Mit der X100S stellt FujiFilm das Nachfolgemodell der FujiFilm X100 (Testbericht)
vor. Nicht zu übersehen ist das Retrodesign des Kameragehäuses, das aus hochwertigen Materialien besteht. Beim Handling gibt es Verbesserungsbedarf, denn der Handgriff ist nur klein und das verwendete Lederimitat könnte griffiger ausfallen. Als Bildsensor verwendet FujiFilm bei der X100S einen X-Trans-CMOS-II-Sensor in APS-C-Größe, das Objektiv ist eine Festbrennweite mit kleinbildäquivalenten 35 Millimeter und einer Blendenöffnung von F2,0. Da man damit jedoch relativ eingeschränkt ist, bietet FujiFilm für die X100S – und auch für die ältere X100 – einen Weitwinkelkonverter an. Um diesen an der Digitalkamera verwenden zu können, wird zunächst der Frontring des Objektivs abgeschraubt. Danach lässt sich der Weitwinkelkonverter am Objektiv anbringen.
Der Weitwinkelkonverter "WCL-X100" besteht aus vier Linsen in drei Gruppen und verringert die Brennweite um den Faktor 0,8, also von kleinbildäquivalenten 35 auf 28 Millimeter. Damit sind mit der FujiFilm X100S also leicht weitwinkligere Aufnahmen möglich.
Die Blende wird bei der FujiFilm X100S (Technik)
über einen eigenen Blendenring zwischen der Offenblende von F2,0 und F16 eingestellt. Steht der Blendenring auf "A" kann je nach Position des oberseitigen Einstellrades unter anderem die Programmautomatik genutzt werden. Außerdem ist direkt am Objektiv ein Fokusring vorhanden, der die manuelle Fokussierung erleichtert.Auf der Vorderseite der FujiFilm X100S lässt sich per Schalter zwischen dem optischen und dem elektronischen Sucher wechseln. Kleine Einschränkung hierbei: Im Makromodus kann lediglich der elektronische Sucher verwendet werden, der optische steht in diesem Modus also nicht zur Verfügung. Die Oberseite beherbergt den Blitzschuh, das Einstellrad für die Belichtungszeit, den kombinierten Ein- und Ausschalter sowie Brennweitenregler, eine Fn-Taste und ein Wählrad für die Belichtungskompensation. Als Blitzgerät lässt sich an der X100S unter anderem der "EF-20" von FujiFilm nutzen.
Auf der rechten Seite der Digitalkamera hat FujiFilm den USB- und den HDMI-Port platziert. Links am Kameragehäuse befindet sich ein Wählschalter für den Fokusmodus. Hier kann vom Einzelbild-AF zum kontinuierlichen AF oder zum manuellen Fokus gewechselt werden.
Auf der Rückseite liegt zentral das 2,8 Zoll große Display. Zudem kann bei der FujiFilm X100S (Datenblatt)
auch der Hybrid-Sucher genutzt werden. Dieser stellt das optische Sucherbild mit weiteren Einblendungen zur Verfügung oder alternativ das eines gewöhnlichen elektronischen Suchers - beide Sucherbilder fallen vergleichsweise groß aus und lassen einen guten Bildeindruck zu. Unter dem Sucher liegen Tasten für die Wiedergabe, die Belichtungsmessmethode, den Bildfolgemodus und zum Wechseln der Anzeige. Rechts befinden sich ein Steuerrad, ein Taste zum Speichern der Belichtung und des Fokus sowie ein kombiniertes Einstellrad und Steuerkreuz. Darunter wurden Tasten für das Display und das Quickmenü positioniert. Im Quick-Menü kann auf die meisten benötigten Fotoparameter schnell zugegriffen werden. Neben der ISO-Einstellung lassen sich unter anderem auch der Weißabgleich, das Bildformat und die Helligkeit des Displays einstellen. Diese und weitere Einstellungen lassen sich auch über das Aufnahmemenü erreichen, im Hauptmenü kann dann auf grundsätzliche Einstellungen zugegriffen werden.Auf der der Unterseite der FujiFilm X100S liegt das Fach mit dem 1.800 mAh starken Akku und der SD-Speicherkarte.
Die folgenden Bilder zeigen die Produktbilder der FujiFilm X100S inklusiv dem serienmäßig mitgelieferten und evtl. mit optional erhältlichem Zubehör.
Alle Bilder können durch Anklicken in hoher Auflösung betrachtet werden.
Kommentare