Seit der Spiegelreflexkamera E-5
hatte Olympus kein Kameramodell mehr mit professionellen Ambitionen vorgestellt, mit der OM-D E-M1 hat sich dies allerdings geändert. Wie der Name bereits verrät, ist die Olympus OM-D E-M1 (Datenblatt) als neues Flaggschiffmodell anzusehen und die technischen Daten bestätigen diese Ausrichtung natürlich.Der 17,3 x 13,0mm große Live-MOS-Bildsensor löst 15,9 Megapixel auf und bietet Sensorempfindlichkeiten zwischen ISO 100 („Low“) und ISO 25.600. Mit dem leistungsstarken TruePic-VII-Bildprozessor lassen sich dabei 10,3 Bilder pro Sekunde für 39 Aufnahmen in Folge im RAW-Format festhalten, bei JPEG-Bildern (10,6 Bilder pro Sekunde) sind es sogar 52 Aufnahmen in Folge – eine entsprechend schnelle Speicherkarte wird dafür jedoch vorausgesetzt.
Nur beste Technik findet sich auch beim Sucher und dem Display: Der vergleichsweise große elektronische Sucher der Olympus OM-D E-M1 (Hands-On-Video)
löst sehr hohe 2,36 Millionen Subpixel auf und vergrößert 1,48-fach. Das 3,0-Zoll-LCD auf der Rückseite lässt sich um etwa 80 Grad nach oben und um 45 Grad nach unten klappen und ist mit 1,04 Millionen Subpixel ebenfalls sehr hoch aufgelöst. Per Touchscreen-Oberfläche kann zudem fokussiert und ausgelöst werden. Als kürzeste Verschlusszeit erlaubt die Olympus OM-D E-M1 standesgemäß 1/8.000 Sekunde, somit lassen sich auch sehr lichtstarke Objektiv bei Offenblende nutzen.
Wie bei allen spiegellosen Systemkameras von Olympus befindet sich der optische Bildstabilisator im Kameragehäuse, was die Stabilisierung von allen angesetzten Objektiven ermöglicht.
Bei der Videoaufnahme erlaubt die Olympus OM-D E-M1 (Technik)
bis zu 30 Vollbilder pro Sekunde bei Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel), manuelle Belichtungsoptionen sind ebenso vorhanden. Dies gilt natürlich auch für die Aufnahme von Bildern. Die Olympus OM-D E-M1 bietet neben den PSAM-Programmen eine Vollautomatik, verschiedene Szenenmodi und auch Art-Filter.Mittels dem integrierten WLAN lassen sich die aufgenommenen Bilder kabellos übertragen, zudem erlaubt die Olympus "Image Share"-App das Fernsteuern der Systemkamera.
Zusammen mit dem M.Zuiko digital ED 12-50mm EZ bringt die Olympus OM-D E-M1 genau 712g auf die Waage, mit dem lichtstarken Olympus M.Zuiko Digital ED 12-40mm F2,8 sind es 881g.
Es folgen die technischen Besonderheiten der Olympus OM-D E-M1 und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
Kommentare
Gibt es Nachtest, wo die …
Gibt es Nachtest, wo die Veränderungen durch Firmware updates , aktuell 4v einfließen?