Panasonic Lumix DMC-GF1 Fazit

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Das Fazit zur Panasonic Lumix DMC-GF1

In Verbindung mit dem Lumix G 20mm F1,7 Pancake Objektiv liefert die Panasonic Lumix DMC-GF1 eine gute Bildqualität. Leider konnten wir aufgrund von Lieferengpässen derzeit aber noch kein Zoomobjektiv testen, weswegen der dkamera Bildqualitätsvergleich hier die Panasonic Lumix DMC-GF1 gegenüber anderer von uns getesteten Micro Four Thirds Kameras derzeit etwas besser stellt. Ein weiterer Objektivtest wird daher demnächst nachgereicht. Die Panasonic Lumix DMC-GF1 zeigt mit dem getesteten Pancake Objektiv eine gute Detailschärfe auch bei höheren ISO Empfindlichkeiten. Das Rauschaufkommen der Panasonic Lumix DMC-GF1 ist im Vergleich zu anderen Micro Four Thirds Kameras etwas gesteigert, dafür wirken Aufnahmen beispielsweise bei Empfindlichkeiten von ISO 800 weniger "ausgewaschen" oder unscharf.

Bei der Handhabung hat die Panasonic Lumix DMC-GF1 überzeugt: Bei manuellem Fokus ist eine sehr gute und genaue manuelle Fokussierung möglich. Dies ist auf das hochauflösende Display (3,0 Zoll, 460.000 Pixel) und die automatische Bildvergrößerung zurückzuführen, die trotz der Vergrößerung eine sehr gute Schärfebeurteilung ermöglicht. Die automatische Vergrößerung beim manuellen Fokussieren kann zudem in zwei Zoomstärken gewählt werden und der vergrößerte Bildausschnitt lässt sich nach Belieben verschieben. Durch ein Klicken auf die linke Taste des Steuerkreuzes (Fokus) lässt sich im manuellen Fokusbetrieb außerdem vor der manuellen Fokussierung der Bereich wählen, der beim Verstellen des Fokusrings dann automatisch vergrößert werden soll. Kleiner Wermutstropfen bei der Handhabung: Das Daumenwählrad wirkt zu weit im Kameragehäuse versenkt, so dass es nur mit leichtem Druck gut drehbar ist. Über dieses Rad kann beispielsweise die Blende oder die Belichtungszeit gewählt werden. Auch die Menüführung und die Konfiguration fallen sehr intuitiv aus, eine kleine "Einschränkung" auch hier: Die Panasonic Lumix DMC-GF1 kann zusammen mit dem Lumix G 20mm F1,7 Pancake Objektiv im Serienbildmodus nicht auf Schärfenachführung (AFC) gestellt werden, zunächst vermutet man, dass dies aufgrund der Konfiguration nicht möglich ist, im Handbuch findet man dann jedoch die Angabe, dass dieses Objektiv mit der Bezeichnung "H-H020" leider nicht für AFC geeignet ist.

Unter den Motivprogrammen (SCN) konnten wir zwei sehr witzige Motivprogramme ausfindig machen, die eine erweiterte Funktionalität bieten: Genau genommen kann über die Motivprogramme "Baby 1" und "Baby 2" jeweils ein Gesicht, ein zugehöriges Geburtsdatum und der Name des Babys hinterlegt werden und bei jedem Foto, auf dem die Kamera das Gesicht des hinterlegten Babys erkennt, wird automatisch der Name und das Alter des Babys in Jahren, Monaten und Tagen ausgegeben.

Die Panasonic Lumix DMC-GF1 erhält den dkamera Kauftipp als Reisebegleiterin, da diese trotz der kompakte Maße und des geringen Gewichts eine relativ gute Bildqualität liefern kann. Der gute Videomodus (leider ist die Schärfenachführung in Verbindung mit dem Lumix G 20mm F1,7 Pancake Objektiv beim Filmen aber relativ träge), das hochauflösende Kameradisplay, die sehr gute manuelle Fokusmöglichkeit, die Erweiterungsmöglichkeiten und nicht zuletzt der optional erhältliche elektronische Aufstecksucher machen die Kamera zum vielseitigen Allround-Begleiter.

