Leica stellt die Messsucherkamera M (Typ 262) vor

Bei der Vollformatkamera wird als "Feature" auf einen Liveview- und Videomodus verzichtet

Nachdem Leica im Oktober dieses Jahres mit der Leica SL (Hands-On) eine spiegellose Systemkamera mit Vollformatsensor und elektronischem Sucher vorgestellt hatte, geht man nun wieder zurück zu den Wurzeln und präsentiert mit der Leica M (Typ 262) eine klassische M-Kamera. Diese will dabei nicht mit möglichst moderner Technik überzeugen, sondern sich auf das Wesentliche beschränken. Laut Leica wurde die M (Typ 262) daher ausschließlich auf die Messsucher-Fotografie ausgelegt.

Dieser Schritt beinhaltet das Weglassen eines Liveviewmodus sowie auch eines Videomodus. Dadurch bleibt der Messsucher als einzige Möglichkeit zur Bildkontrolle. Die Leica M (Typ 262) stellt neben den Modellen Leica M (Typ 240) und Leica M-P (Typ 240) sowie der Leica M Monochrom (Typ 246) die vierte Kamera der aktuellen M-Generation dar.

Das Gehäuse aus Magnesium sowie Aluminium besitzt das typische Leica Design:

Die Bildaufnahme erfolgt mit einem 35,8 x 23,9mm großen Vollformatsensor mit 23,9 Millionen Bildpunkten, die ISO-Empfindlichkeit lässt sich zwischen ISO 200 und ISO 6.400 wählen. Zudem bietet die Kamera ISO 100 als Erweiterung an. Serienaufnahmen sind mit bis zu drei Bildern pro Sekunde möglich, ein 1GB großer Pufferspeicher soll dabei acht Aufnahmen in Serie erlauben.

Die Fokussierung erfolgt über einen Leuchtrahmen-Messsucher:

Wer mit einem besonders leisen Verschlussmechanismus fotografieren möchte, der durch einen Verschlussaufzug ermöglicht wird, hält bis zu zwei Bilder pro Sekunde fest. Die Verschlusszeit kann bei der mit dem M-Bajonett ausgestatteten Digitalkamera zwischen 60 Sekunden und 1/4.000 Sekunde liegen. Für die Bildverarbeitung ist bei der Leica M (Typ 262) ein Maestro-Bildprozessor zuständig.

Wie üblich bei den M-Kameras ist ein Vollformatsensor für die Bildaufnahme zuständig:

Beim Bedienkonzept und dem Kameragehäuse setzt Leica auf klassische Werte, die manuelle Fokussierung soll schnell und komfortabel erfolgen können. Das Gehäuse besteht aus Magnesium-Druckguss mit einem Kunstlederbezug, durch eine Deckkappe aus Aluminium konnten gegenüber den Schwestermodellen 100g Gewicht eingespart werden. Das Menü hat wegen des Weglassens des Liveviewmodus und des Videomodus nur zwei Seiten, alle Optionen sollen daher besonders schnell erreicht werden können.

Die Leica M (Typ 262) ist das neueste Modell der bekannten M-Serie:

Mit Akku bringt die 13,9 x 8,0 x 4,2cm große Messsucherkamera 600g auf die Waage, ein Blitz lässt sich per Zubehörschuh aufstecken. Die Leica M (Typ 262) kann ab Ende November 2015 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 5.500 Euro im Fachhandel erworben werden.

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