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wie bei allen DSLMs von OM Digital Solutions (bzw. früher Olympus) ein Micro Four Thirds-Sensor zum Einsatz. Dieser misst 17,3 x 13,0mm und löst 20,2 Megapixel auf. Zu früheren Sensoren, die beispielsweise in der Olympus OM-D E-M1 Mark III zum Einsatz kommen, gibt es daher auf den ersten Blick keine Unterschiede. Beim Blick auf die Details des „Stacked BSI Live MOS“-Chips lassen sich dann allerdings mehrere Abweichungen erkennen. So wird er nicht mehr frontseitig, sondern rückseitig belichtet. Dies sorgt für eine höhere Lichtausbeute. Die „gestapelte“ Bauweise resultiert aus dem zusätzlichen DRAM-Cache. Dadurch kann der Sensor wesentlich schneller als herkömmliche Bildwandler ausgelesen werden. Speichern lassen sich die Aufnahmen als JPEG- und RAW-Dateien („ORF“), wie üblich geht beides zudem auch parallel.
sehen wir bei niedrigen ISO-Werten leicht oberhalb des Vorgängermodells, dramatisch sind die Verbesserungen jedoch nicht. Etwas anderes war angesichts der gleich gebliebenen Sensorauflösung jedoch auch nicht zu erwarten. Von ISO 80 bis ISO 800 ist praktisch kein Rauschen zu erkennen, lediglich bei ISO 800 wird ein leichtes Grieseln sichtbar. Das stört allerdings nicht und selbst die Rauschreduzierung der Kamera muss nicht stärker eingreifen. Ab ISO 1.600 kommt das Bildrauschen dann etwas stärker zum Vorschein, bei den JPEG-Bildern sorgt das für einen leichten Detailverlust. Dieser nimmt bei ISO 3.200 weiter zu, erste größere Qualitätsabstriche sind hinzunehmen. Ab ISO 6.400 fällt das Bildrauschen dann deutlich stärker auf, hier sollten sich Fotografen optimalerweise nur noch für kleinere Ausgabegrößen entscheiden. Bei ISO 12.800 werden feine Details kaum mehr wiedergegeben, ab ISO 25.600 ist „Pixelmatsch“ das Ergebnis. Trotzdem gilt: bei hohen ISO-Stufen liefert die OM-1 sichtbar bessere Bilder als ihre Vorgängermodelle.
Bei weniger Licht sind Aufnahmen mit der OM System OM-1 von ISO 80 bis ISO 800 wieder ohne Einschränkungen möglich, ab ISO 800 kann man gleichwohl nicht mehr perfekt wiedergegebene Details erwarten. Trotzdem lässt sich diese Sensorempfindlichkeit noch sehr gut verwenden. ISO 1.600 lassen das Rauschen stärker ansteigen, die Qualität sinkt etwas ab. Die Bilder bleiben aber problemlos nutzbar. Das bei ISO 3.200 definitiv nicht mehr übersehbare Rauschen lässt die Detailwiedergabe sichtbar schlechter ausfallen. Ein starker Detailverlust tritt bei ISO 6.400 auf, dieser ISO-Wert sollte nur noch mit Bedacht eingestellt werden. Noch höhere Sensorempfindlichkeiten gehen mit einem sehr starken Detailverlust einher, spätestens ab ISO 25.600 muss man von unbrauchbaren Bildergebnissen sprechen.
. Die OM-System OM-1 will Fotografen mit besonders hohen Bildraten überzeugen, in der Spitze soll sie laut Herstellerangabe im SH-Modus 120 Bilder pro Sekunde erreichen. Dies natürlich nur mit elektronischem Verschluss, ein mechanischer Verschluss wäre dazu niemals in der Lage. Im Labor haben wir eine höchste Serienbildrate von 121,8 Bildern pro Sekunde ermittelt, bei JPEG-Dateien wurde diese Geschwindigkeit für 95 Fotos in Serie aufrechterhalten. Im RAW-Format sieht es mit 120,2 Bildern pro Sekunde für 95 Fotos am Stück sehr ähnlich aus, bei JPEG+RAW-Dateien mit 119,4 Bildern pro Sekunde für 92 Fotos in Serie ebenfalls. Anschließend kann man mit einer deutlich reduzierten Geschwindigkeit weiterarbeiten. Zudem verfügt die OM-1 über einen zweiten „SH“-Modus. Hier haben wir unabhängig vom Dateiformat 50,2 Bilder pro Sekunde gemessen. Bei JPEG-Fotos sind mit dieser Geschwindigkeit 117 Bilder in Folge möglich, bei RAW-Dateien 114 Bilder und bei JPEG+RAW-Dateien 100 Bilder. Danach arbeitet die DSLM wieder signifikant langsamer.
