und eine etwas mittigere, leicht erhöhte Position, würden eine bessere Bedienbarkeit ermöglichen. Neben dem Programmwählrad befindet sich auf der rechten Oberseite der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 der Einschalter, der mit dem Fotoauslöser kombinierte Brennweitenregler und der Videoauslöser. Letzterer ist somit immer in Reichweite des Fingers und deshalb sofort „auslösebereit“. Auf der linken Seite sitzen der GPS-Empfänger, das Stereo-Mikrofon und der Lautsprecher. Auf der Rückseite befinden sich der Schieberegler zwischen Aufnahme- und Wiedergabemodus, die Exposure/Map-Taste, das Steuerkreuz und die Tasten für die Displayeinstellungen sowie das Quick-Menü. Wie von vielen Digitalkameras gewohnt, sind ein einige Tasten doppelt belegt, bieten also verschiedene Einstellungen im Aufnahme- und Wiedergabemodus. Leider kann aufgrund des vorhandenen Schiebereglers zwischen Aufnahme- und Wiedergabemodus durch Drücken des Auslösers nicht vom Wiedergabe-  in den Aufnahmemodus gewechselt werden. Dadurch könnte - gerade wenn es schnell gehen muss - eine Aufnahmegelegenheit verpasst werden.

Die Menüs der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 (Datenblatt) sind logisch aufgebaut, über ein „Eingangsmenü“ kann auf die Fotoeinstellungen, Videoeinstellungen, GPS-Einstellungen und das Setup zugegriffen werden. Über die Quick-Menütaste ist außerdem ein Menü mit den wichtigsten Einstellungen erreichbar. Viele öfters benötigte Funktionen lassen sich daher relativ schnell ändern. Dass man sich teilweise etwas länger durch die Menüs klicken muss, liegt an den vielen verschieden Einstellungsmöglichkeiten. Die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 bietet neben dem intelligenten Automatikmodus eine Programmautomatik, zwei Halbautomatiken, einen manuellen Modus sowie zwei konfigurierbare Aufnahmemodi (C1 und C2). Wer die Bildaufnahme nicht der Kamera selbst überlassen will, kann also frei wählen. Mittlerweile fast schon Standard: Unzählige Szenen- und Kreativmodi: Neben dem HDR- und Miniatur-Effekt ist der Panorama-Modus eine Erwähnung wert. Aus einer Serie von geschossenen Bildern rechnet die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 ein Panorama zusammen. Auch wenn dessen Auflösung (maximal ca. 8.000 x 1.080) nicht allzu hoch ist, lassen sich in kürzester Zeit gute Panorama-Aufnahmen erstellen. Selbst bei schwierigen Motiven, wie zum Beispiel Stromleitungen oder Schienen, erzielte die Automatik gute Ergebnisse (siehe unsere Beispielaufnahmen).

Das Display (4:3-Format) der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 ist 3,0 Zoll groß, weder dreh- noch schwenkbar gelagert und löst 460.000 Subpixel auf. Gemessen am Preis und den weiteren Ausstattung der Digitalkamera, ist das zu wenig. Die Konkurrenz setzt – bei ähnlich ausgestatteten Digitalkameras – Displays mit doppelter Auflösung, also 920.000 Subpixeln, ein. 460.000 Subpixel sind zwar für die Bildbetrachtung ausreichend, zur Kontrolle muss allerdings weiter in das Bild hineingezoomt werden. Abgesehen von der Auflösung ist es allerdings gut ausgestattet. Es besitzt eine Touchscreen-Oberfläche mit der sich das Autofokusfeld auf dem Display frei verschieben lässt und einen virtuellen Schieberegler zum Verändern der Brennweite. Außerdem kann durch Berühren ein Foto gemacht werden. Im Wiedergabemodus kann der Touchscreen zum Weiterblättern der Bilder verwendet werden. Ein Reinzoomen oder andere Funktionen sind nicht vorhanden. Die Berührungsempfindlichkeit des Touchscreen-Displays ist in Ordnung, mit den Modellen der aktuellen Smartphone-Generation kann es allerdings bei weitem nicht mithalten. Bis auf den Touchfokus ist die Touchscreen-Oberfläche – meiner Meinung nach – den Tasten unterlegen. Die Helligkeit des Displays kann manuell eingestellt werden oder wird von der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 automatisch an die aktuelle Situation angepasst. Diese Automatik funktionierte im Test tadellos. Obwohl das Display leicht spiegelt, ist es - dank einer hohen maximalen Helligkeit - auch bei Sonnenschein noch ablesbar.

