Neue sehr kompakte EVIL Digitalkamera mit Micro Four Thirds Objektivanschluss
Update 30.06.2009, 0:00 Uhr:
Der dkamera Testbericht zur Olympus PEN E-P1 ist online.
Lesen Sie unseren brandneuen Testbericht zur Olympus PEN E-P1:
16.06.2009, 7:00 Uhr:
Heute Morgen um 7:00 Uhr präsentiert Olympus die neue 12,3 Megapixel EVIL Digitalkamera Olympus PEN E-P1 mit Micro Four Thirds Objektivanschluss. Die Olympus PEN E-P1 hat einen 17,3 x 13,0mm großen Live MOS Bildsensor verbaut und reiht sich in die Kategorie "Electronic Viewfinder Interchangeable Lens" (EVIL) ein, was soviel wie elektronischer Sucher und Objektivwechsel-Möglichkeit bedeutet. Den elektronischen Sucher übernimmt im Falle der Olympus PEN E-P1 einzig und allein das 3,0 Zoll große Kameradisplay, welches leider nur über eine herkömmliche Auflösung von 230.000 Pixel verfügt. Ein etwas hochauflösenderes Kameradisplay hätte dieser neuen EVIL Kamera durchaus gut getan, wenngleich die Olympus Pen E-P1 dafür um einen optional erhältlichen optischen Aufstecksucher erweitert werden kann. Dieser wird einfach in den Blitzschuh der Kamera montiert (siehe nachfolgende Abbildung).
Weitere Abbildungen zur den neuen Objektiven und zur Olympus PEN E-P1 Digitalkamera:
Die Abbildungen können durch Anklicken vergrößert werden.
Zu den Highlights der neuen Olympus PEN E-P1 gehört ein ins Kameragehäuse integrierter optischer Bildstabilisator vom Typ Sensor-Shift, welcher bis zu 4 Lichtwert-Stufen kompensieren und jedes angesetzte Objektiv optisch bildstabilisieren kann. Die Spiegelkonstruktion, die bislang eine notwendige Komponente für digitale Kameras mit Wechselobjektiven war, fällt bei EVIL Digitalkameras, so auch bei der neuen Olympus PEN E-P1, weg. Daher ist die Kamera nur 335 Gramm leicht (Kameragehäuse ohne Objektiv und Zubehör) und fällt mit 121 x 70 x 35mm äußerst kompakt aus. Die Kamera hat einen Bewegungssensor (einen so genannten "Gyro-Sensor") integriert, wodurch nun am Kameradisplay der Olympus PEN E-P1 eine 3D Wasserwaage eingeblendet werden kann.
Die neue Olympus PEN E-P1 kann Aufnahmen im JPEG Bildformat aber auch im verlustfreien RAW Format aufzeichnen. Eine Parallelaufzeichnung von JPEG und RAW Aufnahmen ist dabei ebenfalls möglich. Videoaufnahmen nimmt die Olympus PEN E-P1 in HD bei 1.280 x 720 Pixel und 30 Bilder pro Sekunde im AVI Format mit variabler Tiefenschärfe auf. Ein solcher Film kann jeweils aber leider nur maximal 5 Minuten lang sein. Die Audioaufnahme meistert die Kamera dafür mit Stereoton.
Die Olympus PEN E-P1 bietet neben der obligatorischen USB 2.0 auch eine HDMI Schnittstelle, um Bild- und Tonmaterial in HD am externen Anzeigegerät ausgeben zu können.
Zusammen mit der Olympus PEN E-P1 kommen zwei für den Micro Four Thirds Standard konzipierte Wechselobjektive auf den Markt: das M. ZUIKO DIGITAL 17mm 1:2,8 Pancake (Festbrennweite mit einer Brennweite von 34mm nach KB) und das M. ZUIKO DIGITAL ED 14-42mm 1:3,5-5,6 (3,0fach Zoom mit einer Brennweite von 28-84mm nach KB).
Weitere Abbildungen zur neuen Olympus PEN E-P1 Digitalkamera:
Die Olympus PEN E-P1 wird im Kit zusammen mit dem 3,0fach Zoomobjektiv ZUIKO DIGITAL ED 14-42mm 1:3,5-5,6 ab Juli 2009 erhältlich sein und 799,00 Euro (UVP) kosten. Wir werden die Kamera so schnell wie möglich einem ausführlichen dkamera Test unterziehen. Rufen Sie gleich noch das dkamera Datenblatt zur Olympus PEN E-P1 auf, welches weitere technische Einzelheiten zur neuen Micro Four Thirds Kamera von Olympus in übersichtlicher Form bereithält.