Die OM System OM-1 erreicht sehr hohe Bildraten und verfügt über einen sehr flotten Autofokus:
Darüber hinaus hat die OM-1 noch weitere Serienaufnahmemodi zu bieten. Bei der „klassischen“ Serienaufnahme erreicht sie mit elektronischem Verschluss 19,8 bis 19,9 Bilder pro Sekunde. Diese Geschwindigkeit wird für 247 JPEGs, 188 RAWs oder 125 JPEG+RAWs aufrechterhalten. Dadurch sind bis zu 25 Sekunden „Dauerfeuer“ möglich. Nach der schnellen Serie werden 12,4 Bilder pro Sekunde (JPEG), 10,9 Bilder pro Sekunde (RAW) und 5,9 Bilder pro Sekunde (JPEG+RAW) erreicht. Wird bei der OM System OM-1 mit dem mechanischen Verschluss fotografiert, lassen sich bis zu zehn Bilder pro Sekunde aufnehmen. Bei JPEG- und RAW-Dateien besteht dabei überhaupt keine Grenze, bei JPEG+RAW-Fotos bricht die Bildrate nach 221 Fotos am Stück auf 1,7 Bilder pro Sekunde ein. Lange Aufnahmeserien sind somit problemlos möglich. Diese Werte sind nicht nur auf einen großen Pufferspeicher, sondern auch eine schnelle Speicherkartenanbindung zurückzuführen. OM Digital Solutions setzt bei beiden Slots auf UHS-II. In unserem Test haben wir eine Datenübertragungsrate von sehr hohen 222MB/s gemessen.
Zum Fokussieren lässt sich die OM-1 nur sehr kurz Zeit, wir haben lediglich 0,08 Sekunden gemessen. Die Auslöseverzögerung liegt zudem nur bei 0,03 Sekunden. Vollständig einsatzbereit ist die DSLM nach 1,18 Sekunden, für das erste Bild nach dem Einschalten werden lediglich 0,68 Sekunden benötigt. Diese Werte sind allesamt sehr gut. Farben
gibt die OM System OM-1 mit geringen bis mittleren Abweichungen vom Sollwert wieder, die Darstellung fällt natürlich aus.
Wie die früheren Modelle von Olympus ist auch die OM System OM-1 mit einem Bildstabilisator
im Gehäuse ausgerüstet. Realisiert wird er durch den in fünf Achsen beweglichen Sensor. Als Kompensationsleistung nennt OM Digital Solutions bis zu sieben Blendenwerte beim Einsatz eines Objektivs ohne eigenen Bildstabilisator, bei einem Objektiv mit eigenem "IS" sollen Verwacklungen sogar um acht Blendenwerte ausgeglichen werden können. In der Praxis kommt die OM-1 an diese Werte nicht heran, beim Einsatz des M.Zuiko Digital ED 12-40mm F2,8 II Pro haben wir eine Kompensationsleistung von vier bis fünf Blendenstufen gemessen. Dies ist trotzdem ein hervorragendes Ergebnis und erlaubt sehr lange Belichtungszeiten aus der Hand.
lässt sich die erste von OM Digital Solutions entwickelt Systemkamera erwerben. Dass dabei nicht bei null begonnen wurde, ist angesichts der Wurzeln klar. Das kommt vor allem all jenen entgegen, die von einem älteren OM-D-Modell auf die neue OM-1 wechseln. Manches ist neu, einiges aber auch bekannt. Die Verbesserungen können sich dabei zweifellos sehen lassen. Ausgezahlt hat sich bei der OM-1 ohne Frage die Wahl des neuen Stacked BSI-Sensors. Details gibt die Kamera wegen der für MFT-Kameras klassischen Auflösung von 20,2 Megapixel zwar nicht dramatisch besser als frühere OM-D-Modelle wieder, das Bildrauschen wurde bei hohen ISO-Stufen jedoch etwas reduziert. Die OM-1 gehört damit – wie alle MFT-Kameras – zwar sicherlich nicht zu den Lowlight-„Monstern“, wer häufig bei wenig Licht fotografiert, profitiert allerdings schon etwas.
