Die Alpha 7 IV (Datenblatt) ist Sonys neuestes Einsteiger- bzw. Basic-Modell im spiegellosen Kamerasegment der Vollformatmodelle. Die Bezeichnung Basic passt deutlich besser, mit einer Einsteigerkamera kann die DSLM weder featuretechnisch noch preislich verglichen werden. Die vierte Alpha 7-Kamera wird von Sony ganz offiziell als Hybrid-Kamera bezeichnet. Neben Fotos wurde sie auch für Videos gebaut. Das merkt man an vielen Stellen.
Den Mauszeiger im Bild von rechts nach links und zurück bewegen, um die Kamera zu drehen.
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Beim Bildwandler der Kamera handelt es sich um einen neu entwickelten, 35,9 x 23,9mm großen Exmor R-Chip mit rückwärtiger Belichtung und 32,7 Millionen Bildpunkten. Wie üblich nutzt Sony den Sensor zur Bildstabilisierung, Verwacklungen sollen um bis zu 5,5 Blendenwerte ausgeglichen werden. Der ISO-Bereich hebt sich vom Vorgängermodell nicht ab, einstellen lassen sich minimal ISO 50 und maximal ISO 204.800. Bilder speichern Fotografen nicht nur im JPEG- und RAW-Format, das geht auch im HEIF-Format.
Die bei modernen Kameras vielfach anfallenden Berechnungen übernimmt ein Bionz-XR-Bildprozessor, dieser sorgt für eine Serienbildrate von bis zu zehn Bildern pro Sekunde. Der Hybrid-AF der Sony Alpha 7 IV (Technik)
arbeitet mit 759 Phasen-AF- und 425 Kontrast-AF-Feldern, belichten lässt sich mit der DSLM bis zu 1/8.000 Sekunde.
Zur Bildkontrolle hat Sony ein Display und einen Sucher verbaut. Das 3,0 Zoll große LCD wurde dreh- und schwenkbar konstruiert und löst 1,04 Millionen Subpixel auf. Eingaben sind per Touch möglich. Im 0,78-fach vergrößernden Sucher kommt ein 3,68 Millionen Subpixel auflösendes OLED-Panel zum Einsatz. Die Wiedergabe erfolgt mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde.
Videos stehen bei der Sony Alpha 7 IV (Beispielaufnahmen)
wie bereits erwähnt genauso im Fokus wie Fotos. Die Kamera unterstützt die 4K-Aufnahme (3.840 x 2.160 Pixel) mit 24, 25, 30, 50 und 60 Vollbildern pro Sekunde, der Sensor wird jedoch nur bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde in der kompletten Breite ausgelesen. Bei 50 und 60 Vollbildern pro Sekunde nutzt die Kamera allein den APS-C-Bereich. Full-HD-Videos (1.920 x 1.080 Pixel) lassen sich mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde aufnehmen, das geht mit oder ohne Zeitlupeneffekt. Die Aufnahme kann in diversen Qualitäten (auch 4:2:2 10-Bit) und mit unterschiedlichen Bitraten erfolgen, für ein Mikrofon und einen Kopfhörer gibt es Anschlüsse. Zur Datenspeicherung hat Sony zwei Speicherkartenslots verbaut: Im ersten Slot lassen sich CFexpress Typ A und SD-Karten nutzen, im zweiten Slot lediglich SD-Karten.Es folgen die technischen Besonderheiten der Sony Alpha 7 IV und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
Kommentare
Sehr guter Test, aber ich …
Sehr guter Test, aber ich vermisse oder habe es übersehen, wie die Sensorschutzfunktion bewertet wird. Ich habe jetzt das dritte Exemplar der A7 M4, da bei den ersten beiden Exemplaren direkt erhebliche Sensor Flecken vorhanden waren, obwohl ich vor dem ersten Foto den Senorschutz aktiviert hatte. Bei der dritten Kamera habe ich den Schutz grundsätzlich nun deaktiviert und aktiviere ihn nur, wenn ich das Objektiv wechseln möchte. Daher würde mich interessieren, wie die Sensorschutzfunktion im Test abschneidet. Gruß Jens