Digitale Spiegelreflexkameras mit wechselbarem Bildsensor

Neuentwicklung aus Südostasien revolutioniert den Kameramarkt

Technikern eines in Südostasien beheimateten Unternehmens ist eine technische Neuentwicklung gelungen, die den weltweiten Digitalkamera-Markt revolutionieren will. Schon in kurzer Zeit wird es demnach digitale Spiegelreflexkameras mit wechselbaren Bildsensoren geben.

Den neu entwickelten MOR CMOS Bildsensor im 24 x 36mm Kleinbildformat wird es zunächst in einer 26 Megapixel Version geben. Eine weitere Variante mit über 30 Megapixel soll aktuell schon in der zweiten Entwicklungsphase sein, preisgünstige Sensoren in APS-C Größe sind noch in Planung.

Der neue Bildsensor wird sein Debüt in einem kompakten DSLR Gehäuse mit dem bisherigen Codenamen MORphX feiern. Hinter einem 3,0 Zoll großen Schwenkdisplay mit LiveView Funktion befindet sich eine Klappe, die sich nach oben hin öffnen lässt. Darunter tritt eine Lasche zum Vorschein, über die sich der Sensor leicht wechseln lassen soll. Um den Sensor vor Beschädigungen zu schützen, ist er mit einer abriebfesten Neopolymer-Hülle versehen und mit einer speziell für dieses neue Einsatzgebiet entwickelten scratchEX Beschichtung versiegelt. Somit sollen verschmutzte Bildsensoren der Vergangenheit angehören, denn die neuen Sensoren lassen sich zukünftig mit kostengünstigen Ultraschall-Reinigungsgeräten rückstandsfrei reinigen.

Neben dem Wechsel-Sensor soll die neue MORphX eine gehobene Ausstattung erhalten, die es mit den Spitzenmodellen namhafter Kamerahersteller aufnehmen kann. Um das Ganze abzurunden, soll es die MORphX mit verschiedenen Objektivanschlüssen geben, so dass bereits vorhandene Objektive weiterverwendet werden können.

Die Vorteile der neuen Technologie liegen auf der Hand. Sobald neue Bildsensoren mit mehr Megapixel bzw. neuer Technologie auf den Markt kommen, können diese zur schon vorhandenen Kamera separat erworben und in Eigenregie in die Kamera eingesetzt werden. Dieser Vorgang soll in maximal 3 Minuten auch von einem Laien durchgeführt werden können. Wie diese neue Architektur den Bildsensor aufnimmt, so dass er toleranzfrei in die Kamera arretiert werden kann, bleibt noch offen. Der Hersteller verspricht jedoch, dass der Wechsel des Bildsensors keine Kalibrierung erfordert und alle bisherigen Bildsensortypen des entsprechenden Formats aufnehmen kann.

Der Schlitten, der die neuen Bildsensoren aufnimmt, soll bei der MORphX durch ein Shift-System beweglich gelagert sein, so dass der Bildsensor damit optisch stabilisiert wird und einer möglichen, geringfügigen Fehlpositionierung (wenige zehntel Millimeter) entgegenwirken kann.

Einen funktionsfähigen Prototypen wird man schon zur Photokina im Herbst 2008 bewundern können. Die weltweite Markteinführung ist für Frühling 2009 geplant. Sehr gespannt sind wir hier schon auf die Möglichkeiten, die sich hier auftun werden, denn wenn es soweit ist, kann die Bildqualität der einzelnen Bildsensoren optimal verglichen werden. (mor)

Update: Dies war natürlich unser diesjähriger Aprilscherz. Wir danken allen Lesern, allen reingefallenen und allen, die darüber gelacht haben ;-)

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