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Kann man digital Fotografieren, ohne jemals an eine Bildbearbeitung zu geraten? Das ist fast unmöglich. Denn in neuen Digitalkameras sind Grundfunktionen einer Bildbearbeitung schon mitgegeben. Ist die Kamera direkt am Drucker angeschlossen, lässt sich beispielsweise der Ausschnitt neu festlegen. Die Korrektur von Helligkeit und Farbsättigung hingegen sind andere Funktionen, die jede Bildbearbeitung kann.
Bei jeder Bildbearbeitung müssen bestimmte Grundsätze beachtet werden, denn schon beim Drehen eines Bildes, beispielsweise in das Hochformat, können Bilddaten zerstört werden. Das „verlustfreie Drehen“ - richtig müsste es „die Neuberechnung der Bilddaten“ heißen - ist keinesfalls selbstverständlich. Mit dem verlustbehafteten Drehen entstehen Probleme, sollten die Bilder nachbearbeitet werden. Denn Bildfehler werden dabei verstärkt. Ab diesem Punkt lohnt es über eine kleine aber feine Bildbearbeitung nachzudenken. - Leider bedeutet „klein“ nicht selbstverständlich „fein“...
Alle besseren Bildbearbeitungen sind alles andere als anfängerfreundlich. Wer Funktionen und Filter nicht vorab kennt, hat es immer schwer und braucht Zeit zur Einarbeitung. Wird etwas Hilfe mitgegeben, zum Beispiel die Folge sinnvoller Arbeitsschritte bzw. Workflows, dann ist viel gewonnen.