Nikon Coolpix P1000 Einleitung

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Im Bereich Kameras mit extremen Zoombereichen hat Nikon schon länger Erfahrung, 2015 wurde beispielsweise die Nikon Coolpix P900 (Testbericht) mit 24 bis 2.000mm KB-Brennweite vorgestellt. Die im Sommer 2018 angekündigte Nikon Coolpix P1000 (Datenblatt) überbietet diese Werte nochmals. Der 125-fache-Zoombereich (24 bis 3.000mm KB) stellt zum aktuellen Zeitpunkt (Dezember 2018) einen Weltrekord in der Klasse der Fotokameras dar, die Endbrennweite von 3.000mm (KB-äquivalent) ebenfalls.

Nikon Coolpix P1000 Drehansicht

Den Mauszeiger im Bild von rechts nach links und zurück bewegen, um die Kamera zu drehen.


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Damit ein derartiger Brennweitenbereich abgedeckt werden kann, muss das Objektiv allerdings lichtschwach ausfallen. Die Anfangsöffnung bewegt sich abhängig von der Brennweite zwischen F2,8 bis F8. Ein optischer VR-Bildstabilisator darf natürlich nicht fehlen, bei Videos lässt sich zusätzlich eine elektronische Lösung aktivieren.

Die Nikon Coolpix P1000 ist in der Bridgeklasse das aktuelle Brennweiten-Flaggschiff:

Zur Bildaufnahme nutzt die Nikon Coolpix P1000 (Produktbilder) einen 15,9 Megapixel auflösenden CMOS-Sensor der 1/2,3-Zoll-Klasse. Er erlaubt Aufnahmen im JPEG- und im RAW-Format, die Sensorempfindlichkeit ist zwischen ISO 100 und ISO 6.400 wählbar. Die Fokussierung erfolgt per Kontrastmessung, es stehen verschiedene Fokusfeldmodi zur Wahl. Ein Zentralverschluss steuert bei der Kamera die Belichtungszeit, die zwischen 30 Sekunden und 1/4.000 Sekunde liegen kann.

Zur Bildkontrolle stehen ein elektronischer OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Subpixel und 0,68-facher Vergrößerung sowie ein 3,2 Zoll messendes Display mit 921.000 Subpixel zur Verfügung. Letzteres hat Nikon dreh- und schwenkbar gelagert. Videos zeichnet die Nikon Coolpix P1000 (Technik) unter anderem in 4K-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixel (25 oder 30 Vollbilder pro Sekunde) oder in Full-HD mit 1.920 x 1.080 Pixel (25, 30, 50 oder 60 Vollbilder pro Sekunde) auf. Neben dem integrierten Stereomikrofon der Kamera lässt sich auch ein externes Mikrofon anschließen.

Der Lieferumfang:

Ein Blitzgerät ist bei der Bridgekamera mit an Bord, für Systemblitzgeräte gibt es einen Blitzschuh. Zu den Fotoprogrammen der P1000 gehören mehrere Automatiken sowie die PSAM-Modi. WLAN und Bluetooth lassen sich zur kabellosen Datenübertragung und Fernsteuerung nutzen.

Hauptmerkmale der Nikon Coolpix P1000

Es folgen die technischen Besonderheiten der Nikon Coolpix P1000 und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.

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Kommentare

Man kann die Nikon P1000 …

Man kann die Nikon P1000 eigentlich nur bis etwa 1000 mm Brenweite @ VF mit anderen Superzoomkameras vergleichen.
Was sie ab 1000 mm oder bereits etwas früher bietet, erreicht man eigentlich nur mit Photospektiven. Und hier ist die P1000 deutlich bequemer. Photospektiv immer auf Stativ, kein AF und es muss eine Kamera adaptiert werden. Vom Smart Phone über Kompaktkamera bis Vollformat ist alles drin. Trotzdem, bei der P1000 bekommt man den ganzen üblichen Bereich ab WW und auch noch die Möglichkeit, alles freihand.
Bei großen Enfernungen haben Photospektive mit den gleichen Problemen zu kämpfen, Verwacklung und atmosphärische Störung.
Und dann ist da noch der Preis. Spektiv, Kameraadapter, Stativ. Das können schnell ein paar tausend Euro werden, je nachdem, was man will. Da ist die Nikon P1000 schon ein besonderes Angebot und das sollte man nie außer acht lassen.

Moin, eine Frage: Sind die …

Moin,
eine Frage:
Sind die Testbilder der P1000 zb. bei 2600 mm mit Stabi gemacht worden?

Ich bekomme so nicht ein brauchbares Foto hin.
Vielen Dank.
Grüße
Arne Tewes

Wenn man mit der P1000 …

Wenn man mit der P1000 Brennweiten jenseits der 2000mm nutzen möchte, braucht das schon etwas an Übung. Trotz des sehr guten Bildstabilisators versuche ich mich irgendwo anzulehnen oder aufzustützen, wenn das möglich ist. Auch sollte man immer bedenken, dass diese Kamera nur einen kleinen Bildaufnahmechip nutzt und man im Telebereich sehr schnell in große Blendwerte kommt. Das macht nur bei guten Lichtverhältnissen Sinn. Auch ist man aufgrund der riesigen Brennweite schnell dazu verleitet sehr weit entfernte Objekte heran zu zoomen. Da hat man das Problem, dass sehr dicke Luftschichten die Qualität der Aufnahme sehr negativ beeinflussen. Trotz dieser Widrigkeiten, die durchaus zu einigem Ausschuss führen, sind mir nach einiger Übung mit dieser Kamera einige sehr spektakuläre Aufnahmen gelungen.

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