Der Einsatz des neuen Stacked CMOS-Sensors zahlt sich aus:
Für deutlich mehr Vorteile sorgt der neue Sensor bei Serienaufnahmen
und dem Einsatz des elektronischen Verschlusses. 121 Bilder pro Sekunde in voller Auflösung (wenn auch „nur“ für 95 Bilder am Stück) sind zweifellos ein exzellenter Wert. Längere Bildserien machen langsamere – aber immer noch sinnvoll einsetzbare – Geschwindigkeiten (zehn Bilder pro Sekunde) möglich. Damit kann man zudem fast unbegrenzt lange fotografieren. Wer einen kurzen Moment mit sehr vielen Bildern abdecken will, muss jedoch nicht verzagen. Das erlaubt die ProCapture-Option. Damit lassen sich Bilder sogar vor dem (Durch-)Drücken des Auslösers festhalten. Diese Funktion verbessert den Aufnahme-Erfolg massiv und hilft gleichzeitig beim Sparen von Speicherplatz. Der sehr schnell auslesbare Sensor reduziert den Rolling-Shutter-Effekt beim Einsatz des elektronischen Verschlusses fast auf null, dadurch stellt er eine echte Alternative zum mechanischen Verschluss dar. Belichten lässt sich mit der OM-1 sowohl sehr kurz als auch sehr lang, dank des sehr guten Bildstabilisators sind Kamerabesitzer nur recht selten auf ein Stativ angewiesen. Der bewegliche Sensor erlaubt zudem höher aufgelöste Bilder. Die „Hochaufgelöste Aufnahme“ ist mit sowie ohne Stativ möglich, in beiden Fällen lassen sich deutlich detailreichere Bilder speichern.
Die OM-1 arbeitet sehr schnell: Das gilt u. a. für den Autofokus und die Serienbildfunktion:
der OM System OM-1 konnte verbessert werden, ein präziseres Tracking und eine umfangreiche Motiverkennung machen die Kamera für Sport- oder Actionaufnahmen interessant. An allgemeinen AF- und Messfeld-Optionen mangelt es dabei nicht. Verbesserungspotenzial sehen wir vor allem bei wenig Licht und kontrastarmen Motiven, hier schneiden viele Kameras besser ab. Das gilt definitiv nicht beim Angebot an Aufnahmemodi. Neben der bereits erwähnten „Hochaufgelösten Aufnahme“ und der ProCapture-Funktion bringt die DSLM noch eine Reihe von weiteren Features mit. Dazu gehören die Intervallaufnahme, das Focus Stacking, die Keystone-Korrektur oder die Live-Composite-Aufnahme. Mit dem Live-ND-Filter erspart einem die Kamera sogar teilweise den Einsatz eines ND-Filters. Dass die PSAM-Modi und vier Custom-Programme vorhanden sind, versteht sich da von selbst.
Viele Features hat die OM System OM-1 auch Videografen zu bieten. Bei Videos können Nutzer zwar weder auf die besonders hohe 8K-Auflösung noch sehr hohe Bildraten bei 4K-Auflösung zurückgreifen, mit 60 Vollbildern pro Sekunde sollten jedoch sehr viele Kamerabesitzer problemlos auskommen. Stärkere Zeitlupeneffekte (bis zu 10-fach) sind als Bonus in Full-HD möglich. Die Bildqualität
der DSLM fällt abhängig von den genauen Aufnahmeeinstellungen gut bis exzellent aus, für die beste Qualität muss man sich für die H.265-Option entscheiden. Hier wird mit 10-Bit und flachem Bildprofil gefilmt. An Belichtungs- und Fokus-Optionen fehlt es bei Videos genauso wenig wie bei Fotos, dazu kommen ein sehr präziser Autofokus und eine Verwacklung extrem gut kompensierende Stabilisierung.
Das Gehäuse ist sehr robust, liegt optimal in der Hand und verfügt über viele Bedienelemente:
Keine Punkte lässt die OM System OM-1 des Weiteren beim Gehäuse und der Bedienung liegen. Eine robuste Magnesiumlegierung und Abdichtungen nach IP53-Standard machen die DSLM zu einem besonders robusten Kameramodell, viele Bedienelemente erlauben den direkten Zugriff auf wichtige Optionen. Diese lassen sich zudem größtenteils konfigurieren und an die eigenen Wünsche anpassen. Das neue Menü der Kamera gefällt uns wesentlich besser als das Menü früherer OM-D-Kameras, das „Mein Menü“ und das Quickmenü beschleunigen die Parameterwahl. Einen echten Schritt nach vorne stellt im Vergleich zur Olympus OM-D E-M1 Mark III auch der neue elektronische Sucher dar. Mit 5,76 Millionen Subpixel gibt er selbst feine Details sehr gut wieder, das große Sucherbild liefert einen guten Überblick. Eine fast in jeder Situation mögliche Bildkontrolle erlaubt das dreh- und schwenkbare Display. Dessen Wiedergabequalität stufen wir als sehr gut ein, die nur teilweise vorhandene Touchfunktion ist dagegen nicht mehr up to date.
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