Olympische Spiele sind für die großen Kamerahersteller immer ein triftiger Grund, neue Modelle der Profiklasse auf den Markt zu bringen. 2020 wurde daher nicht nur die EOS-1DX Mark III von Canon vorgestellt, sondern auch die D6 von Nikon. Auf die Olympischen Spiele muss man nach der Verschiebung um ein Jahr noch warten, die Kameras gibt es aber jetzt schon zu erwerben. Nikon setzt hier zum Teil auf die Technik des Vorgängermodells D5, teilweise kommt natürlich auch neue Technik zum Einsatz.
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Ganz neu ist bei der Nikon D6 (Datenblatt)
beispielsweise der AF-Chip. Dieser besitzt 105 Messfelder, alle sind als Kreuzsensoren ausgelegt. Eine neue Technologie (Triple Sensor Arrangement) soll für noch bessere Ergebnisse sorgen, zusätzliche AF-Optionen sollen Aufnahmen vereinfachen. Beim Bildwandler hat sich Nikon für das Modell der D5 entschieden. Der 35,9 x 23,9mm große Sensor verfügt über 20,7 Megapixel, die ISO-Wahl ist inklusive der Erweiterungen zwischen ISO 50 und ISO 3,2 Millionen möglich. Da die D6 einen neuen Expeed-6-Bildprozessor besitzt, soll die Bildqualität trotz identischem Sensor bei höheren Sensorempfindlichkeiten besser ausfallen.Serienaufnahmen speichert die Spiegelreflexkamera bis zu 14 pro Sekunde. Dabei muss man weder auf das AF- noch das AE-Tracking verzichten. Wer mit der D6 völlig lautlos fotografieren möchte kann dies mit hochgeklapptem Spiegel. Dann sind allerdings maximal 10,5 Bilder pro Sekunde möglich. Der Verschluss der DSLR arbeitet bis zu 1/8.000 Sekunde, als Belichtungsmesssensor kommt ein Chip mit 180.000 RGB-Pixel zum Einsatz. Als Sucher dient ein Pentaprismen-Modell mit 0,72-facher Vergrößerung, das fest verbaute Touch-Display mit 3,2 Zoll löst 2,36 Millionen Subpixel auf.
Videoaufnahmen unterstützt die Nikon D6 (Technik)
wie die Nikon D5 in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde. In Full-HD sind bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde wählbar. Die Bild- und Videospeicherung erfolgt mit zwei XQD- oder CFexpress-Speicherkarten, drahtlos lassen sich Daten per WLAN verschicken. Des Weiteren stehen ein LAN- und ein USB 3.0-Port für kabelgebundene Übertragungen zur Verfügung. Mittels des integrierten GPS-Empfängers lässt sich die Aufnahmeposition aufzeichnen. Beim Gehäuse der D6 setzt Nikon auf eine Magnesiumlegierung, Abdichtungen schützen die empfindliche Technik im Inneren.Es folgen die technischen Besonderheiten der Nikon D6 und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
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