Bereits seit mehreren Jahren bietet der japanische Hersteller Canon seinen Kunden mit den SX-Modellen eine Auswahl an Kompakt- und Bridge-Superzoom Kameras an. Im Herbst des letzten Jahres konnten wir schon die Canon PowerShot SX40 HS (Datenblatt)
einem gründlichen Test unterziehen. Heute nun muss sich ihre Nachfolgerin die Canon PowerShot SX50 HS (Datenblatt) im dkamera-Test beweisen. Ein 50fach optisches Zoom (Brennweite von 24mm bis 1.200mm kleinbildäquivalent, F3,4 bis F6,5) wirft die Digitalkamera dabei als deutlichstes Alleinstellungsmerkmal in die Waagschale. Und auch das Display, welches wir in unserem damaligen dkamera-Test (Canon PowerShot SX40 HS Testbericht) bereits als zu grob auflösend bemängelt haben, ist nun einem höher auflösenden (461.000 Pixel) gewichen und ist weiterhin dreh- und schwenkbar gelagert.Vollständige Ankündigung zum Testbericht der Canon PowerShot SX50 HS lesen
Den Mauszeiger im Bild von rechts nach links und zurück bewegen, um die Kamera zu drehen.
360 Grad Ansicht für Auflösungen von 1024 x 768 bis 1280 x 1024 Pixel anzeigen
360 Grad Ansicht für Auflösungen ab 1600 x 1200 Pixel anzeigen
Was kann die Canon PowerShot SX50 HS (Technik)
noch bieten? Was ist gleich geblieben und welche Neuerungen darf man erwarten? Nichts Neues sondern ein alter Bekannter ist der 1/2,3 Zoll große rückseitig belichtete (BSI) CMOS-Bildsensor mit 12 Megapixel Auflösung. Und auch der Bildprozessor Digic 5 wurde bereits in Kombination mit dem Sensor verwendet. Für alle Videografen bleibt natürlich die Full-HD Videofunktion mit 24 Bildern pro Sekunde bestehen. Was ist nun neu? Das neue Modell bietet endlich die Möglichkeit auch im RAW-Format (bei Canon ".CR2") Bilder zu speichern und so bei der Nachbearbeitung der Aufnahmen mehr Freiraum zu bieten. Low-Light Fotografen werden sich sicherlich über den erweiterten ISO-Empfindlichkeitsbereich freuen. Lag dieser bei der Canon PowerShot SX40 HS noch bei 100 bis 3.200 ISO, so reicht er nun bei der Canon PowerShot SX50 HS von 80 bis 6.400 ISO.
In dieser Kameraklasse dürfen auch Features wie eine intelligente Szeneerkennung (Smart Auto), verschiedene Kreativfilter, ein High-Speed-Serienbildmodus oder auch die volle manuelle Kontrolle nicht fehlen. All dies kann das neue Bridgekamera-Modell ihrem Besitzer bieten.
Wie allroundtauglich ist solch ein 50fach Zoomobjektiv wirklich und vor allem welche Bildqualität lässt sich von diesem "Zoom-Boliden" und ISO 6.400 bei voller Bildauflösung noch erwarten? Wir haben es für Sie herausgefunden. Lesen Sie dazu unserem ausführlichen dkamera-Testbericht zur Canon PowerShot SX50 HS
.Es folgen die technischen Besonderheiten der Canon PowerShot SX50 HS und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
Kommentare
Huhu, könnt ihr aus eurem …
Huhu,
könnt ihr aus eurem Praxistest auch eine Aufbewahrungs-/Transporttasche empfehlen?
Ich nutze die Kamera zusammen mit einer Gegenlichtblende, die ich ungern ständig auf und ab "montieren" möchte. Und benötige die Tasche wirklich nur auf Reisen damit die Kamera nicht wild im Koffer oder Auto herumfliegt.
Leider bin ich etwas ratlos was ich da am Besten nehmen sollte.
Ich habe mir die Kamera …
Ich habe mir die Kamera wegen des starken Zooms gekauft, in der Hoffnung damit gut Tiere (Wildtiere, Haustiere und Vögel) fotografieren zu können. Allerdings finde ich sie dafür alles andere als optimal. Die Kamera bietet viele Modi rund um die Portraitfotografie: Blinzelwarnung, glatte Haut, bestes Gesicht, Gesichter mit Namen speichern, Baby Portrait, lächelndes Baby, schlafendes Baby…. Alles schön und gut, aber wer braucht eine Superzoom Kamera, wenn er vorwiegend Porttraits, gestellte Gruppenfotos und Babys fotografieren will? Wenn ich das wollte, hätte ich mit eine DLSR gekauft, aber keine Megazoon Kamera.
Für Aufnahmen von Tieren bietet die Powershot keinen Modus und leider zeigt sich der Autofokus hier oft auch völlig überfordert. Spätestens wenn die Sonne mal nicht in voller Kraft und im 100 % optimalen Winkel auf den Vogel scheint, springt der Autofokus nervös und planlos hin und her, fokussiert alles, nur nicht das was er soll. Bis man das dann endlich mit der Kamera ausdiskutiert hat, ist der Vogel längst weggeflogen oder das Reh wieder im Unterholz verschwunden. Gut, man kann sich durch die Tiefen der Einstellungsmöglichkeiten wurschteln und bekommt dann mit manuellen Einstellungen und ganz viel Geduld irgendwann auch halbwegs passable Bilder hin, aber spontan beim Spaziergang den hübschen Eichelhäher ablichten, der sich auf einem 5m entfernten Baum setzt, ist kaum möglich. Auch das Reh erscheint gerne mal als verschommener Schatten, weil sich der Autofokus lieber auf irgend einen Baum scharf stellt.
Das hat Nikon deutlich besser gelöst, bei Nikon gibt es auch Modi für Tierportraits und Vogelaufnahmen, in denen es dann auch mit dem Autofokus klappt. Und in meinen Augen macht eine Megazoom Kamera auch nur dann Sinn. Wie gesagt, für schlafende Babys brauche ich keinen Superzoom, insofern gehen die angebotenen Einstellungs- / Szenenmodi bei der Powershot meiner Meinung nach völlig am Sinn einer Superzoom Kamera vorbei.
Ich hatte die absicht mir …
Ich hatte die absicht mir diese Kamera zu kaufen, für Aufnahmen in der Natur. Auch das fast alle Megazoom nicht Staub und Feuchtigkeits dicht sind ist ein gr0ßes Problem denn wär macht schon seine Bilder unterm Regenschirm.