Olympus hatte übrigens vor 50 Jahren, also im Jahr 1959, seine erste analoge Halbformatkamera unter dem Namen "PEN" eingeführt. PEN hieß die Kamera damals, weil diese laut Olympus so einfach wie ein Stift zu bedienen war. Insgesamt wurden damals ganze 17 Millionen analoge PEN Kameras verkauft.
Technische Daten zur Olympus PEN E-P1:
Digitalkamera-Typ: Spiegellos (DSLM)
Megapixel (effektiv): 12,2 Megapixel
Bildsensor: 17,3x13,0mm Live MOS
Display: 3,0 Zoll mit 230.000 Bildpunkten
Speicherkarten: SD, SDHC
Sucher: Ja
Bildstabilisator: Ja
Gesichtserkennung: Ja
ISO Empfindlichkeiten: 100, 200, 400, 800, 1600, 3200, 6400
Belichtungszeiten: s bis s
Belichtungssteuerung: Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Manuell
Bildformate: JPEG, RAW
Abmessungen: x x mm
Gewicht: g (ohne Akku und Speicherkarte)
Verfügbarkeit: 7/2009
UVP: ca. 799,00 Euro
Weiter zum ausführlichen dkamera Datenblatt der Olympus Pen E-P1
Links zum Artikel:
Halb Kompakt- halb DSLR-Kamera. Man …
Halb Kompakt- halb DSLR-Kamera. Man möchte beides bieten, macht aber keines richtig.
Die Größe des Body erinnert an die frühere OM1/OM2, auch dort glaubte man durch minimieren der Ausmaße etwas Neues zu kreiren. Wenn man wegen des Zubehörs eh wieder eine Bereitschaftstasche mit sich herum schleppen muss, dann kann man auch bei seiner alten, größeren DSLR bleiben.
Für mich ist die Pen E-P1 wieder nur eine weitere, sinnlose Spielerei von Olympus.
Canon G9/G10 oder Panasonic TZ 6/TZ 7 z.B. können es genauso gut, aber bei weniger Schlepperei.
Um eine EVIL-Kamera zu sein …
Um eine EVIL-Kamera zu sein fehlt ihr der elektronische Sucher (EVF). EVIL = Electronic Viewfinder Interchangeable Lens.
Kein integrierter Blitz, fehlender Sucher …
Kein integrierter Blitz, fehlender Sucher und dafüer mieses Display ... Mal sehen was das wird ...
Da steht doch "Den elektronischen …
Da steht doch "Den elektronischen Sucher übernimmt im Falle der Olympus Pen E-P1 einzig und allein das 3,0 Zoll große Kameradisplay", also wer lesen kann ist klar im Vorteil...
Das Display ist wohl das größte Manko der E-P1, nur 230.000 Pixel war ein großer Fehler, liebe Damen und Herren von Olympus...
Ordentliches Display (warum kein OLED …
Ordentliches Display (warum kein OLED wie bei der neuen Samsung?) mit guter Auflösung, Videos in H264 (Motion jpeg ... also bitte das ist Steinzeit) und das Ding wäre gekauft !!! Den fehlenden Blitz würde ich dann sogar verschmerzen...
Nach meinem Kenntnisstand sind OLED-Displays …
Nach meinem Kenntnisstand sind OLED-Displays sehr gut - solange sie neu sind. Aber nach ca. drei Jahren läßt die Leuchtkraft rapide nach. Das ist für mich zu kurz.
Ist die schick!!! Wenn Olympus …
Ist die schick!!! Wenn Olympus nun auch in der Technik die Kurve kriegt, dann wird das der Renner...
Ich würde sie mir sofort kaufen!
Vor allem den fehlenden optischen …
Vor allem den fehlenden optischen Sucher vermisse ich auch stark: war in der Größe der Kamera aber vermutlich nicht mehr unterzubringen.
Ich setze G 10 und TZ 7 selbst ein, aber auch E 620 und G 1. Der 4/3-Sensor zeigt schon deutlich mehr als der von Kompaktkameras. Die E-P1 wird man am Gürtel tragen können. Und wenn nur die Hälfte dessen stimmt, was über Wertigkeit, Objektivqualität und schnelle Bildverarbeitung angekündigt wird, ist die Kamera ein Renner. Und ich könnte sogar Leicaoptiken und meine Olympus-FT-Linsen anschließen.
Wieder mal ein Vorurteil eines …
Wieder mal ein Vorurteil eines Besserwissers.
Wann hast Du das Display in Natura gesehen??
Und an alle die jetzt schon wieder Vergleiche mit Kamera XY anstellen, wie wollt ihr das beurteilen? Keiner hat mit der Kamera fotografiert und gibt jetzt schon seinen unqualifizierten Senf dazu ab.......