Bei der Geschwindigkeit liefert die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 (Geschwindigkeit) eine gute Leistung: Vom Einschalten der Kamera bis zum ersten Bild (inklusive Fokussierung) vergehen 2,21 Sekunden – ein akzeptabler Wert. Die Auslöseverzögerung ist mit 0,01 mit sehr kurz und kaum messbar, zum Fokussieren werden etwas langsamere – aber „Schnappschuss-taugliche“ – 0,29 Sekunden benötigt. Der Autofokus ist für viele Lebenslagen gerüstet, Schnappschüsse sind ohne Probleme möglich. Selbst im Telebereich wird noch relativ flott fokussiert. Bei der Serienbildaufnahme liegt die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 in der Spitzengruppe: 9,8 Bilder pro Sekunde und 10 Bilder in Serie – wohlgemerkt bei voller Auflösung, aber ohne Fokusnachführung – können sich sehen lassen. Bei aktiviertem Autofokus sind noch fünf Bilder pro Sekunde möglich. Die Anzahl der Bilder pro Sekunde lässt sich weiter steigern, wenn die Auflösung verringert wird. Dann sind - bei rund zwei Megapixel Auflösung und entsprechend geringerer Bildqualität - ganze 60 Bilder pro Sekunde für circa eine Sekunde möglich.

Der GPS-Empfänger der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 konnte im Test die aktuelle Geo-Position sehr schnell bestimmen. Bei freiem Himmel wurden dafür nur teilweise 60 Sekunden benötigt. Bei vielen umliegenden Häusern sieht es allerdings deutlich schlechter aus. Oftmals war gar keine Positionsbestimmung möglich. Eine Spielerei: Über die Map-Taste kann im Wiedergabemodus die Position der aufgenommenen Bilder auf einer Weltkarte angezeigt werden. Nicht zu vernachlässigen ist der höhere Stromverbrauch bei aktiviertem GPS. Außerdem zu beachten: Wer die Kamera im Flugzeug transportieren will, muss laut Panasonic den speziellen Flugzeugmodus aktivieren.

Ein echtes Highlight ist der Video-Modus: Die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 (Beispielaufnahmen) zeichnet Videos in Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1080 Pixel und bis zu 50 Vollbildern pro Sekunde auf (1080p50). Dies entspricht mindestens dem aktuellen Stand der Technik und wird nur von wenigen Digitalkameras beherrscht. Bei 50 Vollbildern entfällt sowohl das störende Ruckeln bei Schwenks (bei nur 24 oder 25 Vollbildern) als auch das unschöne Flimmern an Kanten (bei Halbbildern). Die Bildqualität der Videos ist sehr gut und derzeit führend in der Klasse der Kompaktkameras. Die Detailauflösung ist hoch, Moire-Effekte treten kaum auf. Auch der Rolling-Shutter-Effekt ist fast nicht sichtbar. Das optische Zoom arbeitet während der Videoaufzeichnung verlangsamt und ist sehr leise, bis auf bei sehr ruhigen Umgebungen kann es kaum wahrgenommen werden. Der optische Bildstabilisator kompensiert Verwacklungen sehr effektiv, im Telebereich ist eine absolute Stabilisierung erwartungsgemäß nicht möglich. Die Videos können als AVCHD- oder MP4-Dateien gespeichert werden. Neben einer Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 50 Vollbildern pro Sekunde sind auch 50 Halbbilder und 1.280 x 720 Pixel mit 50 Vollbildern möglich. Im MP4-Format können die Videos mit 25 Bildern pro Sekunde (1080p25) und in kleineren Auflösungen mit 1.280 x 720 bzw. 640 x 480 Pixel und 25 Bildern pro Sekunde gespeichert werden (720p25, 480p25). Die Datenraten der Videos liegen zwischen 4 Mbit/s (rund 30 MByte pro Minute) und 28 Mbit/s (rund 210 MByte pro Minute). Hochgeschwindigkeitsvideos können mit 220 Bildern pro Sekunde und einer Auflösung von 320 x 240 Pixel aufgenommen werden. Der Ton wird über zwei Stereo-Mikrofone auf der Oberseite der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 aufgezeichnet. Bis auf die kaum verhinderbaren Windgeräusche ist er – für eine Kompaktkamera ­– sehr klar. Deutlich beschnitten wurden leider die Einstellungsmöglichkeiten: manuell lässt sich im Videomodus nur wenig einstellen.

