Rund zwei Jahre nach der Vorstellung der ersten spiegellosen Systemkameras mit einem Bildwandler in Vollformatgröße hat Nikon die zweite Kamera-Generation auf den Markt gebracht. Die Nikon Z 6II (Datenblatt) basiert auf ihrem Vorgängermodell Z 6, die Gehäuse fallen praktisch identisch groß. Im Inneren hat Nikon jedoch zum Teil neue Technik verbaut, diese sollen der DSLM unter anderem zu einer höheren Bildrate und einem schnelleren Autofokus verhelfen. Dafür kommen zwei Expeed 6 Bildprozessoren zum Einsatz, sie besitzen eine doppelt so hohe Rechenleistung.
Den Mauszeiger im Bild von rechts nach links und zurück bewegen, um die Kamera zu drehen.
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Die Bildrate konnte aufgrund dieser Tatsache von 12 auf 14 Aufnahmen pro Sekunde erhöht werden. Des Weiteren nutzt Nikon die Mehrleistung für ein verbessertes AF-Tracking. Die Technik des Fokussystems wurde dagegen von der Nikon Z 6 (Testbericht)
übernommen, 273 Phasen-AF-Felder decken 90 Prozent der Sensorfläche ab. Der Bildwandler ist ebenso ein alter Bekannter: Es handelt sich um einen 35,9 x 23,9mm messenden Vollformatchip mit rückwärtiger Belichtung (BSI), Bilder gibt die Kamera mit 24,3 Megapixel aus. Durch die bewegliche Lagerung des Sensors wird die Bildstabilisierung realisiert, Bewegungen werden in fünf Achsen ausgeglichen.Bei Videoaufnahmen ist die Nikon Z 6II (Produktbilder)
mit 60 Vollbildern pro Sekunde in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) up-to-date, aktuell ausgelieferte Modelle erreichen die Bildrate jedoch erst nach einem Firmware-Update. Unser Testmodell kann Videos in 4K daher nur mit 30 Vollbildern pro Sekunde aufzeichnen. In Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) nimmt die DSLM bis zu 120 Vollbilder pro Sekunde auf, Zeitlupenvideos sind damit möglich. Zur Tonaufnahme verbaut Nikon ein integriertes Stereomikrofon, über einen 3,5mm Klinkeneingang lassen sich externe Tonsignale zuführen.Den elektronischen Sucher und das Display hat Nikon von der Z 6 übernommen. Bei der Z 6 II sind daher ein 3,69 Millionen Subpixel auflösender und 0,8-fach vergrößernder OLED-Sucher sowie ein schwenkbares Display mit 3,2 Zoll Diagonale und 2,1 Millionen Subpixel verbaut. Obwohl sich die Abmessungen der Z 6II im Vergleich zur Z 6 nicht verändert haben, lassen sich nun zwei Speicherkarten (1x CFexpress/XQD sowie 1 x SD) einstecken.
Es folgen die technischen Besonderheiten der Nikon Z 6II und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
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