Pro&Contra zur Panasonic Lumix DMC-GF1

  • In Verbindung mit dem Lumix G 20mm F1,7 Objektiv gute Bildqualität (siehe Fazit oben)
  • Gute Detailschärfe auch bei höheren ISO Empfindlichkeiten
  • Sehr gute und genaue manuelle Fokussierung möglich (automatische Bildvergrößerung)
  • Schnelle und präzise automatische Fokussierung
  • P/S/M/A/C Aufnahmemodi vorhanden
  • Gute Farbtreue
  • Hochauflösendes 3,0 Zoll Display (460.000 Pixel) mit guter Helligkeit und guten Einblickwinkeln
  • Die Kamera speichert im JPEG Bildformat 2,9 Bilder pro Sekunde bis die Speicherkarte voll ist
  • Geringes Gewicht: mit Lumix G 20mm F1,7, Akku, Blitzschuhdummy und Speicherkarte nur 443g
  • Sehr kompakte Maße: mit Lumix G 20mm F1,7 Objektiv: 63 x 125 x70 mm
  • RAW Format vorhanden (RAW + JPEG auch parallel)
  • Guter Auslöserdruckpunkt
  • "Intelligente Belichtung" mit drei Intensitäten: Low, Standard, High: siehe Beispielaufnahmen
  • Sehr gute Handhabung (Daumenwählrad jedoch etwas zu tief im Kameragehäuse versenkt)
  • Sehr gute Verarbeitungsqualität
  • Die Intelligente Automatik wählt das optimale Motivprogramm selbst
  • Gute Bildqualität beim Filmen in 720p AVCHD Lite (bessere Bildqualität im Motion JPEG Format)
  • Praktischer Schiebewählschalter für Einzel-, Serienbild, Belichtungsreihe und Selbstauslöser
  • Automatische Belichtungsreihe (3, 5 oder 7 Fotos, je +/-1/3 oder +/-2/3) bei 7 Bildern +/-2,0
  • Live Histogrammanzeige vorhanden (präzise, reaktionsschnell und frei positionierbar)
  • Der Pop-Up-Blitz fährt sehr weit nach oben aus, was den Roten-Augen-Effekt minimiert
  • Videoformate AVCHD Lite oder Motion JPEG separat zu wählen
  • Beim Filmen verringert die optionale Windreduktion störende Windgeräusche
  • Separate Taste für die Videoaufnahme ermöglicht schnellen Aufnahmestart
  • Maximal 29:59 Minuten Videoaufzeichnung im AVCHD Lite Format möglich
  • Maximal 8:24 Minuten Videoaufzeichnung im besseren Motion JPEG Format möglich
  • Sehr brauchbare Diashowfunktion mit Übergangseffekten und Musikuntermalung vorhanden
  • Stativgewinde aus Metall und dem Kameraschwerpunkt ziemlich mittig angeordnet
  • HDMI Schnittstelle vorhanden (Kabel muss üblicherweise selbst erworben werden)
  • Elektronischer Aufstecksucher separat erhältlich
  • Bei schlechteren Aufnahmebedingungen teilweise nicht optimaler automatischer Weißabgleich
  • Kein interner Speicher vorhanden (ohne Speicherkarte ist keine Aufnahme möglich)
  • Fokussierung während des Filmens ziemlich zeitverzögert und langsam (20mm F1,7 Pancake)
  • Der Selbstauslöser lässt sich nicht mit der automatischen Belichtungsreihe kombinieren
  • Im JPEG + RAW Format können nach 4 Fotos nur noch 0,4 Bilder pro Sekunde erfasst werden
  • AFC (Kontinuierlicher Autofokus) in Verbindung mit dem 20mm F1,7 Pancake nicht möglich
  • Aus-/Einklappen des Blitzes erzeugt Erschütterungen (evtl. problematisch bei Stativeinsatz)
  • Akkus von Fremd- bzw. Drittherstellern können nicht verwendet werden (nur Originalakkus)

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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