Der integrierte Blitz befindet sich relativ nah an der optischen Achse, die Gefahr von roten Augen ist – trotz Rote-Augen-Reduktionsblitz – daher nicht zu unterschätzen. Für seine Größe erreicht er ein akzeptables Ergebnis. Bei 24 Millimeter Brennweite fällt es ihm natürlich schwer, auch die Ecken gleichmäßig auszuleuchten.

Das 20-fach-Zoomobjektiv der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 (Beispielaufnahmen) stammt von Leica und besitzt einen sehr großen Brennweitenbereich von 24 bis 480 Millimeter (KB-äquivalent). Im Weitwinkelbereich, der mit 24 Millimeter sehr weitwinklig ausgestattet ist, besitzt es eine Lichtstärke von F3,3, im Telebereich von F6,4. Wegen seiner – für diesen Brennweitenbereich – äußerst kompakten Maße, fällt das Teleende leider dementsprechend lichtschwach aus. Bei maximaler Brennweite, also 480 Millimeter, sind niedrige ISO-Werte nur bei Sonnenschein möglich.

Bei den Anschlüssen liefert die Panasonic Lumix-DMC-TZ31 (Fazit) gewohnte Kost ab. Ein USB- und ein HDMI-Anschluss befinden sich unter einer Klappe an der rechten Seite. Der USB-Anschluss erfüllt dabei vielfältige Aufgaben: Er verbindet die Digitalkamera mit dem Computer, dient über ein spezielles Kabel als AV-Ausgang und lädt die Kamera über das mitgelieferte Netzteil. Leider hat Panasonic bei der Panasonic Lumix-DMC-TZ31 keine extra Ladeschale mitgeliefert. Wer einen zweiten Akku laden möchte, muss sich eine Ladeschale dazukaufen oder kann die kompakte Digitalkamera während dem Ladevorgang nicht nutzen. Unterwegs mag das kleine USB-Netzteil durchaus überzeugen können, die Wahl, ob man den Akku in der Digitalkamera oder der Ladeschale laden möchte, hätte man aber durchaus dem Nutzer überlassen können.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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Beispielaufnahmen Fazit

Kommentare

Die kleine Schwester der TZ31 …

Die kleine Schwester der TZ31 die ZS 15 in Deutschalnd soweit ich weiß als TZ25 tituliert mit 12 MP und der "alten" Optik scheint von der Bildqualität her sehr interessant zu sein. Wäre für mich der erste mögliche Ersatz der TZ7.

Mein PC wurde neu eingerichtet, …

Mein PC wurde neu eingerichtet, ich kann meine Kamera Panasonic Lumix DMC-TZ31 nun nicht mehr vollständig bedienen. Brauche die Firmware. Kann mir jemand helfen?

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