Canon sieht die Legria-Mini als Lifestyle-Produkt, was sie zwischen einem gewöhnlichen Camcorder und einer Digitalkamera positionieren sollte. Ungewöhnlich für beide Klassen ist auf jeden Fall die Form der Canon Legria Mini (Datenblatt). Diese ist zwar flach gehalten, das Objektiv befindet sich jedoch auf der Oberseite. Geschützt wird dieses mit einer Schutzklappe, die beim Starten des Camcorders zur Seite fährt. Das Objektiv besitzt eine kleinbildäquivalente Brennweite von rund 16mm, die Anfangsöffnung liegt bei F2,8.
Der Bildsensor ist 1/2,3 Zoll groß und löst 12 Megapixel auf. Rechts und links vom Objektiv liegen die beiden Mikrofone. Auf der rechten Kameraseite befinden sich der Ein-/Ausschalter, der HDMI-Ausgang und ein Netzgerätestecker sowie die Wiedergabetaste. Damit lässt sich die Canon Legria Mini (Technik) auch ein- und ausschalten. Links werden Bilder aufgenommen, zudem finden hier die microSD-Speicherkarte und die USB-Schnittstelle Platz. Der Akku wird über die Hinter- bzw. Unterseite erreicht. Auf einem Stativ lässt sich die Canon Legria Mini auch befestigen, dazu gibt es ein Stativgewinde auf der Unterseite. Mit dem ausklappbaren Standfuß lässt sich die Kamera zudem hinstellen. Das 2,7 Zoll große Display stellt 230.000 Subpixel dar und lässt sich um 90 Grad nach vorne und um fast 90 Grad nach hinten klappen.
Auf der linken Seite wird bei der Legria Mini das Belichtungsprogramm gewählt. Hier lässt sich neben dem Automatikmodus unter anderem ein Programm für Nachtaufnahmen und Makroaufnahmen wählen. Zudem gibt es auch eine Programmautomatik. Über den „Homebutton“ können der Aufnahmemodus und die Kameraeinstellungen verändert werden. Hier lassen sich beispielsweise die Filmqualität, die Helligkeit oder der freie Speicherplatz anzeigen.
Daneben können die Audioeinstellungen für verschiedene Situationen angepasst werden. Im nächsten Menü lassen sich die "Spezial-Aufnahme"-Modi, wie die Intervall-, die Zeitlupen- oder die Zeitrafferaufnahme auswählen. Ansonsten lässt sich das Bild drehen oder spiegeln oder kann so verändert aufgezeichnet werden. Zudem kann der Selbstauslöser genutzt werden und Bilder lassen sich kabellos übertragen. Die zweite Touchtaste beherbergt zahlreiche Kreativfilter.
Hier gibt es verschiedene Stifte und Stempel, mit denen sich das Bild an die eigenen Wünsche anpassen lässt. Auch das Malen mit einem Finger ist möglich. Mit der dritten Touchtaste wird auf einen kleineren Bildwinkel umgeschaltet. Ebenfalls per Touch werden die Videos gestartet.
Per WLAN lassen sich von der Legria Mini Bilder und Videos unter anderem zu einem Mobilgerät übertragen und dort im Browser ansehen. Dazu wird die Verbindung zwischen den beiden Geräten hergestellt und im Browser "legria.canon" eingegeben.
Es folgen die technischen Besonderheiten der Canon Legria Mini und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
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