Mit der Z 9 (Datenblatt) stößt Nikon in die spiegellose Profiklasse vor. Die Kamera steht in direkter Konkurrenz zur Spiegelreflexkamera Nikon D6 (Testbericht)
aus dem eigenen Hause sowie zu den spiegellosen Modellen Canon EOS R3 und Sony Alpha 1 (Testbericht). Es ist daher kein Wunder, dass Nikon fast ausschließlich die beste aktuell erhältliche Technologie verbaut. Dazu gehört unter anderem ein 45,4 Megapixel auflösender Bildwandler.Den Mauszeiger im Bild von rechts nach links und zurück bewegen, um die Kamera zu drehen.
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Es handelt sich wie bei allen neuen Flaggschiffkameras um einen Stacked-CMOS-Sensor mit rückwärtiger Belichtung und zusätzlichem DRAM-Cache. Unter anderem dank letzterem lässt sich der Sensor so schnell auslesen, dass Nikon bei der Z 9 (Technik)
auf einen mechanischen Verschluss verzichtet hat. Die Belichtungszeit wird daher allein durch einen elektronischen Verschluss gesteuert, dieser ermöglicht bis zu 1/32.000 Sekunde als kürzesten Wert.Doch der 35,9 x 23,9mm messende Chip kann noch mehr: Die auf dem Sensor vorhandenen Phasen-AF-Pixel erlauben das schnelle Scharfstellen, insgesamt hat die Z 9 493 AF-Messfelder zu bieten. Fokus- und Belichtungsberechnungen unterstützt die DSLM bis zu 120 pro Sekunde, der Messbereich des AF-Systems liegt bei bis zu -8,5 EV. Serienbilder hält die Kamera bei voller Auflösung bis zu 30 pro Sekunde fest, bis zu 120 pro Sekunde sind es mit rund elf Megapixel. Die Bildstabilisierung übernimmt der Sensor ebenfalls, sie erfolgt in fünf Achsen.
wurde allerdings nicht nur für Fotos optimiert, sondern auch für Videos. Diese lassen sich aktuell mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde in 8K-Auflösung (7.680 x 4.320 Pixel) speichern, bis zu 120 Vollbilder pro Sekunde sind es in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) und Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel). Wer möchte, kann Videos außerdem bald im RAW-Format aufnehmen. Beim elektronischen Sucher der Kamera handelt es sich um ein OLED-Modell mit 3,69 Millionen Subpixeln. Die sogenannte Dual-Stream-Technologie soll für ein jederzeit flüssiges Bild sorgen. Das 3,2 Zoll große Display mit 2,1 Millionen Subpixeln kann man in vier Richtungen schwenken und über das Touchscreen auch zum Bedienen verwenden.Zum Speichern der Aufnahmen lassen sich zwei CFexpress- oder XQD-Karten nutzen. Zu den Schnittstellen der DSLM gehören unter anderem ein Fullsize-HDMI-Port und ein Netzwerk-Anschluss, WLAN und GPS sind ebenso mit an Bord. Das Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung und ist abgedichtet, den Hochformatgriff hat Nikon wie bei allen Profimodellen fest verbaut.
Es folgen die technischen Besonderheiten der Nikon Z 9 und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
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