Ich möchte einfach mal behaupten …
Ich möchte einfach mal behaupten können, dass ich ein Display bevorzuge, dass 460.000 Pixel Auflösung hat anstatt 230.000 Pixel. Hier rede ich von der Lumix GH1 bzw. G1, die trotz der Drehmechanik noch ein 3,0 Zoll Display mit angesprochen guter Auflösung unterbringen - eine E-P1 ist hier allein aus technischer Sicht doch schon das Schlusslicht... Dazu muss ich die Kamera also doch nicht in Händen gehalten haben.
Egal wo man hinschaut, die …
Egal wo man hinschaut, die E-P1 polarisiert ganz schön. Und das, obwohl die meisten sie noch nicht in der Hand halten konnten. Dabei lohnt sich das durchaus, obwohl es einige Kritikpunkte gibt. Ich konnte sie gestern zum ersten mal bei einem Auftrag nutzen (danke Olympus UK) und dadurch schon einige Vor- und Nachteile kennenlernen. Das Display ist tatsächlich sichtbar schlechter als jene bekannte 920.000 Dot-Displays aus anderen DSLR, reicht aber für eine sichere Schärfebeurteilung mit der 100%-Lupe durchaus aus. Bei starker Sonneneinstrahlung lässt es jedoch noch immer deutlich zu wünschen übrig, hier geht wahrlich nichts über einen geschützten Sucher. Auch der Autofokus ist keine Offenbarung. Mit dem M-Zuiko ist er schneller als der Sensor-AF bei den Olympus DSLR, kommt aber nicht an eine G(H)-1 heran. Hier wäre eine Kooperation mit Panasonic sicher die bessere Wahl gewesen. Den Internen Blitz habe ich bei diesem Auftrag nicht vermisst, und er würde mich wohl auch privat nicht stören, wenn der neue Pen-Blitz etwas variabler in den Verstellmöglichkeiten ausgelegt worden wäre, denn mit einem Metz 48 (bzw. generell größeren externen Blitzen) macht die Kamera keinen Spaß mehr.
Der große Vorteil ist die kleine Baugröße, die zusammen mit dem M-Zuiko 14-42 und vor allem dem 17mm Pancake (das ich allerdings nur kurz getestet habe, denn bei dem Auftrag konnte ich es nicht gebrauchen) jede DSLR ausstechen kann und zwar dicker aufträgt als die höherwertigen Kompaktkameras, aber noch unauffällig am Gürtel getragen werden kann. Vor allem wenn man sich dann die Qualität der Aufnahmen anschaut, sieht man eindeutig das DSLR-Niveau und damit einen klaren Stich gegen Kompakte wie die G10 oder die LX-3 setzt.
Das Fazit für mich lautet: Die E-P1 ist für mich eine gute Ergänzung zu meiner DSLR-Ausrüstung für Aufnahmen, in denen die Geschwindigkeit nicht im Vordergrund steht und bei denen keine extremen Objektive benötigt werden. Mit erscheinen der Kamera wird diese also sehr sicher meine beruflich genutzten Kompakten ersetzen. Trotzdem bleibt zu hoffen, dass die erwähnten Knackpunkt bei einem nur minimal größeren Schwestermodell demnächst ausgemerzt werden.
Ein Display kann einen optischen …
Ein Display kann einen optischen Sucher nicht ersetzen. Das macht den Unterschied zwischen Knipsen und Fotografie.
Das Display ist ziemlich gut …
Das Display ist ziemlich gut und zwar auch bei Sonnenschein. Konnte die Kamera am Samstag bei meinem Kamerahändler begutachten (Ringfoto in Marburg).
Warum der Unterschied zwischen Knipsen und Photographieren sich am verwendeten Sucher entscheiden soll, ist mir nicht klar...
Wie definierst Du denn bitteschön Photographie?!?! Ich behaupt mal, man kann Photographie auch ganz ohne Sucher betreiben.
Mir gefiel die neue Pen ziemlich gut, zumal ich meine Leica M Linsen mit Adapter weiterverwenden kann.
Lithium-Ionen-Akku, - mag ich aber …
Lithium-Ionen-Akku, - mag ich aber nicht, - ich stehe auf "Mignon AA"; Warum baut denn kein Unternehmen mal so `ne kleine Kamera mit quadratischem Aufnahmechip? Da brauchte sich keiner mehr verrenken um Hochformataufnahmen zu belichten, beschnitten wird eh am PC, - und auf die paar Euro Mehrkosten kommt es auch nicht mehr an.
Das Display ist vollkommen ausreichend. …
Das Display ist vollkommen ausreichend. Die Kamera hat alles was man braucht und ist sehr wertig.