Viele kleine Lichtsensoren gekoppelt ergeben eine Gigapixel-Digitalkamera
Sony hat zusammen mit Forschern der Universität Alabama eine Weitwinkel-Kamera der Superlative entwickelt. Die Kamera soll in der Lage sein, aus 7,5 Kilometern Höhe, größere Gebiete so genau aufzuzeichnen, dass ein Pixel auf der resultierenden Aufnahme gleich 50 Zentimern des aufgenommenen Gebiets entspricht. Eine Fläche von zehn Quadratkilometer Größe soll auf einmal erfasst werden können.
Die Kamera an sich ist eine Aneinanderreihung von Bildsensoren, die auf einer gekrümmten Oberfläche angebracht sind (siehe Bild). Jeder der Sensoren ist dabei im Endeffekt für einen kleinen Bildausschnitt verantwortlich. Mit dieser gigantischen Digitalkamera soll es möglich sein, vier Bilder pro Sekunde aufzunehmen, von denen jedes eine Auflösung von nicht weniger als einen Gigapixel hat.
Als Einsatzzweck stellen sich die Forscher neben der Erstellung von Kartenmaterial per Flugzeug oder Satellit für Anwendungen wie Google Earth oder Microsoft Virtual Eart auch den militärischen Bereich für etwaige Überwachungsarbeiten vor. (dis)